Gaisbach (Künzelsau)

Stadtteil von Künzelsau, Baden-Württemberg, Deutschland

Gaisbach ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Kreisstadt Künzelsau im Hohenlohekreis. Er liegt an der B 19, 3 km südlich vom Stadtkern von Künzelsau auf einer Höhe von 381 Metern. Zur Gemarkung gehören neben Gaisbach selbst die Weiler Etzlinsweiler, Haag, Kemmeten, Oberhof, Unterhof und Weckhof, das Gehöft Schnaihof, sowie die abgegangenen Ortschaften Hefenhofen, Herborten, Steinbach, Gackstatt und Schupperg.

Gaisbach
Kreisstadt Künzelsau
Koordinaten: 49° 15′ N, 9° 41′ OKoordinaten: 49° 15′ 25″ N, 9° 41′ 10″ O
Höhe: 381 m
Einwohner: 1250 (2020)[1]
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 74653
Vorwahl: 07940

Erstmals erwähnt wird der Ort um 1079 als „Geizzebach“. Am Ende des 15. Jahrhunderts wird Gaisbach hohenlohisch und bleibt es bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts.

Am 1. April 1972 wurde Gaisbach in die Kreisstadt Künzelsau eingegliedert.[2]

Die Würth-Gruppe hat ihren Stammsitz in Gaisbach. Seit 1991 befindet sich hier das Museum Würth. Neben weiteren Unternehmen und Dienstleistern gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule. Ortsvorsteher ist Bernhard Kürschner (Stand 2020).

Seit geraumer Zeit wird die B 19 um Gaisbach herumgeleitet, Abfahrt Gaisbach Nord und Süd.

Es gibt den Sportverein SSV Gaisbach, der unter anderem Fußball, Volleyball, Tischtennis und Turnen anbietet.

Literatur Bearbeiten

  • Gaisbach. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Oehringen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 46). H. Lindemann, Stuttgart 1865, S. 220–223 (Volltext [Wikisource]).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kreisstadt Künzelsau – Haushaltsplan 2021. (PDF; 4 MB) S. 7, abgerufen am 20. September 2022.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 452.