Erster Sieg

Film von Otto Preminger (1965)

Erster Sieg ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 1965. Produzent und Regisseur war Otto Preminger. Das Drehbuch stammt von Wendell Mayes nach dem Roman Gebt mir ein schnelles Schiff[1] (Harm’s Way) von James Bassett.

Film
Titel Erster Sieg
Originaltitel In Harm’s Way
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1965
Länge 160 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Otto Preminger
Drehbuch Wendell Mayes
Produktion Otto Preminger
Musik Jerry Goldsmith
Kamera Loyal Griggs
Schnitt Hugh S. Fowler
George Tomasini
Besetzung
Synchronisation

Handlung Bearbeiten

Nach dem Angriff Japans auf Pearl Harbor wird Captain Torrey beauftragt, den Gegenschlag auszuführen. Der Angriff misslingt, und Torrey muss geschlagen umkehren. Aus politischen Gründen wird ihm sein Kommando entzogen. Zurück in Pearl Harbor wird er zum Schreibtischdienst befohlen. Während dieser Zeit hat Captain Torrey mit seinem Sohn zu kämpfen, den er vorher nicht kannte und der ihn verachtet. Im weiteren Verlauf des Krieges wird Torrey aufgrund seiner Erfahrung zum Admiral befördert und erhält wieder ein Kommando. Er holt sofort seinen früheren ersten Offizier Eddington als Stabschef zurück an seine Seite. Kurz vor der Erstürmung einer von Japanern besetzten Inselkette vergewaltigt dieser die Freundin von Jere Torrey, dem Sohn von Admiral Torrey, die deshalb Selbstmord begeht. Eddington fliegt daraufhin auf eine Erkundungsmission, von der er weiß, dass er nicht zurückkehren wird, um die japanische Flotte zu finden. Am Ende können die japanische Flotte zurückgeschlagen und die Inseln erobert werden. Allerdings sterben Torreys Sohn sowie alle seine Offiziere. Nur er selbst und seine neue Freundin, eine Krankenschwester, überleben.

Synchronisation Bearbeiten

Die deutsche Synchronfassung[2][3] entstand bei der Berliner Synchron GmbH. Klaus von Wahl schrieb das Dialogbuch und übernahm auch die Regie. Einige Szenen wurden später neu bzw. nachsynchronisiert. Dabei kamen andere Sprecher zum Einsatz als bei der ersten Synchronfassung. Die neuen Sprecher sind nicht bekannt.

Darsteller Rolle Synchronsprecher
John Wayne Captain/ Admiral Rockwell Torry Wolfgang Lukschy
Kirk Douglas Commander Paul Eddington Jr. Arnold Marquis
Patricia Neal Krankenschwester Maggie Haynes Gisela Reißmann
Tom Tryon Lieutenant G.G. Mac McConnell Gert Günther Hoffmann
Burgess Meredith Commander Egan Powell Alfred Balthoff
Henry Fonda Admiral Nimitz Friedrich Schoenfelder
Dana Andrews Admiral Broderick Curt Ackermann
Franchot Tone Admiral Kimmel Paul Wagner
Carroll O’Connor Lieutenant Commander Burke Hans Walter Clasen
Paula Prentiss Beverly McConnell Renate Küster
Slim Pickens C.P.O Culpepper Alexander Welbat
Stanley Holloway Clayton Canfil Klaus W. Krause
Patrick O’Neal Commander Owynn Holger Hagen
Tod Andrews Captain Tuthill Joachim Nottke
James Mitchum Ensign Griggs Edgar Ott
Brandon De Wilde Jeremiah Torry Ulrich Lommel
Barbara Bouchet Liz Eddington Heidrun Kussin
Jill Haworth Ensign Dorn Grit Boettcher
George Kennedy Colonel Gregory Jan Hendriks
Larry Hagman Lieutenant J.G. Cline n.n.

Kritiken Bearbeiten

„Nach gängigen Mustern stereotyp, aber effektvoll inszeniert und gut gespielt, wird der Krieg einmal mehr als heldenhaftes Abenteuer verharmlost.“

Auszeichnungen Bearbeiten

Kameramann Loyal Griggs wurde 1966 für einen Oscar nominiert. Im gleichen Jahr gewann Patricia Neal den British Film Academy Award als Beste ausländische Darstellerin.

Heimkino-Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Erster Sieg, DVD 2004
  • Erster Sieg, Blu-ray Disc 2021

Buch Bearbeiten

  • James Bassett: Erster Sieg. Roman (Originaltitel: Harm’s Way). Deutsch von Matthias Büttner. Vollständige Ausgabe. Droemer-Knaur, München und Zürich 1965, 463 S.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. später auch unter dem deutschen Titel Erster Sieg veröffentlicht
  2. Erster Sieg. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 28. September 2020.
  3. Erster Sieg. In: Synchrondatenbank. Abgerufen am 29. September 2020.
  4. Erster Sieg. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Januar 2017.