Jenifer Lewis

US-amerikanische Schauspielerin

Jenifer Jeanette Lewis (* 25. Januar 1957 in Kinloch, Missouri) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Jenifer Lewis (2008)

Leben Bearbeiten

Lewis begann ihre Schauspielkarriere 1979 am Broadway in einer kleinen Rolle von Eubie Blakes Bühnenwerk Eubie!. Anschließend spielte sie in dem Musical Dreamgirls unter der Regie von Michael Bennett, der sie später aber durch Jennifer Holliday ersetzte, als das Stück am Broadway aufgeführt werden sollte. Lewis arbeitete dann als Hintergrundsängerin für Bette Midler und debütierte dabei vor einer Filmkamera, als sie bei Bette Midlers HBO-Specials mitwirkte. Infolgedessen durfte sie Ende der 1988 auch in einer kleinen Rolle in dem Film Freundinnen (Beaches) erste Filmerfahrungen sammeln. Gleichzeitig entwickelte sie ihre erste autobiografische Komödie The Diva Is Dismissed, welche sie anfangs in Kabaretts später Off-Broadway präsentierte.

1988 zog die Künstlerin nach Los Angeles, wo ihre Karriere kurzzeitig ins Stocken geriet. Erst 1992 konnte sie in einer kleinen Nebenrolle des Films Sister Act – Eine himmlische Karriere wieder für Aufmerksamkeit sorgen, so dass sie in der Folgezeit weitere interessante Filmangebote erlangte. 1994 spielte sie die Mrs. Coleman in Mr. Bill an der Seite von Danny DeVito. In der Serie Der Prinz von Bel-Air war Lewis wiederkehrend neben Will Smith als Tante Helen zu sehen. Es folgten weitere Rollen in Filmen und Fernsehserien, so die Hauptrolle der Lana Hawkins in Strong Medicine: Zwei Ärztinnen wie Feuer und Eis, die sie von 2000 bis 2006 spielte.

2018 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[1]

2023 erhielt sie in den USA eine Goldene Schallplatte für die Single Dig a Little Deeper aus dem Film Küss den Frosch.[2]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Jenifer Lewis – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US