Jeff Beck Group

britische Rockband

Die Jeff Beck Group war eine 1967 vom britischen Gitarristen Jeff Beck gegründete Rockband.

Geschichte Bearbeiten

Beck hatte im Jahr zuvor die Yardbirds verlassen und meldete sich nun mit seiner eigenen Band auf der Rockbühne zurück, nachdem er zunächst eine Solokarriere angestrebt hatte. Mitglieder der Jeff Beck Group waren neben Beck Rod Stewart (Gesang), Ron Wood (Bass, später Gitarrist bei den Faces und den Rolling Stones), Micky Waller (Schlagzeug) und Nicky Hopkins (Keyboards). Die Besetzung wechselte einige Male, u. a. übernahm Aynsley Dunbar das Schlagzeug von Micky Waller bei der Band.[1]

Die Jeff Beck Group brachte zwei Alben heraus, Truth (1968) und Beck-Ola (1969). Ebenfalls 1969 produzierte die Band das Album Barabajagal mit Donovan, löste sich jedoch wenig später – noch vor dem geplanten Auftritt beim Woodstock-Festival – auf.

Im November 1969 hatte Beck einen schweren Autounfall, von dem er sich nur langsam erholte; ein Jahr später aber stellte er mit Alex Ligertwood (Gesang), Clive Chaman (Bass), Cozy Powell (Schlagzeug) und Max Middleton (Klavier) eine Neuauflage der Jeff Beck Group auf die Beine, 1971 kam Bob Tench als Sänger und Gitarrist dazu. Aus dieser Phase stammen die Alben Rough and Ready (1971) und Jeff Beck Group (1972). 1972 war auch das Jahr der Auflösung der Gruppe.[2] Zusammen mit Tim Bogert und Carmine Appice rief Beck daraufhin die Supergroup Beck, Bogert & Appice ins Leben.

Siehe auch: Upp – die Band, die bisweilen fälschlicherweise als Jeff Beck Band bezeichnet wird.

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   US
1968 Truth US15
 
Gold

(33 Wo.)US
1969 Beck-Ola UK39
(1 Wo.)UK
US15
 
Gold

(21 Wo.)US
1971 Rough and Ready US46
(16 Wo.)US
1972 Jeff Beck Group US19
 
Gold

(26 Wo.)US

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  AT   UK
1968 Love Is Blue (L’amour est bleu)
Love Is Blue (L'amour Est Bleu)
UK23
(7 Wo.)UK
B-Seite: I’ve Been Drinking
1969 Barabajagal (Love Is Hot)
Donovan And Jeff Beck Group: Barabajagal
AT17
(4 Wo.)AT
UK12
(9 Wo.)UK
B-Seite: Trudi
mit Donovan

Literatur Bearbeiten

  • Christopher Hjort, Doug Hinman: Jeff’s book. A chronology of Jeff Beck’s career, 1965-1980. From the Yardbirds to Jazz-Rock. Rock 'n' Roll Research Press, 2000, ISBN 978-0-9641005-3-4.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Pete Frame Rock Family Trees Omnibus Press
  2. Jeff's book: A Chronology of Jeff Beck's Career 1965–1980
  3. a b Chartquellen: UK US
  4. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: US