Kofi Schulz

deutscher Fußballspieler

Kofi Yeboah Schulz (* 21. Juli 1989 in Berlin) ist ein deutscher Fußballspieler.

Kofi Schulz
Kofi Schulz (2014)
Personalia
Voller Name Kofi Yeboah Schulz
Geburtstag 21. Juli 1989
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 188 cm
Position Linker Verteidiger
Junioren
Jahre Station
0000–1999 Rapide Wedding
1999–2004 Hertha BSC
2004–2008 Milton Keynes Dons
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2011 AFC Kempston Rovers
2011–2013 SV Babelsberg 03 6 0(0)
2011–2013 SV Babelsberg 03 II 34 (16)
2014–2015 KFC Uerdingen 05 49 0(7)
2015–2016 FC Biel-Bienne 24 0(1)
2016–2017 FC St. Gallen 20 0(0)
2017–2018 FC Winterthur 25 0(4)
2018–2019 Apollon Smyrnis 0 0(0)
2019–2020 SKU Amstetten 11 0(2)
2020–2021 SKN St. Pölten 41 0(4)
2022– WSG Tirol 66 0(4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 13. April 2024

Karriere Bearbeiten

Schulz begann seine Karriere in der Jugend von Rapide Wedding und wechselte im Sommer 1999 in die E-Jugend von Hertha BSC. Bei Hertha blieb er bis zum Juni 2004 und bekam eine Einladung von Milton Keynes Dons. Hier unterschrieb er kurze Zeit später einen Profivertrag und spielte vier Jahre in der Jugend der MK Dons. Im Sommer 2008 verließ er Milton Keynes und wechselte zum AFC Kempston Rovers.[1]

Am 16. Juli 2011 verließ er England und kehrte nach Deutschland zurück; er unterschrieb beim Drittligisten SV Babelsberg 03 einen Zweijahresvertrag.[2] Verschiedene Verletzungen[3] sorgten dafür, dass er in zwei Jahren nur zu sechs Kurzeinsätzen in der 3. Profi-Liga kam und überwiegend für die Reservemannschaft der Babelsberger in der Brandenburg-Liga auflief. Nach der Saison 2012/13 verließ er Babelsberg.

Im Januar 2014 verpflichtete der Regionalligist KFC Uerdingen 05 Kofi Schulz.[4] Nach dem Abstieg des Vereins in die Oberliga wechselte er im Sommer 2015 in die Schweiz zum Zweitligisten FC Biel-Bienne.

Im Sommer 2016 unterschrieb Schulz beim FC St. Gallen einen Vertrag für die Super League. Für den FC St. Gallen absolvierte Schulz in seiner ersten Spielzeit 22 Partien in der Super League, jedoch wurde er in seiner zweiten Spielzeit beim FC St. Gallen nicht mehr berücksichtigt und wechselte daraufhin im Oktober 2017 zum FC Winterthur in die Challenge League. Dort erhielt Schulz einen Vertrag bis zum Saisonende.[5]

Zur Saison 2018/19 wechselte er nach Griechenland zu Apollon Smyrnis. Für die Griechen kam er jedoch zu keinem Einsatz, der Verein stieg zudem in jener Saison aus der Super League ab. Daraufhin verließ er Smyrnis. Im August 2019 wechselte er nach Österreich zum Zweitligisten SKU Amstetten, bei dem er einen bis Juni 2020 laufenden Vertrag erhielt.[6] Im Februar 2020 wechselte er zum Bundesligisten SKN St. Pölten.[7] Im Juli 2020 wurde sein auslaufender Vertrag beim SKN bis Juni 2022 verlängert.[8] Insgesamt kam er zu 41 Einsätzen in der Bundesliga für den SKN, in denen er vier Tore erzielte. Nach dem Abstieg der St. Pöltner aus der Bundesliga am Ende der Saison 2020/21 verließ er den Verein.

Nach einem halben Jahr ohne Verein wechselte er im Januar 2022 zur WSG Tirol.[9] Der Wechsel war bereits im März 2021 von WSG-Trainer Thomas Silberberger als Scherz vermeldet worden, da die WSG aus eigener Kraft das Meisterplayoff verpasst hatte, aber der damals noch für den SKN aktive Schulz im Parallelspiel den direkten WSG-Konkurrenten TSV Hartberg mit einem Treffer in der Nachspielzeit zum 3:3 um den Sieg brachte, der letztlich die WSG doch noch ins Meisterplayoff beförderte.[10]

Privates Bearbeiten

Kofi wurde 1989 in Berlin als Sohn ghanaischer Eltern geboren. Seinen deutschen Nachnamen verdankt er seiner Mutter, die mit einem Deutschen verheiratet war, der aber später starb.[11] Sein jüngerer Bruder Kwabe Schulz (* 1998) ist ebenfalls Fußballspieler.[12] Sein Cousin ist der ehemalige Fußballspieler Yaw Donkor.[13]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kofi Schulz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Spielerische Steigerung – Sport-Nachrichten Potsdam
  2. Von London an den Babelsberger Park – Sport-Nachrichten Potsdam
  3. Babelsberg gewinnt Testspiel – Kofi Schulz verletzt (Memento vom 28. Juni 2012 im Internet Archive), maerkischeallgemeine.de
  4. Schulz, Ammi und Sevinc unterschreiben beim KFC, kicker.de vom 29. Januar 2014.
  5. http://www.fussballinfos.ch/news/artikel/kofi-schulz-verlaesst-den-fcsg-107940/ vom 2. Oktober 2017, abgerufen am 17. November 2017.
  6. Verstärkung in der Abwehr sku-amstetten.at, am 27. August 2019, abgerufen am 27. August 2019.
  7. Cory Burke und Marcel Tanzmayr verstärken das Wolfsrudel! skn-stpoelten.at, am 6. Februar 2020, abgerufen am 6. Februar 2020.
  8. Fünf Personalentscheidungen bei den Wölfen gefallen! (Memento des Originals vom 10. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skn-stpoelten.at skn-stpoelten.at, am 10. Juli 2020, abgerufen am 10. Juli 2020.
  9. Kofi Schulz wechselt zur WSG wsg-fussball.at, am 14. Dezember 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  10. WSG Tirol verpflichtet „Alltime-Hero“ Kofi Schulz skysportaustria.at, am 14. Dezember 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  11. Von London an den Babelsberger Park – Sport-Nachrichten Potsdam
  12. Austria verstärkt sich mit Schulz skaustriaklagenfurt.at, am 6. August 2020, abgerufen am 24. Oktober 2020.
  13. Von London an den Babelsberger Park – Sport-Nachrichten Potsdam