Geschwister-Scholl-Preis

Literaturpreis

Der Geschwister-Scholl-Preis ist ein Literaturpreis, der 1980 vom Landesverband Bayern e. V. im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Stadt München initiiert wurde. Ausgezeichnet wird jährlich ein Buch, „das von geistiger Unabhängigkeit zeugt und geeignet ist, bürgerliche Freiheit, moralischen, intellektuellen und ästhetischen Mut zu fördern und dem gegenwärtigen Verantwortungsbewusstsein wichtige Impulse zu geben.“

Geschwister-Scholl-Preis 2023 für David van Reybrouck (Mitte). Links Klaus Füreder (Börsenverein), rechts OB Dieter Reiter

Der Preis ist zur Erinnerung an und zu Ehren von Sophie und Hans Scholl wegen ihres Engagements in der Weißen Rose im Widerstand gegen den Nationalsozialismus benannt. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird bei einem Festakt – seit 1988[1] in der Großen Aula der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität – überreicht.

Preisträger Bearbeiten

 
Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises 2018 an Götz Aly
 
Geschwister-Scholl-Preis 2014 für Glenn Greenwald
 
Geschwister-Scholl-Preis 2010 an Joachim Gauck

Literatur Bearbeiten

  • Börsenverein des Deutschen Buchhandels (Hrsg.): 25 Jahre Geschwister-Scholl-Preis. München 2004.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Geschwister-Scholl-Preis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Jahreszahl 1988 stammt aus der Begrüßungsrede des LMU-Vizepräsidenten Oliver Jahraus anlässlich des Geschwister-Scholl-Preises 2022, gehalten am 28. November 2022.
  2. Geschwister Scholl-Preis 2020. Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Bayern, abgerufen am 9. Oktober 2020.
  3. Comic-Journalismus: Sacco dokumentiert, boersenblatt.net, veröffentlicht und abgerufen am 8. Oktober 2021.
  4. Pressemitteilung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern vom 13. Oktober 2022.
  5. https://www.boersenverein-bayern.de/boersenverein/aktuelles/detailseite/david-van-reybrouck-erhaelt-den-geschwister-scholl-preis-2023-fuer-sein-buch-revolusi/