Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999

7. Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Sevilla, Spanien
7. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Das Olympiastadion im Jahr 2011
Das Olympiastadion im Jahr 2011
Stadt Spanien Sevilla, Spanien
Stadion Olympiastadion
Teilnehmende Länder 201
Teilnehmende Athleten 1821
Wettbewerbe 46
Eröffnung 20. August 1999
Schlusstag 29. August 1999
Chronik
Athen 1997 Edmonton 2001
Medaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen)
Platz Land G S B Gesamt
1 Vereinigte Staaten USA 10 3 4 17
2 Russland Russland 5 4 3 12
3 Deutschland Deutschland 4 4 4 12
4 Griechenland Griechenland 2 2 2 6
5 Marokko Marokko 2 2 1 5
6 Kuba Kuba 2 2 4
Italien Italien 2 2 4
8 Spanien Spanien 2 1 1 4
9 Athiopien 1996 Äthiopien 2 3 5
10 Rumänien Rumänien 2 2 4
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 7. Leichtathletik-Weltmeisterschaften (offiziell: 7th IAAF World Championships in Athletics Sevilla 1999) fanden vom 20. bis 29. August 1999 in der spanischen Stadt Sevilla statt. Es nahmen 1821 Athleten aus 201 Ländern teil.

Überblick Bearbeiten

Die Wettkämpfe wurden im Olympiastadion ausgetragen. Die Weltmeisterschaften fanden zum ersten Mal in Spanien statt, sieben Jahre nach dem letzten Großereignis in der Leichtathletik in diesem Land, den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona.

Wettbewerbe Bearbeiten

Im Wettbewerbsangebot für Frauen gab es wieder Änderungen:

  • Zwei neue Disziplinen standen auf dem Programm: der Stabhochsprung und der Hammerwurf.
  • Im Gehen wurde die Strecke von zehn auf zwanzig Kilometer verlängert.
  • Im Speerwurf wurde wie schon bei den Männern im Jahre 1986 ein neuer Speer mit einem nach vorne verlagerten Schwerpunkt eingeführt.

Für die Frauen gab es damit nur noch wenige Defizite im Vergleich zu den Männer-Wettbewerben.

Sportliche Leistungen Bearbeiten

Auch die siebte Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften war von einem hohen Leistungsniveau geprägt.

Erfolgreichste Sportler Bearbeiten

Doping Bearbeiten

Bei diesen Weltmeisterschaften gab es folgende sieben Dopingfälle:

  • Innocent Asonze, Nigeria, 100 Meter – im Vorlauf ausgeschieden / 4 × 100 m – zunächst auf Rang drei. Im Juni 1999 versäumte Asonze einen Dopingtest. Daraufhin wurden ihm seine Resultate von diesen Weltmeisterschaften aberkannt.[1]
  • Davidson Ezinwa, Nigeria, 100 Meter – im Halbfinale ausgeschieden. Seine Probe eines Dopingtests nach dem Halbfinale war positiv, es wurde das Eiweißhormon HCG gefunden. Daraufhin wurde er von der weiteren Teilnahme bei diesen Weltmeisterschaften ausgeschlossen – vorgesehen war sein Einsatz als Mitglied der 4-mal-100-Meter-Staffel, deren Resultat wegen der Disqualifikation seines Landsmanns Innocent Asonze schließlich aberkannt wurde.[2]
  • Antonio Pettigrew, USA, 400 Meter, zunächst Fünfter / 4 × 400 m – zunächst auf Rang eins. Er gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften.[3]
  • Jerome Young, USA, 400 Meter – zunächst Vierter. Er hat eine längere Dopingvergangenheit aufzuweisen bis lange nach diesen Weltmeisterschaften. Nach mehreren Verstößen unter anderem mit Erythropoetin (EPO) wurden ihm 2004 zahlreiche Medaillen und Resultate – darunter auch von diesen Weltmeisterschaften – aberkannt und eine lebenslange Sperre ausgesprochen.[4]
  • Mohamed Ibrahim Aden, Somalia, 1500 Meter – im Halbfinale ausgeschieden. Er wurde der Einnahme von Ephedrin überführt und disqualifiziert.[5]
  • German Skurygin, Russland, 50-km-Gehen – zunächst Erster. Er wurde nachträglich wegen der Verwendung von Gonadotropinen disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt, seine Goldmedaille musste er wieder herausgeben.[6]
  • Hannah Cooper, Liberia, 4 × 400 m – im Vorlauf ausgeschieden. Die Staffel Liberias wurde wegen Dopingmissbrauchs ihrer Schlussläuferin Hannah Cooper disqualifiziert.[7]

Resultate Männer Bearbeiten

100 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Maurice Greene Vereinigte Staaten  USA 09,80 CR
2 Bruny Surin Kanada  CAN 09,84 NR
3 Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich  GBR 09,97
4 Obadele Thompson Barbados  BAR 10,00
5 Tim Harden Vereinigte Staaten  USA 10,02
6 Tim Montgomery Vereinigte Staaten  USA 10,04
7 Jason Gardener Vereinigtes Konigreich  GBR 10,07
8 Kareem Streete-Thompson Cayman Islands  CAY 10,24

Finale: 22. August, 21:15 Uhr

Wind: +0,2 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Osterreich  Martin Lachkovics – als 41. im Vorlauf mit 10,47 s ausgeschieden

In diesem Wettbewerb gab es zwei gedopte Athleten, in beiden Fällen handelte es sich um Sprinter aus Nigeria:

  • Innocent Asonze, im Vorlauf ausgeschieden – Im Juni 1999 versäumte er einen Dopingtest. Daraufhin wurden ihm seine Resultate von diesen Weltmeisterschaften aberkannt. Ebenfalls disqualifiziert die 4 × 100 m seines Landes, in der Asonze mitgelaufen war. Die dort zunächst gewonnene Bronzemedaille musste wieder abgegeben werden.[1]
  • Davidson Ezinwa, im Halbfinale ausgeschieden – Seine Probe eines Dopingtests nach dem Halbfinale war positiv, es wurde das Eiweißhormons HCG gefunden. Daraufhin wurde er von der weiteren Teilnahme bei diesen Weltmeisterschaften ausgeschlossen – vorgesehen war sein Einsatz als Mitglied der nachträglich disqualifizierten 4-mal-100-Meter-Staffel.[2]

200 m Bearbeiten

 
Maurice Greene, Doppelweltmeister über 100 und 200 Meter
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Maurice Greene Vereinigte Staaten  USA 19,90
2 Claudinei da Silva Brasilien  BRA 20,00
3 Francis Obikwelu Nigeria  NGR 20,11
4 Obadele Thompson Barbados  BAR 20,23
5 Marcin Urbaś Polen  POL 20,30
6 Kevin Little Vereinigte Staaten  USA 20,37
7 Julian Golding Vereinigtes Konigreich  GBR 20,48
DNS Kareem Streete-Thompson Cayman Islands  CAY

Finale: 27. August, 20:00 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland  Stefan Holz – als 15. im Halbfinale mit 21,89 s ausgeschieden
Osterreich  Martin Lachkovics – als 27. in der Zwischenrunde mit 20,89 s ausgeschieden
Osterreich  Sergey Osovic – als 28. in der Zwischenrunde mit 20,93 s ausgeschieden

Wind: +1,2 m/s

400 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Michael Johnson Vereinigte Staaten  USA 43,18 WR
2 Sanderlei Parrela Brasilien  BRA 44,29 SR
3 Alejandro Cárdenas Mexiko  MEX 44,31 NR
4 Mark Richardson Vereinigtes Konigreich  GBR 44,65
5 Gregory Haughton Jamaika  JAM 45,07
6 Jamie Baulch Vereinigtes Konigreich  GBR 45,18
DOP Jerome Young Vereinigte Staaten  USA
Antonio Pettigrew Vereinigte Staaten  USA

Finale: 26. August, 20:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei gedopte Athleten, in beiden Fällen handelte es sich um Läufer aus den Vereinigten Staaten:

  • Antonio Pettigrew, zunächst Fünfter – Er gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften.[3]
  • Jerome Young, zunächst Vierter – Er hat eine längere Dopingvergangenheit aufzuweisen bis lange nach diesen Weltmeisterschaften. Nach mehreren Verstößen unter anderem mit Erythropoetin (EPO) wurden ihm 2004 zahlreiche Medaillen und Resultate – darunter auch von diesen Weltmeisterschaften – aberkannt und eine lebenslange Sperre ausgesprochen.[4]

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Schweiz  Mathias Rusterholz – als 34. im Vorlauf mit 46,43 s ausgeschieden

800 m Bearbeiten

 
Wilson Kipketer errang seinen dritten WM-Titel in Folge
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Wilson Kipketer Danemark  DEN 1:43,30
2 Hezekiél Sepeng Sudafrika  RSA 1:43,32
3 Djabir Saïd-Guerni Algerien  ALG 1:44,18 NR
4 Norberto Téllez Kuba  CUB 1:45,03
5 Japheth Kimutai Kenia  KEN 1:45,18
6 Andrea Longo Italien  ITA 1:45,33
7 Kennedy Kimwetich Kenia  KEN 1:46,27
8 Nils Schumann Deutschland  GER 1:46,79

Finale: 29. August, 20:30 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland  Nico Motchebon – als 18. im Halbfinale mit 1:47,17 min ausgeschieden
Schweiz  André Bucher – als 19. im Halbfinale mit 1:48,07 min ausgeschieden

1500 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Hicham El Guerrouj Marokko  MAR 3:27,65 CR
2 Noah Ngeny Kenia  KEN 3:28,73 NR
3 Reyes Estévez Spanien  ESP 3:30,57
4 Fermín Cacho Spanien  ESP 3:31,34
5 Andrés Manuel Díaz Spanien  ESP 3:31,83
6 Laban Rotich Kenia  KEN 3:33,32
7 David Lelei Kenia  KEN 3:33,82
8 Driss Maazouzi Frankreich  FRA 3:34,02

Finale: 24. August, 21:10 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Mohamed Ibrahim Aden, Somalia, im Halbfinale ausgeschieden – Er wurde der Einnahme von Ephedrin überführt und disqualifiziert.[5]

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland  Rüdiger Stenzel – als 18. im Halbfinale mit 3:39,87 min ausgeschieden
Deutschland  Dirk Heinze – als 29. im Vorlauf mit 3:43,44 min ausgeschieden

5000 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Salah Hissou Marokko  MAR 12:58,13 CR
2 Benjamin Limo Kenia  KEN 12:58,72
3 Mohammed Mourhit Belgien  BEL 12:58,80
4 Brahim Lahlafi Marokko  MAR 12:59,09
5 Daniel Komen Kenia  KEN 13:04,71
6 Fita Bayisa Athiopien 1996  ETH 13:13,86
7 Hailu Mekonnen Athiopien 1996  ETH 13:18,97
8 Million Wolde Athiopien 1996  ETH 13:20,81

Finale: 28. August, 21:30 Uhr

10.000 m Bearbeiten

 
Seinen vierten und letzten WM-Erfolg erlief Haile Gebrselassie – Medaillen und ein Olympiasieg sollten allerdings noch folgen
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Haile Gebrselassie Athiopien 1996  ETH 27:57,27
2 Paul Tergat Kenia  KEN 27:58,56
3 Assefa Mezgebu Athiopien 1996  ETH 27:59,15
4 Girma Tolla Athiopien 1996  ETH 28:02,08
5 António Pinto Portugal  POR 28:03,42
6 Habte Jifar Athiopien 1996  ETH 28:08,82
7 Benjamin Maiyo Kenia  KEN 28:14,98
8 Kamiel Maase Niederlande  NED 28:15,58

Datum: 24. August, 21:30 Uhr

Marathon Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Abel Antón Spanien  ESP 2:13:36
2 Vincenzo Modica Italien  ITA 2:14:03
3 Nobuyuki Satō Japan  JPN 2:14:07
4 Luís Novo Portugal  POR 2:14:27
5 Danilo Goffi Italien  ITA 2:14:50
6 Atsushi Fujita Japan  JPN 2:15:45
7 Kōji Shimizu Japan  JPN 2:15:50
8 Martín Fiz Spanien  ESP 2:16:17

Datum: 28. August, 18:45 Uhr

110 m Hürden Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich  GBR 13,04
2 Anier García Kuba  CUB 13,07 NR
3 Duane Ross Vereinigte Staaten  USA 13,12
4 Tony Dees Vereinigte Staaten  USA 13,22
5 Falk Balzer Deutschland  GER 13,26
6 Yoel Hernández Kuba  CUB 13,30
7 Florian Schwarthoff Deutschland  GER 13,39
8 Jonathan N’Senga Belgien  BEL 13,54

Finale: 25. August, 20:25 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Osterreich  Elmar Lichtenegger – als 13. im Halbfinale mit 13,52 s ausgeschieden

Deutschland  Ralf Leberer – als 18. im Viertelfinale mit 13,54 s ausgeschieden

400 m Hürden Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Fabrizio Mori Italien  ITA 47,72 WL
2 Stéphane Diagana Frankreich  FRA 48,12
3 Marcel Schelbert Schweiz  SUI 48,13 NR
4 Eronilde de Araújo Brasilien  BRA 48,13
5 Paweł Januszewski Polen  POL 48,19
6 Joey Woody Vereinigte Staaten  USA 48,77
7 Dinsdale Morgan Jamaika  JAM 48,92
8 Torrance Zellner Vereinigte Staaten  USA 49,06

Finale: 27. August, 21:00 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland  Thomas Goller – als 15. im Halbfinale mit 49,89 s ausgeschieden

3000 m Hindernis Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Christopher Koskei Kenia  KEN 8:11,76
2 Wilson Boit Kipketer Kenia  KEN 8:12,09
3 Ali Ezzine Marokko  MAR 8:12,73
4 Damian Kallabis Deutschland  GER 8:13,11
5 Bernard Barmasai Kenia  KEN 8:13,51
6 Eliseo Martín Spanien  ESP 8:16,09
7 Paul Malakwen Kosgei Kenia  KEN 8:17,55
8 Florin Ionescu Rumänien  ROM 8:18,17

Finale: 23. August, 21:10 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Osterreich  Günther Weidlinger – 9. im Finale mit 8:19,02 min
Osterreich  Michael Buchleitner – als 15. im Vorlauf mit 8:20,04 min ausgeschieden
Deutschland  André Green – als 17. im Vorlauf mit 8:21,87 min ausgeschieden
Schweiz  Christian Belz – als 22. im Vorlauf mit 8:29,19 min ausgeschieden
Deutschland  Christian Knoblich – als 28. im Vorlauf mit 8:33,03 min ausgeschieden

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten  USA Jon Drummond
Tim Montgomery
Brian Lewis
Maurice Greene
37,59 WL
2 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Jason Gardener
Darren Campbell
Marlon Devonish (Finale)
Dwain Chambers
im Vorlauf außerdem:
Allyn Condon
37,73 ER
3 Brasilien  Brasilien Raphael de Oliveira
Claudinei da Silva
Édson Ribeiro
André da Silva
38,05 SR
4 Kuba  Kuba Alfredo García-Baró
Iván García
Luis Alberto Pérez-Rionda
Yoel Hernández
38,63
5 Polen  Polen Marcin Krzywański
Marcin Urbaś
Piotr Balcerzak
Marcin Nowak
38,70
6 Sudafrika  Südafrika Morne Nagel
Marcus La Grange
Lee-Roy Newton
Mathew Quinn
38,74 NR
7 Ungarn  Ungarn Viktor Kovács
Gábor Dobos
Roland Németh
Zsolt Szeglet (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Miklos Gyulai
38,83
DOP Nigeria  Nigeria Innocent Asonze (Finale)
Francis Obikwelu
Daniel Effiong
Deji Aliu
im Vorlauf außerdem:
Sunday Emmanuel

Finale: 29. August, 19:50 Uhr

Doping:
An der ursprünglich erlaufenen Bronzemedaille der nigerianischen Staffel war der auch über 100 Meter disqualifizierte Innocent Asonze beteiligt. Er hatte im Juni 1999 einen Dopingtest versäumt. Daraufhin wurden ihm seine Resultate von diesen Weltmeisterschaften aberkannt und das Team aus Nigeria verlor die Medaille.[1]

Deutschsprachige Teilnehmer: Deutschland  Deutschland (mit Marc Blume, Christian Schacht, Holger Blume, Michael Huke) – als 10. im Vorlauf mit 38,84 s ausgeschieden

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Polen  Polen Tomasz Czubak (Finale)
Robert Maćkowiak
Jacek Bocian
Piotr Haczek
im Vorlauf außerdem:
Piotr Długosielski
2:58,91
2 Jamaika  Jamaika Michael McDonald
Gregory Haughton (Finale)
Danny McFarlane (Finale)
Davian Clarke
im Vorlauf außerdem:
Paxton Coke
Omar Brown
2:59,34
3 Sudafrika  Südafrika Jopie van Oudtshoorn
Hendrik Mokganyetsi
Adriaan Botha
Arnaud Malherbe
3:00,20 NR
4 Frankreich  Frankreich Pierre-Marie Hilaire
Marc Foucan
Marc Raquil
Fred Mango
3:00,59
5 Russland  Russland Daniil Schekin
Andrei Semjonow
Walentin Kulbazki
Dmitri Golowastow
3:00,98
6 Bahamas  Bahamas Timothy Munnings
Troy McIntosh
Carl Oliver
Chris Brown
3:02,74
7 Senegal  Senegal Ousmane Niang
Assane Diallo (Finale)
Ibou Faye
Ibrahima Wade
im Vorlauf außerdem:
Babacar SallAlpha
3:03,80
DOP Vereinigte Staaten  USA Jerome Davis
Antonio Pettigrew (Finale)
Angelo Taylor
Michael Johnson (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Joey Woody
Danny McCray

Finale: 29. August, 21:10 Uhr

Doping:
Das zunächst siegreiche Team der USA wurde nachträglich disqualifiziert. Antonio Pettigrew, Mitglied der Staffel, gestand später, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse über 400 Meter und 4 × 400 m von diesen Weltmeisterschaften. Die Goldmedaille musste zurückgegeben werden.[3]

Deutschsprachige Teilnehmer:
Schweiz  Schweiz (mit Laurent Clerc, Mathias Rusterholz, Alain Rohr, Marcel Schelbert) – als 10. im Vorlauf mit 3:02,46 min ausgeschieden
Deutschland  Deutschland (mit Maik Liebe, Marco Krause, Ruwen Faller, Thomas Goller) – als 12. im Vorlauf mit 3:02,68 min ausgeschieden

20 km Gehen Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ilja Markow Russland  RUS 1:23:34
2 Jefferson Pérez Ecuador  ECU 1:24:19
3 Daniel García Mexiko  MEX 1:24:31
4 Li Zewen China Volksrepublik  CHN 1:24:43
5 Alessandro Gandellini Italien  ITA 1:24:51
6 Igor Kollár Slowakei  SVK 1:25:15
7 Nathan Deakes Australien  AUS 1:25:26
8 Giovanni De Benedictis Italien  ITA 1:25:33

Datum: 21. August, 18:45 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland  Andreas Erm – den Wettbewerb nicht beendet

50 km Gehen Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ivano Brugnetti Italien  ITA 3:47:54
2 Nikolai Matjuchin Russland  RUS 3:48:18
3 Curt Clausen Vereinigte Staaten  USA 3:50:55
4 Valentí Massana Spanien  ESP 3:51:55
5 Robert Ihly Deutschland  GER 3:53:47
6 Arturo Di Mezza Italien  ITA 3:53:50
7 Craig Barrett Neuseeland  NZL 3:54:38
8 Yang Yongjian China Volksrepublik  CHN 3:55:23

Datum: 25. August, 07:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Der ursprüngliche Sieger German Skurygin aus Russland wurde nachträglich wegen der Verwendung von Gonadotropinen disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.[6]

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland  Denis Franke – 24. in 4:10:16 h
Deutschland  Denis Trautmann – disqualifiziert

Hochsprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Wjatscheslaw Woronin Russland  RUS 2,37 WL
2 Mark Boswell Kanada  CAN 2,35 NR
3 Martin Buß Deutschland  GER 2,32
4 Dragutin Topić Jugoslawien Bundesrepublik 1992  YUG 2,32
5 Staffan Strand Schweden  SWE 2,29
6 Kwaku Boateng Kanada  CAN 2,29
Lee Jin-taek Korea Sud  KOR 2,29
8 Charles Austin Vereinigte Staaten  USA 2,29
Brendan Reilly Irland  IRL 2,29 NR

Finale: 23. August, 19:25 Uhr

Stabhochsprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Maxim Tarassow Russland  RUS 6,02 CR
2 Dmitri Markov Australien  AUS 5,90 OZ
3 Alexander Awerbuch Israel  ISR 5,80 NR
4 Danny Ecker Deutschland  GER 5,70
Nick Hysong Vereinigte Staaten  USA 5,70
6 Tim Lobinger Deutschland  GER 5,70
7 Michael Stolle Deutschland  GER 5,70
Igor Potapowitsch Kasachstan  KAZ 5,70

Finale: 26. August, 19:10 Uhr

Weitsprung Bearbeiten

 
Mit Iván Pedroso gewann der dominierende Weitspringer dieser Jahre den Wettbewerb zum dritten Mal in Folge
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Iván Pedroso Kuba  CUB 8,56
2 Yago Lamela Spanien  ESP 8,40
3 Gregor Cankar Slowenien  SLO 8,36
4 Jai Taurima Australien  AUS 8,35 OZ
5 Shane Hair Australien  AUS 8,24
6 Huang Le China Volksrepublik  CHN 8,01
7 Kevin Dilworth Vereinigte Staaten  USA 8,00
8 Younès Moudrik Marokko  MAR 7,99

Finale: 28. August, 19:05 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland  Kofi Amoah Prah – als 17. mit 7,86 m in der Qualifikation ausgeschieden
Deutschland  Konstantin Krause – als 35. mit 7,61 m in der Qualifikation ausgeschieden

Dreisprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Charles Friedek Deutschland  GER 17,59 WL
2 Rostislaw Dimitrow Bulgarien  BUL 17,49
3 Jonathan Edwards Vereinigtes Konigreich  GBR 17,48
4 Andrew Murphy Australien  AUS 17,32
5 Paolo Camossi Italien  ITA 17,29 NR
6 LaMark Carter Vereinigte Staaten  USA 17,10
7 Jérôme Romain Frankreich  FRA 17,10
8 Jirí Kuntoš Tschechien  CZE 17,00

Finale: 25. August, 20:05 Uhr

Kugelstoßen Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Cottrell J. Hunter Vereinigte Staaten  USA 21,79
2 Oliver-Sven Buder Deutschland  GER 21,42
3 Oleksandr Bahatsch Ukraine  UKR 21,26
4 Andy Bloom Vereinigte Staaten  USA 20,95
5 Jurij Bilonoh Ukraine  UKR 20,60
6 Dragan Perić Jugoslawien Bundesrepublik 1992  YUG 20,35
7 John Godina Vereinigte Staaten  USA 20,35
8 Ville Tiisanoja Finnland  FIN 19,93

Finale: 21. August, 19:50 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland  Gunnar Pfingsten – als 17. mit 19,47 m in der Qualifikation ausgeschieden
Deutschland  Michael Mertens – als 19. mit 19,37 m in der Qualifikation ausgeschieden

Diskuswurf Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Anthony Washington Vereinigte Staaten  USA 69,08 CR
2 Jürgen Schult Deutschland  GER 68,18
3 Lars Riedel Deutschland  GER 68,09
4 Virgilijus Alekna Litauen 1989  LTU 67,53
5 Vaclavas Kidykas Litauen 1989  LTU 65,05
6 Michael Möllenbeck Deutschland  GER 64,90
7 Uladsimir Dubrouschtschyk Belarus 1995  BLR 64,00
8 Alexander Boritschewski Russland  RUS 63,59

Finale: 24. August, 20:30 Uhr

Hammerwurf Bearbeiten

 
Karsten Kobs – im Vorjahr EM-Dritter und nun Weltmeister
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Karsten Kobs Deutschland  GER 80,24
2 Zsolt Németh Ungarn  HUN 79,05
3 Wladyslaw Piskunow Ukraine  UKR 79,03
4 Tibor Gécsek Ungarn  HUN 78,95
5 Andrij Skwaruk Ukraine  UKR 78,80
6 Christos Polychroniou Griechenland  GRE 78,31
7 Nicola Vizzoni Italien  ITA 78,31
8 Wadim Chersonzew Russland  RUS 76,96

Finale: 22. August, 21:45 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland  Heinz Weis – als 18. mit 74,71 m in der Qualifikation ausgeschieden
Deutschland  Holger Klose – ohne Weite in der Qualifikation ausgeschieden

Speerwurf Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Aki Parviainen Finnland  FIN 89,52
2 Konstandinos Gatsioudis Griechenland  GRE 89,18
3 Jan Železný Tschechien  CZE 87,67
4 Pål Arne Fagernes Norwegen  NOR 86,24 NR
5 Raymond Hecht Deutschland  GER 85,92
6 Boris Henry Deutschland  GER 85,43
7 Emeterio González Kuba  CUB 84,32 NR
8 Steve Backley Vereinigtes Konigreich  GBR 83,84

Finale: 29. August, 18:55 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland  Peter Blank – als 13. mit 80,89 m in der Qualifikation ausgeschieden
Osterreich  Gregor Högler – als 23. mit 75,94 m in der Qualifikation ausgeschieden

Zehnkampf Bearbeiten

Platz Athlet Land Punkte
1 Tomáš Dvořák Tschechien  CZE 8744
2 Dean Macey Vereinigtes Konigreich  GBR 8556
3 Chris Huffins Vereinigte Staaten  USA 8547
4 Sébastien Levicq Frankreich  FRA 8524
5 Lew Lobodin Russland  RUS 8494
6 Wilfrid Boulineau Frankreich  FRA 8154
7 Henrik Dagård Schweden  SWE 8150
8 Dan Steele Vereinigte Staaten  USA 8130

Datum: 24. und 25. August

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland  David Mewes – 9. mit 8.089 Pkt.
Deutschland  Klaus Isekenmeier – nach dem Hochsprung ausgestiegen
Osterreich  Thomas Tebbich – nach dem Kugelstoßen ausgestiegen
Deutschland  Frank Busemann – nach dem Weitsprung ausgestiegen

Resultate Frauen Bearbeiten

100 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marion Jones Vereinigte Staaten  USA 10,70 CR
2 Inger Miller Vereinigte Staaten  USA 10,79
3 Ekaterini Thanou Griechenland  GRE 10,84
4 Schanna Pintussewytsch Ukraine  UKR 10,95
5 Gail Devers Vereinigte Staaten  USA 10,95
6 Christine Arron Frankreich  FRA 10,97
7 Chandra Sturrup Bahamas  BAH 11,06
8 Mercy Nku Nigeria  NGR 11,16

Finale: 22. August, 21:00 Uhr

Wind: −0,1 m/s

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland  Andrea Philipp – als 13. mit 11,27 s im Halbfinale ausgeschieden
Deutschland  Marion Wagner – als 26. mit 11,51 s in der Zwischenrunde ausgeschieden
Deutschland  Gabi Rockmeier – als 36. mit 11,62 s im Vorlauf ausgeschieden

200 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Inger Miller Vereinigte Staaten  USA 21,77 WL
2 Beverly McDonald Jamaika  JAM 22,22
3 Merlene Frazer Jamaika  JAM 22,26
Andrea Philipp Deutschland  GER 22,26
5 Debbie Ferguson Bahamas  BAH 22,28
6 Fatima Yusuf Nigeria  NGR 22,42
7 Lauren Hewitt Australien  AUS 22,53
8 Juliet Campbell Jamaika  JAM 22,64

Finale: 27. August, 19:45 Uhr

Wind: +0,6 m/s

400 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Cathy Freeman Australien  AUS 49,67
2 Anja Rücker Deutschland  GER 49,74
3 Lorraine Graham Jamaika  JAM 49,92
4 Falilat Ogunkoya Nigeria  NGR 50,03
5 Katharine Merry Vereinigtes Konigreich  GBR 50,52
6 Natalja Nasarowa Russland  RUS 50,61
7 Grit Breuer Deutschland  GER 50,67
8 Olga Kotljarowa Russland  RUS 50,72

Finale: 26. August, 20:30 Uhr

800 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ludmila Formanová Tschechien  CZE 1:56,68
2 Maria de Lurdes Mutola Mosambik  MOZ 1:56,72
3 Swetlana Masterkowa Russland  RUS 1:56,93
4 Jearl Miles Clark Vereinigte Staaten  USA 1:57,40
5 Natalja Zyganowa Russland  RUS 1:57,81
6 Natalja Gorelowa Russland  RUS 1:57,90
7 Stephanie Graf Osterreich  AUT 1:57,92
8 Natallja Duchnowa Belarus 1995  BLR 1:58,69

Finale: 24. August, 21:00 Uhr

1500 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Swetlana Masterkowa Russland  RUS 3:59,53
2 Regina Jacobs Vereinigte Staaten  USA 4:00,35
3 Kutre Dulecha Athiopien 1996  ETH 4:00,96
4 Violeta Szekely Rumänien  ROM 4:00,98
5 Carla Sacramento Portugal  POR 4:01,29
6 Elena Buhăianu Rumänien  ROM 4:04,27
7 Anna Jakubczak Polen  POL 4:04,40
8 Ana Amelia Menéndez Spanien  ESP 4:04,72

Finale: 29. August, 20:10 Uhr

5000 m Bearbeiten

 
Gabriela Szabo lief zu ihrem zweiten WM-Sieg auf dieser Strecke – es blieb nicht ihr letzter Titel
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gabriela Szabo Rumänien  ROM 14:41,82 CR
2 Zahra Ouaziz Marokko  MAR 14:43,15
3 Ayelech Worku Athiopien 1996  ETH 14:44,22
4 Irina Mikitenko Deutschland  GER 14:50,17 DR
5 Ebru Kavaklıoğlu Turkei  TUR 14:51,69 NR
6 Julia Vaquero Spanien  ESP 14:56,00
7 Marija Pantjuchowa Russland  RUS 14:58,60
8 Yamna Belkacem Frankreich  FRA 15:03,47 NR

Finale: 27. August, 21:15 Uhr

10.000 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gete Wami Athiopien 1996  ETH 30:24,56 CR
2 Paula Radcliffe Vereinigtes Konigreich  GBR 30:27,13 NR
3 Tegla Loroupe Kenia  KEN 30:32,03 NR
4 Harumi Hiroyama Japan  JPN 31:26,84
5 Chiemi Takahashi Japan  JPN 31:27,62
6 Merima Hashim Athiopien 1996  ETH 31:32,06
7 Berhane Adere Athiopien 1996  ETH 31:32,51
8 Teresa Recio Spanien  ESP 31:43,80

Finale: 26. August, 21:00 Uhr

Marathon Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Jong Song-ok Korea Nord  PRK 2:26:59 NB
2 Ari Ichihashi Japan  JPN 2:27:02
3 Lidia Șimon Rumänien  ROM 2:27:41
4 Fatuma Roba Athiopien 1996  ETH 2:28:04
5 Elfenesh Alemu Athiopien 1996  ETH 2:28:52
6 Sonja Oberem Deutschland  GER 2:28:55
7 Maria Manuela Machado Portugal  POR 2:29:11
8 Kayoko Obata Japan  JPN 2:29:11

Datum: 29. August, 9:05 Uhr

Marathon-Cup Bearbeiten

Datum: 10. August, 08:05 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läuferinnen je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

100 m Hürden Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Gail Devers Vereinigte Staaten  USA 12,37 WL
2 Glory Alozie Nigeria  NGR 12,44 AF
3 Ludmila Engquist Schweden  SWE 12,47 NR
4 Olga Schischigina Kasachstan  KAZ 12,51
5 Swetla Pischtikowa Bulgarien  BUL 12,75
6 Dionne Rose Jamaika  JAM 12,80
7 Delloreen Ennis-London Jamaika  JAM 12,87
8 Patricia Girard Frankreich  FRA 12,97

Finale: 28. August, 20:05 Uhr

Wind: +0,7 m/s

400 m Hürden Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Daimí Pernía Kuba  CUB 52,89 WL
2 Nezha Bidouane Marokko  MAR 52,90 AF
3 Deon Hemmings Jamaika  JAM 53,16
4 Andrea Blackett Barbados  BAR 53,36 NR
5 Sandra Glover Vereinigte Staaten  USA 53,65
6 Michelle Johnson Vereinigte Staaten  USA 54,23
7 Tetjana Tereschtschuk Ukraine  UKR 54,33
8 Debbie-Ann Parris Jamaika  JAM 56,24

Finale: 25. August, 20:45 Uhr

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Bahamas  Bahamas Savatheda Fynes
Chandra Sturrup
Pauline Davis-Thompson
Debbie Ferguson (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Eldece Clarke-Lewis
41,92 WL
2 Frankreich  Frankreich Patricia Girard (Finale)
Muriel Hurtis
Katia Benth
Christine Arron
im Vorlauf außerdem:
Fabé Dia
42,06 NR
3 Jamaika  Jamaika Aleen Bailey
Merlene Frazer
Beverly McDonald
Peta-Gaye Dowdie
42,15
4 Vereinigte Staaten  USA Cheryl Taplin
Nanceen Perry
Inger Miller
Gail Devers
42,30
5 Deutschland  Deutschland Andrea Philipp
Gabi Rockmeier
Esther Möller
Marion Wagner
42,63
6 Kanada  Kanada Angela Bailey
Philomina Mensah
Tarama Perry
Martha Adusei
43,39
7 Polen  Polen Zuzanna Radecka
Irena Sznajder (Finale)
Monika Borejza
Joanna Nielacna
im Vorlauf außerdem:
Marzena Pawlak
43,51
8 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Marcia Richardson
Shani Anderson
Christine Bloomfield
Joice Maduaka
43,52

Finale: 29. August, 19:30 Uhr

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Russland  Russland Tatjana Tschebykina
Swetlana Gontscharenko
Olga Kotljarowa (Finale)
Natalja Nasarowa (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Natalja Scharowa
Jekaterina Bachwalowa
3:21,98 WL
2 Vereinigte Staaten  USA Suziann Reid
Maicel Malone-Wallace
Michelle Collins
Jearl Miles Clark (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Andrea Anderson
3:22,09
3 Deutschland  Deutschland Anke Feller
Uta Rohländer
Anja Rücker
Grit Breuer (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Anja Knippel
3:22,43
4 Tschechien  Tschechien Jitka Burianová
Hana Benešová
Ludmila Formanová
Helena Fuchsová
3:23,82
5 Jamaika  Jamaika Beverly Grant
Lorraine Graham (Finale)
Claudine Williams
Deon Hemmings (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Charmaine Howell
Tracey Barnes
3:24,83
6 Australien  Australien Tania van Heer (Finale)
Lee Naylor
Susan Andrews
Cathy Freeman
im Vorlauf außerdem:
Tamsyn Lewis
3:28,04
7 Kuba  Kuba Julia Duporty
Zulia Calatayud
Yupalis Diaz
Idalmis Bonne
3:29,19
8 Italien  Italien Virna De Angeli
Patrizia Spuri
Francesca Carbone (Finale)
Monika Niederstätter
im Vorlauf außerdem:
Danielle Perpoli
3:29,56

Finale: 29. August, 20:50 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Die Staffel Liberias, die im Vorlauf – zunächst mit Landesrekord – ausgeschieden war, wurde wegen Dopingmissbrauchs ihrer Schlussläuferin Hannah Cooper disqualifiziert.[7]

20 km Gehen Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Liu Hongyu China Volksrepublik  CHN 1:30,50
2 Wang Yan China Volksrepublik  CHN 1:30:52
3 Kerry Saxby-Junna Australien  AUS 1:31,18
4 Susana Feitor Portugal  POR 1:31:23
5 Katarzyna Radtke Polen  POL 1:31:34
6 Erica Alfridi Italien  ITA 1:32:04
7 Jane Saville Australien  AUS 1:32:13
8 Maja Sasonowa Kasachstan  KAZ 1:32:19

Datum: 27. August, 18:50 Uhr

Hochsprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Inha Babakowa Ukraine  UKR 1,99
2 Jelena Jelessina Russland  RUS 1,99
3 Swetlana Lapina Russland  RUS 1,99
4 Tisha Waller Vereinigte Staaten  USA 1,96
Kajsa Bergqvist Schweden  SWE 1,96
Zuzana Hlavoňová Tschechien  CZE 1,96
7 Wita Stjopina Ukraine  UKR 1,96
8 Swetlana Salewskaja Kasachstan  KAZ 1,93

Finale: 29. August, 18:45 Uhr

Stabhochsprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Stacy Dragila Vereinigte Staaten  USA 4,60 WRe
2 Anschela Balachonowa Ukraine  UKR 4,55 ERe
3 Tatiana Grigorieva Australien  AUS 4,45
4 Zsuzsanna Szabó Ungarn  HUN 4,40 NR
5 Nicole Humbert Deutschland  GER 4,40
6 Pavla Hamáčková Tschechien  CZE 4,40
Daniela Bártová Tschechien  CZE 4,40
8 Jelena Beljakowa Russland  RUS 4,35

Datum: 21. August, 19:05 Uhr

Weitsprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Niurka Montalvo Spanien  ESP 7,06 NR
2 Fiona May Italien  ITA 6,94
3 Marion Jones Vereinigte Staaten  USA 6,83
4 Ljudmila Galkina Russland  RUS 6,82
5 Joanne Wise Vereinigtes Konigreich  GBR 6,75
6 Dawn Burrell Vereinigte Staaten  USA 6,74
7 Susen Tiedtke Deutschland  GER 6,68
8 Maurren Higa Maggi Brasilien  BRA 6,68

Finale: 23. August, 20:05 Uhr

Dreisprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Paraskevi Tsiamita Griechenland  GRE 14,88
2 Yamilé Aldama Kuba  CUB 14,61
3 Olga Vasdeki Griechenland  GRE 14,61
4 Tatjana Lebedewa Russland  RUS 14,55
5 Iwa Prandschewa Bulgarien  BUL 14,54
6 Šárka Kašpárková Tschechien  CZE 14,54
7 Olena Howorowa Ukraine  UKR 14,47
8 Cristina Nicolau Rumänien  ROM 14,38

Finale: 24. August, 19:45 Uhr

Kugelstoßen Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Astrid Kumbernuss Deutschland  GER 19,85
2 Nadine Kleinert Deutschland  GER 19,61
3 Swetlana Kriweljowa Russland  RUS 19,43
4 Janina Karoltschyk Belarus 1995  BLR 19,17
5 Cheng Xiaoyan China Volksrepublik  CHN 18,67
6 Yumileidi Cumbá Kuba  CUB 18,44
7 Valentina Fedjuschina Osterreich  AUT 18,17
8 Krystyna Zabawska Polen  POL 18,12

Finale: 25. August, 20:15 Uhr

Diskuswurf Bearbeiten

 
Franka Dietzsch errang nach dem EM-Sieg im Vorjahr auch den WM-Titel
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Franka Dietzsch Deutschland  GER 68,14
2 Anastasia Kelesidou Griechenland  GRE 66,05
3 Nicoleta Grasu Rumänien  ROM 65,35
4 Natalja Sadowa Russland  RUS 64,98
5 Beatrice Faumuina Neuseeland  NZL 64,62
6 Seilala Sua Vereinigte Staaten  USA 63,73
7 Olena Antonowa Ukraine  UKR 63,61 AS
8 Styliani Tsikouna Griechenland  GRE 63,43

Finale: 23. August, 19:15 Uhr

Hammerwurf Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mihaela Melinte Rumänien  ROM 75,20 WL
2 Olga Kusenkowa Russland  RUS 72,56
3 Lisa Misipeka Samoa Amerikanisch  ASA 66,06
4 Katalin Divós Ungarn  HUN 65,86
5 Deborah Sosimenko Australien  AUS 65,52
6 Ljudmila Hubkina Belarus 1995  BLR 65,44
7 Simone Mathes Deutschland  GER 64,93
8 Kirsten Münchow Deutschland  GER 64,03

Finale: 24. August, 18:00 Uhr

Speerwurf Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mirela Manjani Griechenland  GRE 67,09 WR
2 Tatjana Schikolenko Russland  RUS 66,37
3 Trine Hattestad Norwegen  NOR 66,06
4 Osleidys Menéndez Kuba  CUB 64,61
5 Louise Currey Australien  AUS 64,38
6 Sonia Bisset Kuba  CUB 63,52
7 Wei Jianhua China Volksrepublik  CHN 62,97 AS
8 Oksana Makarowa Russland  RUS 62,67

Finale: 28. August, 19:10 Uhr

Siebenkampf Bearbeiten

Platz Athletin Land Punkte
1 Eunice Barber Frankreich  FRA 6861
2 Denise Lewis Vereinigtes Konigreich  GBR 6724
3 Ghada Shouaa Syrien  SYR 6500
4 Sabine Braun Deutschland  GER 6497
5 Tiia Hautala Finnland  FIN 6369
6 Karin Ertl Deutschland  GER 6317
7 Urszula Włodarczyk Polen  POL 6287
8 Remigija Nazarovienė Litauen 1989  LTU 6262

Datum: 21. und 22. August

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Innocent Asonze auf peoplepill.com (englisch), abgerufen am 16. Juli 2020
  2. a b IAAF suspend Davidson Ezinwa (NGR) and disqualify Mohamed Ibrahim Aden (SOM) auf worldathletics.org 24. August 1999, abgerufen am 16. Juli 2020
  3. a b c US-Läufer Pettigrew erfährt harte Strafe, Handelsblatt 21. November 2008, abgerufen am 16. Juli 2020
  4. a b IAAF strips Young of more medals auf espn.com 26. Februar 2009, abgerufen am 16. Juli 2020
  5. a b Zwei Doping-Fälle bei der WM auf spiegel.de 25. August 1999, abgerufen am 16. Juli 2020
  6. a b Gewinner unter Verdacht, Der Tagesspiegel 1. September 2003, abgerufen am 16. Juli 2020
  7. a b Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Doping Violations at IAAF World Championships (PDF 10,3 MB), S. 80 englisch, abgerufen am 28. Juli 2020