Graeme McDowell

nordirischer Profigolfer

Graeme McDowell, MBE (* 30. Juli 1979 in Portrush, Nordirland) ist ein Profigolfer, der sowohl auf der European Tour als auch auf der US-amerikanischen PGA Tour spielt.

Graeme McDowell
Graeme McDowell
Personalia
Nation: Nordirland Nordirland
Spitzname: G. Mac
Karrieredaten
Profi seit: 2002
Derzeitige Tour: PGA Tour, European Tour
Turniersiege: 16
Majorsiege: 1 (2010)
Auszeichnungen: European Tour Golfer of the Year (2010)
Golf Writers’ Trophy (2010)

Werdegang Bearbeiten

Wie viele der jüngeren britischen Golfergarde besuchte McDowell eine US-amerikanische Universität, die University of Alabama at Birmingham von 1998 bis 2002. Er erreichte 2001 und 2002 den ersten Rang unter den College-Golfern, verbesserte dabei bestehende Rekorde von Luke Donald und Tiger Woods, und war 2001 Mitglied des siegreichen Teams von Großbritannien und Irland im Walker Cup.

Im Jahr 2002 wurde McDowell Berufsgolfer und gewann schon bei seinem vierten Start auf der European Tour sein erstes Turnier, die stark besetzten Volvo Scandinavian Masters. 2004 siegte er bei den Telecom Italia Open und beendete die Saison auf Platz sechs der European Tour Order of Merit.

Ab 2005 bestritt McDowell auch Turniere auf der nordamerikanischen PGA Tour, für die er aufgrund seiner zeitweiligen Platzierung in den Top 50 der Golfweltrangliste genügend Einladungen bekam. Er erspielte sich jedoch so viel Preisgeld, dass er für die Saison 2006 die volle Teilnahmeberechtigung erlangte. Allerdings blieben vorerst weitere Erfolge aus und McDowell wandte sich ab der Saison 2007 auch wieder dem europäischen Turniergeschehen zu.

Graeme McDowell war Mitglied des siegreichen GB & Irland Teams bei der Seve Trophy 2005 und gewann mit der europäischen Mannschaft 2006 die Royal Trophy gegen die besten Golfer Asiens. 2008 spielte er erstmals in der europäischen Ryder-Cup-Mannschaft.

Im Juni 2010 errang er mit einem Sieg bei den US Open seinen ersten Major-Titel. Im Oktober 2010 sicherte er den Sieg des europäischen Teams im Ryder Cup 2010.

Siege auf der PGA Tour (4) Bearbeiten

  • 2010: US Open
  • 2013: RBC Heritage
  • 2015: OHL Classic at Mayakoba
  • 2019: Corales Puntacana Resort and Club Championship

Major Championship ist fett gedruckt.

Siege auf der European Tour (11) Bearbeiten

Siege bei anderen Turnieren (2) Bearbeiten

  • 2010: Chevron World Challenge (inoffizielles Event der PGA Tour)
  • 2012: World Challenge

Resultate bei Major Championships Bearbeiten

Turnier 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
The Masters DNP CUT DNP DNP DNP T17 CUT CUT T12 CUT CUT T52 CUT DNP DNP
US Open DNP T80 T48 T30 DNP T18 1 T14 T2 CUT T28 CUT T18 DNP CUT
The Open Championship CUT T11 T61 CUT T19 T34 T23 CUT T5 T58 T9 T49 T63 DNP DNP
PGA Championship CUT CUT T37 DNP T15 T10 CUT CUT T11 T12 T47 CUT CUT CUT DNP
Turnier 2019 2020
The Masters DNP CUT
PGA Championship T29 CUT
US Open T16 CUT
The Open Championship T57 KT

LA= Bester Amateur
DNP = nicht teilgenommen (engl. did not play)
WD = aufgegeben (engl. withdrawn)
DQ = disqualifiziert
CUT = Cut nicht geschafft
„T“ geteilte Platzierung (engl. tie)
KT = Kein Turnier (wegen Covid-19)
Grüner Hintergrund für Siege
Gelber Hintergrund für Top 10

Teilnahme an Teamwettbewerben Bearbeiten

Als Amateur Bearbeiten

  • Walker Cup (für Großbritannien & Irland): 2001 (Sieger)
  • Palmer Cup (für Großbritannien & Irland): 2000 (Sieger), 2001

Als Profi Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten