Karl-Heinz Schommer

deutscher Architekt

Karl-Heinz Schommer (* 1953 in Dillingen/Saar) ist ein deutscher Architekt.

Karl-Heinz Schommer (2008)

Leben Bearbeiten

Karl-Heinz Schommer studierte von 1971 bis 1977 an der RWTH Aachen. Nach seinem Studium arbeitete er bis 1981 im Architektenbüro „van Dorp und Schmidt“ in Bonn. Danach eröffnete er ein eigenes Büro in Bonn. 1989 wurde Schommer in den Bund Deutscher Architekten (BDA) berufen. Von 1990 bis 1993 war er Vorsitzender des Berufausschusses des BDA - Kreisgruppe Rhein-Sieg. 1994 erhielt er die Berufung in den Deutschen Werkbund.

Werk Bearbeiten

 
Kameha Grand Bonn (Bonner Bogen)
 
Bonner Bogen, Kameha Grand Hotel
 
Neubau der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule
 
Erweiterungsbau des Sparkassen- und Giroverbandes Bonn

Schommer widmet sich vor allem der Integration neuer Bauten in historische Altbaubestände. Ihm geht es darum, durch Baulückenfüllungen eine reizvolle und eigenständige Architektur zu schaffen.

Lag in den ersten Jahren seiner Tätigkeit der Schwerpunkt auf Projekten in Bonn, so sind in den letzten Jahren vermehrt auch Projekte in Berlin dazugekommen. Dazu zählen 2001[1] das Forum des Deutschen Beamtenbundes in der Friedrichstraße und 2002[2] die Zentrale des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in der Behrenstraße.

Zu den Bonner Projekten, die von Schommer realisiert worden sind, gehören die Kaiserpassage mit der Neugestaltung des Martinsplatzes, der Erweiterungsbau des Sparkassen- und Giroverbandes, die Königin-Juliana-Schule für geistig behinderte Schüler, ein Umbau für das Internationale Paralympische Komitee (Adenauerallee 212/214) und das „Rheinwerk“ in der ehemaligen Zementfabrik in Bonn-Oberkassel. Im September 2006 wurde er mit der Gestaltung des Erweiterungsbaus der damaligen Gesamtschule Bonn-Bad Godesberg betraut. Schommer ist weiterhin verantwortlich für den Bau des Kameha-Hotels, das im Bonner Bogen auf dem Gelände der ehemaligen Zementfabrik entstanden ist. In Planung (Stand: November 2013) ist eine Bebauung des „Parks Trillhase“[3] in Niederdollendorf auf einem Gelände, auf dem vormals der Künstler Adalbert Trillhaase eine Villa mit Park als Altersruhesitz anlegen ließ.[4][5]

Auszeichnungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Karl-Heinz Schommer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ein Schauplatz gesellschaftspolitischer Umbrüche. In: nzz.ch. 6. September 2001, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  2. http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Bank-_und_Verwaltungsgebaeude_in_Berlin_eroeffnet_12497.html
  3. Websites des „Parks Trillhase“ (Memento des Originals vom 28. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.park-trillhaase.de
  4. „Park Trillhaase in Königswinter: Baugenehmigung erteilt“ (Memento des Originals vom 1. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/relevant.at auf www.relevant.at
  5. Zur Historie der „Villa Trillhase“ s. a. Geschichte der Naiven Kunst.