Epsach

Gemeinde im Kanton Bern in der Schweiz

Epsach (in einheimischer Mundart [ˈepsə])[5] ist ein Dorf und eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Schweizer Kantons Bern. Neben dem Ober- und Unterdorf umfasst sie noch die Siedlungen in der Klus und der Baar. Unter demselben Namen existiert neben der Einwohnergemeinde auch eine Burgergemeinde.

Epsach
Wappen von Epsach
Wappen von Epsach
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Seelandw
BFS-Nr.: 0735i1f3f4
Postleitzahl: 3272
Koordinaten: 583140 / 212874Koordinaten: 47° 4′ 0″ N, 7° 13′ 0″ O; CH1903: 583140 / 212874
Höhe: 465 m ü. M.
Höhenbereich: 436–544 m ü. M.[1]
Fläche: 3,41 km²[2]
Einwohner: 330 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 97 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
6,4 %
(31. Dezember 2022)[4]
Gemeindepräsident: Thomas Stadler
Website: www.epsach.ch

Lage der Gemeinde
Karte von EpsachBielerseeLobsigenseeMurtenseeNeuenburgerseeMoosseeStausee NiederriedWohlenseeKanton FreiburgKanton NeuenburgKanton SolothurnKanton WaadtVerwaltungskreis Berner JuraVerwaltungskreis Bern-MittellandVerwaltungskreis Biel/BienneVerwaltungskreis EmmentalAarbergArchBargen BEBrüttelenBüetigenBühl BEBüren an der AareDiessbach bei BürenDotzigenEpsachErlach BEErlach BEFinsterhennenGalsGampelenGrossaffolternHagneckHermrigenIns BEJens BEKallnachKappelen BELeuzigenLüscherzLyssMeienriedMerzligenMüntschemierOberwil bei BürenRadelfingenRapperswil BERüti bei BürenSchüpfenSeedorf BESiselenStuden BETäuffelenTreitenTschuggVinelzWalperswilWengiWorben
Karte von Epsach
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Geographie Bearbeiten

Epsach liegt im Berner Seeland. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Mörigen, Hermrigen, Bühl BE, Walperswil und Täuffelen.

Geschichte Bearbeiten

Die Besiedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet reichen bis in die Bronzezeit zurück. Der Ortsname ist vielleicht 1244 als Ebza, sicher 1345 als Epzach bezeugt und geht wahrscheinlich auf eine Ableitung vom lateinischen Personennamen Abidius mit dem keltischen Ortsnamensuffix -akos/-acum zurück.[5]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Als Charakteristikum des kompakten Dorfes erweisen sich fünf längs der Strassen stehende und grösstenteils datierte Gemeindebrunnen. Die Brunnen von Epsach sind, nebst den schützens- oder erhaltenswerten Bauernhäusern, Teil des Ortsbildes und von nationaler Bedeutung.[6]

Politik Bearbeiten

Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Epsach (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 48,68 % (−5,28), glp 10,92 % (+3,92), SP 10,41 % (+0,65), EDU 5,57 % (+3,37), FDP 5,21 % (+2,51), Mitte 4,73 % (−4,87), Grüne 4,70 % (−2,54), EVP 3,98 % (+0,71), SD 0,72 % (+0,65).[7]

Versorgung Bearbeiten

Wasser

Epsach ist eine Verbandsgemeinde der Seeländischen Wasserversorgung.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Epsach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. a b Andres Kristol: Epsach BE (Nidau) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 328.
  6. Sehenswürdigkeiten – Gemeindeverwaltung Epsach. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Februar 2021; abgerufen am 5. Februar 2021 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/epsach.ch
  7. Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.