Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Lustenau

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Lustenau enthält alle 30 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Linzer Katastralgemeinde Lustenau,[1] die dem bis 2013 bestehenden gleichnamigen Stadtteil entspricht. Die Objekte liegen nunmehr in den statistischen Bezirken Franckviertel, Industriegebiet-Hafen, Kaplanhof sowie im östlichen Teil des Bezirks Bulgariplatz (Makartviertel).

Die Katastralgemeinde Lustenau (grün) innerhalb der Stadt Linz

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Lustenau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Lustenau (Q1856892) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Luftschutzbunker Am Winterhafen
HERIS-ID: 95596
Objekt-ID: 110958
Am Winterhafen 19 (Betonbunker)
Standort
KG: Lustenau
Der Bunker wurde während des Zweiten Weltkriegs errichtet und ist der oberirdisch sichtbare Teil von Schutzanlagen am Deich zwischen Donau und Winterhafen.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Industriegebiet-Hafen

    Gnadenstuhl
HERIS-ID: 110102
Objekt-ID: 127756
Bulgariplatz
Standort
KG: Lustenau
Die Säule wurde 1705 von Ignaz Reichhard von Baldegger gestiftet. Sie stand an der Wiener Straße auf Höhe des (nicht mehr bestehenden) Hauses 226, wechselte später aber mehrmals den Standort. Die heutige Erscheinungsform ist nicht ursprünglich, der Sockel ist aber noch original. Am Sockel befindet sich ein Wappenrelief und die Inschrift IR-VB/17-05 (Ignaz Reichhard von Baldegger, 1705). Der Legende nach sollen zum Tode Verurteilte, am Weg zur Richtstätte in Kleinmünchen, bei der Säule eine Gelegenheit zu letzten Reuegebeten gehabt haben.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

    Ehem. Landwehrkaserne, Conrad-Kaserne
HERIS-ID: 38062
Objekt-ID: 37569
Derfflingerstraße 8, 8a
Standort
KG: Lustenau
Die Zweite und Dritte Landwehrkaserne wurde 1896 im Stil der Neorenaissance erbaut. Es sind zwei dreiflügelige, um einen Hof gruppierte Gebäude. Am überhöhten Mittelrisaliten mit Walmdach zur Derfflingerstraße hin ist auf einem Attikaaufsatz das Erbauungsjahr angeschrieben.[3]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplanhof

   
 
Arbeiter- /Angestelltenwohnhausanlage
HERIS-ID: 79700
Objekt-ID: 93396
Franckstraße 38, 38a, 38b, 38c
Standort
KG: Lustenau
Die beiden ähnlichen, wenngleich in Details unterschiedlichen Häusern wurden 1907 von Ernst Friedrich Hillbrand erbaut. Die langgestreckten Bauten weisen an der Längsfront Seitenrisaliten auf, aus denen an der Seitenfront Vorsprünge mit Loggien hervortreten.[4]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

   
 
Kommunaler Wohnbau
HERIS-ID: 81761
Objekt-ID: 95547
Franckstraße 50-66, gerade Nummern
Standort
KG: Lustenau
Die drei langgestreckten Häuser stammen von Curt Kühne aus dem Jahr 1927 und sind mit dem vierten Bau auf Nr. 72–76 gestalterisch identisch.[5] Die leicht hervortretenden Stiegenhäuser, die Gebäudeecken sowie die Begrenzungen der Hauseinheiten sind mit Klinker ausgekleidet, an den Schmalseiten ist geometrischer Putzdekor angebracht, auch die Dachuntersicht ist geometrisch dekoriert.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

   
 
Volkshaus Franckviertel
HERIS-ID: 78466
Objekt-ID: 92128
Franckstraße 68, 70
Standort
KG: Lustenau
Das Volkshaus wurde 1929 von Curt Kühne erbaut. Von der Mittelrotunde mit laternenartigem Aufsatz gehen zwei Seitenflügel mit abwechslungsreicher Fensterordnung und Klinker als Dekorelement weg.[6]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

    Kommunaler Wohnbau
HERIS-ID: 110130
Objekt-ID: 127785
Franckstraße 72, 74, 76
Standort
KG: Lustenau
Das langgestreckte Gebäude ist gleich wie die drei auf Nr. 50–66 gestaltet, wurde allerdings erst 1928 fertiggestellt.[5]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

   
 
St. Barbara-Friedhof
HERIS-ID: 52335
Objekt-ID: 58945
Friedhofstraße 1
Standort
KG: Lustenau
Der Friedhof wurde nach 1786 neu angelegt, als die Friedhöfe im Stadtbereich aufgelassen werden mussten und fungiert seither als Linzer Hauptfriedhof.[7] Das Totengräberhaus stammt aus der Zeit um 1790.[8] Am nördlichen Ende des Hauptweges befindet sich die Aufbahrungshalle aus dem Jahr 1840.[9] Am Südosteck wurde 2002 eine barocke Kapelle (die Auferstehungskapelle) nach alten Plänen und Fotos neu errichtet, die 1956 abgetragen worden war.[10]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Poche-Gruft
HERIS-ID: 40601
Objekt-ID: 40570
Friedhofstraße 1
Standort
KG: Lustenau

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Saxinger-Gruft
HERIS-ID: 40599
Objekt-ID: 40568
Friedhofstraße 1
Standort
KG: Lustenau

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Smutny-Stieger-Gruft
HERIS-ID: 40602
Objekt-ID: 40571
Friedhofstraße 1
Standort
KG: Lustenau

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Tscherne-Gruft
HERIS-ID: 40600
Objekt-ID: 40569
Friedhofstraße 1
Standort
KG: Lustenau

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Wimhölzel-Gruft
HERIS-ID: 40598
Objekt-ID: 40567
Friedhofstraße 1
Standort
KG: Lustenau
Die Gruft in neugotischen Formen wurde nach 1900 für Johann Evangelist Wimhölzel und dessen Angehörige erbaut.[11]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

    Kath. Pfarrkirche, Don-Bosco-Kirche
HERIS-ID: 52339
Objekt-ID: 58949
Fröbelstraße 30
Standort
KG: Lustenau
Die Kirche wurde gemeinsam mit dem Kloster 1928 von Matthäus Schlager erbaut. Sie ist ein langgestreckter Bau mit Satteldach und an der Vorderseite angestellten rechteckigen Türmen.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

    Füchselgutsiedlung, Wohnanlage Phönix
HERIS-ID: 76769
Objekt-ID: 90363
Füchselstraße 21, 23
Standort
KG: Lustenau
Der Kern der später mehrfach erweiterten Siedlung Füchselfeld besteht aus fünf Häusern, die 1927 von Curt Kühne erbaut wurden.[12] In der Gestaltung gleichen sie den Arbeiterhäusern in der Sintstraße. 1936 wurden drei schmale Verbindungsbauten zwischen jeweils zwei Häusern errichtet.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

   
 
Wehrturm 25
HERIS-ID: 62679
Objekt-ID: 75252
Gallanderstraße 15
Standort
KG: Lustenau
Normalturm der Turmbefestigung Linz

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplanhof

   
 
Ehem. Kaufleitnergründe
HERIS-ID: 82195
Objekt-ID: 96009
Garnisonstraße 27
Standort
KG: Lustenau
Diese kommunale Wohnhausanlage stammt aus dem Jahr 1925 von Curt Kühne und besteht aus zweimal fünf Gebäudeeinheiten auf zwei Parzellen, die teilweise mit Schwibbögen verbunden sind. Die Stiegenhäuser und die Erdgeschoßfenster der beiden Mittelhäuser werden mit Klinkerdekoration hervorgehoben.[13]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

   
 
Diesterwegschule mit Turnhalle
HERIS-ID: 52338
Objekt-ID: 58948
Khevenhüllerstraße 3
Standort
KG: Lustenau
Das Schulgebäude wurde 1931 nach Plänen von Architekt Curt Kühne errichtet. Im Zentrum des kreuzförmigen Grundrisses befindet sich ein 39 Meter hoher Uhrturm.[14]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplanhof

    Hort
HERIS-ID: 78582
Objekt-ID: 92244
Khevenhüllerstraße 19
Standort
KG: Lustenau
Das Wohn- und Geschäftshaus mit sparsamem Dekor wurde 1906 erbaut.[15]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplanhof

   
 
Kath. Pfarrkirche Herz-Jesu
HERIS-ID: 79688
Objekt-ID: 93383
Lissagasse 2
Standort
KG: Lustenau
Die Kirche an der Straßenecke Wienerstraße/Lissagasse ist eine romanische Stilkopie in Form einer dreischiffigen Basilika und wurde als Teil des Redemptoristen-Klosters von 1901 bis 1903 nach einem Entwurf des Architekten Raimund Jeblinger errichtet. Seit 1908 ist die Herz-Jesu-Kirche eine Pfarrkirche, die mit 15. Oktober 2009 unter Denkmalschutz gestellt wurde.[16]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Pfarrhof Herz Jesu
HERIS-ID: 79701
Objekt-ID: 93397
Lissagasse 4
Standort
KG: Lustenau
Der Pfarrhof mit romanisierenden Dekorformen und Dreiecksgiebel wurde gemeinsam mit der Kirche erbaut.[17]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

    Gewerbliche Berufsschule, Berufsschule III
HERIS-ID: 82825
Objekt-ID: 96674
Makartstraße 3
Standort
KG: Lustenau
Das Gebäude wurde 1924 von Wilhelm Teichtmeister als Direktionsgebäude der Lokomotivfabrik Krauß & Comp. erbaut und wird seit der Nachkriegszeit als Berufsschule genutzt. Es ist ein mächtiger dreigeschoßiger Baukörper mit Walmdach und ausgebautem Dachgeschoß.[18]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Landesfeuerwehrschule, ehem. Permanganatfabrik
HERIS-ID: 109933
Objekt-ID: 127578
Petzoldstraße 43
Standort
KG: Lustenau
Die Fabriksanlage wurde 1920 von Julius Schulte erbaut und hat die Form verschieden großer ineinander verschachtelter Kuben.[19]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplanhof

   
 
Villa Poschacher/ehem. Gabrielenhof mit Portalanlage
HERIS-ID: 83238
Objekt-ID: 97111
Poschacherstraße 26
Standort
KG: Lustenau
Die Industriellenvilla für die Besitzer der Poschacher Brauerei entstand um 1840, indem Johann Metz einen Bauernhof in ein Landgut umbaute. 1859 wurden Nebengebäude angefügt, seit dieser Zeit ist der Name Gabrielenhof in Gebrauch. Ihre späthistoristische Erscheinung verdankt die Villa Umbauten aus den 1890ern sowie 1902, wo auch der Turm hinzugefügt wurde.[20]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

    Serbisch-orthodoxe Kirche, ehem. St. Severin
HERIS-ID: 52342
Objekt-ID: 58952
Posthofstraße 41
Standort
KG: Lustenau
Die Kirche wurde 1935 von Hans Feichtlbauer als Kirche St. Severin erbaut und 1991 von der Serbisch-orthodoxen Glaubensgemeinschaft übernommen.[21] Sie ist ein einschiffiger Bau mit Chorturm.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplanhof

 BW  
 
Posthof (Posthof I)
HERIS-ID: 78510
Objekt-ID: 92172
Posthofstraße 43
Standort
KG: Lustenau
Im 13. Jahrhundert wurde der Bau erstmals erwähnt, im 16. Jahrhundert kam es in den Besitz des Linzer Postverwalters Josef Ignaz Gross von Ehrenstein und wurde in der Folge „Posthof“ genannt. 1984 wurde das zweigeschoßige U-förmige Hauptgebäude als Zentrum der Zeitkultur am Hafen adaptiert und 1990 südseitig mit einem modernen Glasbau (Posthof II) erweitert.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplanhof

   
 
Grillparzerschule und ehem. Raimundschule
HERIS-ID: 78547
Objekt-ID: 92209
Raimundstraße 17
Standort
KG: Lustenau
Die Grillparzerschule entstand 1905 durch den Umbau einer Nähmaschinenfabrik, die Raimundschule 1912 als deren Anbau durch Julius Schulte. Repräsentativ ist der Eingang in der Raimundstraße, der durch Riesen-Mauerstreifen gegliedert ist und Büsten bedeutender Oberösterreicher (Anton Bruckner, Alois Greil, Carl Adam Kaltenbrunner und Johannes Kepler) auf Achtkantsockeln aufweist.[22]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Bulgariplatz

   
 
Wohnanlage Sintstraße
HERIS-ID: 52340
Objekt-ID: 58950
seit 2013
Sintstraße 3–37, unger. Nr.
Standort
KG: Lustenau
Das Ensemble besteht aus 18 Arbeiterhäusern, die 1927 von Kurt Kühne erbaut wurden. Sie zeigen an den risalitartig hervortretenden Stiegenhäusern expressionistische Formen mit Klinkerverkleidung als Dekor.[23] Sie sind auch ein Zeugnis der Linzer Arbeiterkultur der Zwischenkriegszeit.[24]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Kaplannhof

    Pavillon
HERIS-ID: 207483
seit 2023
Stieglbauernstraße 10
Standort
KG: Lustenau
Der ehemalige Konsum-Pavillon in den Nachkriegsteilen der Wimhölzel-Siedlung wurde 1966 nach Plänen von Otto Schindler errichtet.[25]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Franckviertel

   
 
Wimhölzl-Hinterland Wohnhausanlage
HERIS-ID: 89194
Objekt-ID: 103810
Wimhölzelstraße 21-37, ungerade Nummern
Standort
KG: Lustenau
Die Wohnhausanlage Wimhölzel-Hinterland wurde ab 1922 nach dem Plan des Architekten Curt Kühne erbaut. Der erste Teil wurde 1925 fertiggestellt. Die Bautätigkeit umfasst mehrere Phasen bis in die 1950er-Jahre. Die Anlage hat ob ihrer langen Entstehungsgeschichte ein uneinheitliches Erscheinungsbild.

Der denkmalgeschützte Erstbau entlang der Wimhölzelstraße ist als Schaufront mit einschwingendem Mitteltrakt ausgebildet. Er hat eine reiche Fassadengliederung durch Erker, unterschiedliche Fensterformen und -größen sowie eine zarte Putzgliederung. Die Dachzone ist durch hohe Giebel- und Gaupenaufbauten in expressionistisch geschweiften Formen gekennzeichnet.[25]

Anmerkung: Identadressen Helletzgruberstraße 18–34 (gerade Nummern)
Im Statistischen Bezirk Franckviertel

Ehemalige Denkmäler Bearbeiten

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Wimhölzl-Hinterland-Verbauung, Hittmairsiedlung

Objekt-ID: 103814
bis 2019[26]
Hittmairstraße 16-66, ger. Nr.
Standort
KG: Lustenau
Der Teil der Siedlung stammt aus der Erweiterung 1939.[25]

Quellen Bearbeiten

  • Herfried Thaler, Bernhard Prokisch u. a.: Österreichische Kunsttopographie, Band LV „Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz“, III. Teil: Außenbereiche Urfahr–Ebelsberg. Berger & Söhne, Ferdinand, 2001, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung, ISBN 978-3-85028-343-4.
  • Beate Auer, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Paul Mahringer: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band II, Linz. 1. Auflage. Verlag Berger, Horn/Wien 2009, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 978-3-85028-483-7.
  • Startseite In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz (Website der Stadt Linz).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Linz-Lustenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  3. Zweite Landwehrkaserne. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  4. Arbeiterwohnhäuser. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  5. a b Wohnhausanlage. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  6. Volkshaus Franckviertel. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  7. St. Barbarafriedhof. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  8. Totengräberhaus. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  9. Kapelle Barbarafriedhof. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  10. Auferstehungskapelle auf friedhofsfuehrer.at
  11. Wimhölzel auf friedhofsfuehrer.at
  12. Füchselgutsiedlung. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  13. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band I, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1980, S. 170
  14. Diesterwegschule. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  15. Rotes Kreuz. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  16. Herz-Jesu-Kirche. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  17. Pfarrhof Herz-Jesu. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  18. Berufsschule Linz 03. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  19. Landesfeuerwehrschule, ehemalige Permanganatfabrik. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  20. Poschachervilla, ehemaliger Gabrielenhof. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  21. Serbisch-Orthodoxe Kirche. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  22. Raimundschule. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  23. Arbeiterhäuser. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  24. Sintstraße bald unter Denkmalschutz. In: ooe.orf.at. 13. August 2012, abgerufen am 24. November 2017.
  25. a b c Wohnhausanlage „Wimhölzel-Hinterland“. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  26. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.