Franz Keller (Skisportler)

deutscher Nordischer Kombinierer

Franz Keller (* 19. Januar 1945 in Nesselwang) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer und Skispringer.

Franz Keller
Nation Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag 19. Januar 1945
Geburtsort NesselwangDeutsches Reich
Größe 169 cm
Gewicht 66 kg
Karriere
Disziplin Nordische Kombination
Skispringen
Verein SC Nesselwang
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 5 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Teilnehmer in der Nordischen Kombination
 Olympische Winterspiele
Gold 1968 Grenoble Einzel
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 1966 Oslo Einzel
 Deutsche Meisterschaften
Gold 1970 Einzel
Gold 1971 Einzel
Gold 1972 Einzel
Gold 1973 Einzel
Teilnehmer im Skispringen
 Deutsche Meisterschaften
Gold 1966 Reit im Winkl Einzel
 

Keller begann seine Karriere als Spezialspringer und gewann dabei 1966 die Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften. 1967 belegte er den zweiten Platz beim Springen in Innsbruck im Rahmen der Vierschanzentournee. Kurze Zeit später wechselte er zu den Kombinierern.

Er gewann 1968 die Goldmedaille in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Spielen in Grenoble und war der Fahnenträger der bundesdeutschen Mannschaft bei der Schlussfeier. Im gleichen Jahr wurde er zu Deutschlands Sportler des Jahres gewählt. Er gewann am 10. Februar 1971 die Kombination im Rahmen der vorolympischen Wettkämpfe in Sapporo[1] (1972 bei den Olympischen Spielen belegte er Rang 33).

1965 siegte Keller bei den deutschen Juniorenmeisterschaften in Meßstetten vor Klaus Ganter. Schon im nächsten Jahr gelang ihm der erste große internationale Erfolg, er belegte bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1966 hinter Georg Thoma den zweiten Platz. 1973 wurde er mit der Holmenkollen-Medaille geehrt.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Janc behagte die Loipe nicht. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 11. Februar 1971, S. 13.