Frederikssund (deutsch veraltet Friedrichssund[1]) ist eine dänische Stadt sowie Verwaltungssitz der Kommune Frederikssund. Sie liegt am Roskilde-Fjord im mittleren Westen der Halbinsel Nordsjælland auf der Insel Seeland und gehört zum Kirchspiel (dän. Sogn) Frederikssund Sogn in der Region Hovedstaden. Die Entfernung zum südöstlich gelegenen Kopenhagen beträgt etwa 40 Kilometer.

Frederikssund
Wappen von Frederikssund
Frederikssund (Dänemark)
Frederikssund (Dänemark)
Frederikssund
Basisdaten
Staat: Danemark Dänemark
Region: Hovedstaden
Kommune
(seit 2007):
Frederikssund
Koordinaten: 55° 50′ N, 12° 4′ OKoordinaten: 55° 50′ N, 12° 4′ O
Gegründet: 1810
Einwohner:
(2012)
15.468
Postleitzahl: 3600 Frederikssund
Website: www.frederikssund.dk
Rathaus von Frederikssund
Rathaus von Frederikssund

Der Ort wurde um 1652 gegründet und nach dem damaligen König Friedrich III. (dänisch Frederik) benannt. Um 1810 erhielt Frederikssund das Stadtrecht.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Sehenswert ist das J.F.–Willumsen–Museum mit den Werken des Malers und Bildhauers Jens Ferdinand Willumsen.

Alljährlich findet in der Wikingersiedlung ein großes Spektakel statt.[2]

Verkehr Bearbeiten

Über den Roskilde-Fjord verläuft die zweispurige Klappbrücke Kronprins Frederiks Bro von 1935, die Frederikssund mit der Halbinsel Hornsherred verbindet. Wegen ihrer hohen Auslastung wurde als Teil einer südlichen Umgehungsstraße eine feste Verbindung über den Fjord, die Kronprinsesse Mary Bro, gebaut.

In Frederikssund befindet sich die nordwestliche Endstation der Linie C der S-Bahn Kopenhagen.

Söhne und Töchter Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Arne Sundbo: Frederikssunds og købstaden Slangerups historie, hrsg. v. Frederiksborg Amts historiske Samfund, zwei Bände, Kopenhagen 1931/37

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Königl. Schulbuchhandl. (Hrsg.): Chronologische Sammlung der im Jahre 1833 ergangenen Gesetze, Verordnungen und Verfügungen für die Herzogthümer Schleswig-Holstein. 1834.
  2. Wikingerspiele Frederikssund (Memento vom 27. Januar 2013 im Internet Archive) abgerufen am 14. Juli 2012