Das Flugzeug Junkers T 19 entstand im Jahre 1922 als freitragender Hochdecker unter dem Projektleiter Ernst Zindel.

Junkers T 19
Typ Experimentalflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Junkers
Erstflug 14. Juli 1922
Stückzahl 3

Entwicklung Bearbeiten

Die anfangs als J 19 entwickelte Maschine wurde auf Anraten des Aerodynamikers Phillipp von Doepp (1885–1967) als Hochdecker gebaut. Sie war eigentlich für drei Personen mit einem entgegen der Flugrichtung installierten dritten Sitz konstruiert. Meistens wurden jedoch nur zwei Sitze eingebaut.[1]

Der Erstflug der intern als Trihoch bezeichneten Maschine fand am 14. Juli 1922 in Dessau statt. Die Maschinen wurden entweder mit einem Sh 4, Sh 5 oder Sh 12, Siddeley-Deasy oder einem Junkers L 1 ausgerüstet oder auf diese Motortypen umgerüstet.

Die T 19 wurde in Dessau hauptsächlich für Untersuchungen über Steuerbarkeit von Luftfahrzeugen, aerodynamische Stabilität sowie Formgebung genutzt. Es wurden nur drei Stück gebaut. Das Flugzeug zeigte ein problematisches Flugverhalten, obwohl mit diesem Typ auch in geringem Umfang Erfolge bei sportlichen Wettbewerben erzielt wurden. Die Konstruktion diente als Vorlage für die späteren T 23 und T 26.

Technische Daten Bearbeiten

Kenngröße Daten
Flügelspannweite 11,25 m
Länge 6,85 m
Höhe 2,75 m
Leermasse 515 kg
Startmasse 765 kg
Leistungsbelastung 12,40 kg/m²
Triebwerk ein Sh 5
Leistung 60 kW (82 PS)
Höchstgeschwindigkeit 133 km/h
Reisegeschwindigkeit 110 km/h
Gipfelhöhe 4000 m

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Günter Schmitt: Junkers und seine Flugzeuge. 2., unveränderte Auflage. Transpress, Berlin 1986, ISBN 3-344-00192-2, S. 93 und 180/181.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Junkers T 19 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Junkers T 19. Abgerufen am 6. Juni 2018 (Junkers T 19 auf Junkers.de).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. FliegerRevue Juni 2010, S. 72–74, Junkers und Siebel