Furkajoch

Gebirgspass in Vorarlberg, Österreich

Das Furkajoch ist ein Gebirgspass (Passhöhe 1759 m ü. A.[1], bis 14 % Steigung) in den Alpen (Ostalpen, Nördliche Kalkalpen). Es befindet sich in Österreich (Bundesland Vorarlberg) und verbindet das Tal der Bregenzer Ach (Bregenzerwald) bei Damüls mit dem Tal der Frutz (Laternsertal) bei Laterns.

Furkajoch
Blick auf das Furkajoch von Osten
Blick auf das Furkajoch von Osten

Blick auf das Furkajoch von Osten

Himmelsrichtung West Ost
Passhöhe 1759 m ü. A.
Bundesland Vorarlberg, Österreich
Wasserscheide Frutz, Rhein Ladritschbach, Lutz, Ill, Rhein
Talorte Laterns Damüls
Ausbau Straße
Wintersperre Ja
Profil
Ø-Steigung 5,93 % (1293 m / 21,8 km) 4,33 % (329 m / 7,6 km)
Karte (Vorarlberg)
Furkajoch (Vorarlberg)
Furkajoch (Vorarlberg)
Koordinaten 47° 16′ 0″ N, 9° 49′ 58″ OKoordinaten: 47° 16′ 0″ N, 9° 49′ 58″ O

Das Furkajoch (italienisch forca ‚Bergpass‘, Name mit rätoromanischen Wurzeln) ist ein Passübergang mit alter, aber rein lokaler Bedeutung. Entsprechend einfach war der Passweg ausgebaut, der bis in jüngerer Zeit kaum mehr als ein Naturweg war. Zwischen 1963 und 1966 baute eine Vorarlberger Firma einen Güterweg zwischen Laterns und Damüls. 1970 wurde dieser Güterweg asphaltiert und zur Landesstraße L 51 Laternser Straße RankweilLaternsDamüls erklärt.[2][3] Die Strecke ist bei Motorradfahrern beliebt und im Winter gesperrt. Die L 51 ist eine der ganz wenigen Straßen im Naturschutzgebiet Hohe Kugel - Hoher Freschen - Mellental.

Blick Richtung Osten über den Ladritschertobel gegen Oberdamüls am Gegenhang: links Portlahorn, rechts Glatthorn mit dem Vorgipfel Damülser Horn

Weblinks Bearbeiten

Commons: Furkajoch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ÖK 50, www.austrianmap.at, Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich, Österreichische Karte.
  2. Steffan Bruns: Alpenpässe. Die Pässe zwischen Bodensee und Comer See. Band 2. L. Staackmann Verlag, München 2010, ISBN 978-3-88675-281-2, S. 29.
  3. KECKEIS | Über uns. Abgerufen am 4. März 2024.