Kristaps Zvejnieks

lettischer Skirennläufer und Inline-Alpinläufer

Kristaps Zvejnieks (* 15. Februar 1992 in Riga) ist ein ehemaliger lettischer Skirennläufer und Inline-Alpinläufer.

Kristaps Zvejnieks
Nation Lettland Lettland
Geburtstag 15. Februar 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Riga
Karriere
Status zurückgetreten
Karriereende April 2018
Medaillenspiegel
Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Universiade
Gold 2017 Almaty Kombination
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 24. Januar 2012
 Gesamtweltcup 149. (2015/16)
 Slalomweltcup 56. (2015/16)
letzte Änderung: 13. Februar 2018

Werdegang Bearbeiten

Ski alpin Bearbeiten

Zvejnieks startete am 6. Dezember 2007 beim FIS-Rennen im norwegischen Geilo im Riesenslalom, kam auf Platz 65. Bis 2011 war er in FIS-Rennen angetreten. Bei den Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Formigal kam er im Slalom auf den 36. Platz, im Riesenslalom auf den 47. Platz und Super G auf den 52. Platz. Die weiteren Teilnahmen bei den Juniorenweltmeisterschaften 2010, 2011 und 2012 verliefen ähnlich wie 2008. 2010 nahm er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver teil. Dort wurde er im Riesenslalom 62. und im Slalom 37. Am 21. Januar 2011 gab er sein Debüt im Europacup in Oberjoch, qualifizierte sich im Riesenslalom nicht für den 2. Durchgang und wurde einen Tag später im Slalom 41. Zvejnieks wurde auch bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen eingesetzt. Im Riesenslalom gelang ihm der 54. Platz und im Slalom der 36. Platz. Am 24. Januar 2012 startete er erstmals im Weltcup. In der Europacup-Saison 2011/12 holte er sich in Obereggen im Slalom mit Platz 30 seinen ersten Europacup-Punkt. In der Weltcupsaison 2015/16 sicherte er sich mit einem 26. Platz im Slalom von Santa Caterina Valfurva seine ersten Weltcuppunkte. Er ist damit der erste Skirennläufer aus Lettland, der Weltcuppunkte sammeln konnte.[1]

Inline Alpin Bearbeiten

Bei der Inline-Alpin-Europameisterschaft 2006 in Prag kam er auf den 22. Platz.[2] Am 29. Juli 2007 startete er im Inline-Alpin-Europacup in Smiltene, erreichte den siebenten Platz.[3] In der Europagesamtwertung kam er auf den 23. Platz. Bei der Inline-Alpin-Junioreneuropameisterschaft 2007 Susten belegte er den vierten Platz. Im Europacup 2008 feierte er in Smiltene seinen ersten Sieg und belegte in der Gesamtwertung den 12. Platz. Als der Europacup in den Weltcup überging startete Zvejnieks am 27. Juni 2010 auch zum ersten Mal im Weltcup in Jirkov und belegte den 21. Platz.[4] Eine Saison später feierte er in Němčičky seinen ersten Weltcupsieg. In der Saison 2012 wurde Zvejnieks Weltmeister im Slalom und wurde Weltcupgesamtsieger.[5][6] Außerdem ist der seit 2010 im Internationalen Inline-Cup unterwegs und holte in der Saison 2012 einen Sieg in Degmarn[7] sowie einen Sieg in Sigulda.[8] In der Saison 2013 gewann er die Weltcupstationen in Genua, Oberhundem und Jirkov. Bei den Inline-Alpin-Europameisterschaft 2013 in Degmarn belegte er im Riesenslalom den vierten Platz.[9]

Erfolge Ski Alpin Bearbeiten

Olympische Winterspiele Bearbeiten

Weltmeisterschaften Bearbeiten

Weltcup Bearbeiten

  • 1 Platzierungen unter den besten 30

Weltcupwertungen Bearbeiten

Saison Gesamt Slalom
Platz Punkte Platz Punkte
2015/16 149. 5 56. 5

Europacup Bearbeiten

  • 2 Platzierungen unter den besten 10

Juniorenweltmeisterschaften Bearbeiten

Weitere Erfolge Bearbeiten

  • 3 Podestplätze im Far East Cup
  • 16 Siege in FIS-Rennen

Erfolge Inline Bearbeiten

Inline-Alpin-Junioreneuropameisterschaft
  • Susten 2007: 4.
Inline-Alpin-Europameisterschaft
  • Prag 2006: 22. Slalom
  • Degmarn 2013: 4. Riesenslalom
  • Němčičky 2015: 1. Slalom
Inline-Alpin-Weltmeisterschaft
  • Unterensingen 2010: 36.
  • Cham 2012: 1. Slalom, DNS Riesenslalom, ausgeschieden im 2. Durchgang Team Slalom
  • Oberhundem 2014: 2. Slalom, 12. Riesenslalom, 4. Parallelslalom, 2. Team Slalom
Inline-Alpin-Europacup-Siege
Nr. Datum Ort Land
1. 6. Juli 2008 Smiltene Lettland
Inline-Alpin-Europacup-Platzierungen
Saison Platz Punkte
2007 23 66
2008 12 107
Inline-Alpin-Weltcup-Siege
Nr. Datum Ort Land
1. 11. September 2011 Němčičky Tschechien
2. 17. Juni 2012 Turnov Tschechien
3. 19. August 2012 Cham Deutschland
4. 2. Juni 2013 Genua Italien
5. 9. Juni 2013 Oberhundem Deutschland
6. 23. Juni 2013 Jirkov Tschechien
7. 13. Juli 2013 Tuttlingen Deutschland
Inline-Alpin-Weltcup-Platzierungen
Saison Platz Punkte
2010 38 14
2011 5 245
2012 1 405
2013 1 415
2014 7 182
2015 12 80
Internationaler Inline-Cup-Siege
Nr. Datum Ort Land Klasse
1. 30. Juni 2012 Degmarn Deutschland J18
2. 14. Juli 2012 Sigulda Lettland J18
3. 8. Juni 2013 Oberhundem Deutschland U21
4. 6. Juli 2013 Degmarn Deutschland U21
5. 5. Juli 2014 Degmarn Deutschland Herren
6. 13. September 2014 Oberhundem Deutschland Herren
Internationaler Inline-Cup-Platzierungen
Saison Platz Punkte Klasse
2010 9 80 J18
2011 12 80 J18
2012 5 218 J18
2013 2 200 U21
2014 2 200 Herren
Weitere Erfolge

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Erste Weltcuppunkte für Lettland dank Kristaps Zvejnieks
  2. Inline-Alpin-Europameisterschaft 2006, Ergebnisse Herren (PDF; 19 kB)
  3. Ergebnis Smiltene 2007 (Memento vom 12. Mai 2008 im Internet Archive) (PDF)
  4. Ergebnis Jirkov 2010 (PDF)
  5. Official Ranking 2012 (Memento des Originals vom 28. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inline-alpin-europacup.de (PDF; 49 kB)
  6. Internationalen Inline-Cup Degmarn (PDF; 63 kB)
  7. Internationalen Inline-Cup Sigulda (PDF; 52 kB)
  8. European Championships Riesenslalom Offizielle Ergebnisliste (Memento des Originals vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.world-inline-alpine-committee.org (PDF; 76 kB)