Eishockey-Europapokal
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Sieger: Logo von ZSKA Moskau ZSKA Moskau

Der Eishockey-Europapokal in der Saison 1977/78 war die 13. Austragung des gleichnamigen Wettbewerbs durch die Internationale Eishockey-Föderation IIHF. Der Wettbewerb begann im September 1977; das Finale wurde letztlich im August 1979 ausgespielt. Insgesamt nahmen 16 Mannschaften teil. Der ZSKA Moskau gewann nach einjähriger Pause zum insgesamt achten Mal den Titel.

Modus und Teilnehmer Bearbeiten

Die Landesmeister des Spieljahres 1976/77 der europäischen Mitglieder der IIHF waren für den Wettbewerb qualifiziert. Der Wettbewerb wurde im K.-o.-System in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der ZSKA Moskau war dabei für das Finale gesetzt, der Titelverteidiger TJ Poldi SONP Kladno für die vierte Runde.

Turnier Bearbeiten

1. Runde Bearbeiten

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Deutschland Demokratische Republik 1949  SC Dynamo Berlin Polen 1944  Podhale Nowy Targ 11:7 7:3 4:4
Osterreich  EC Klagenfurter AC Ungarn 1957  Ferencváros Budapest 10:5 5:2 5:3
Italien  HC Bozen Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  HK Jesenice 12:8 6:2 6:6
Norwegen  IL Manglerud/Star Oslo Niederlande  Feenstra Verwarming Heerenveen 9:10 3:3 6:7
Rumänien 1965  Steaua Bukarest Schweiz  SC Bern 4:5 3:2 1:3
Frankreich  Gap Hockey Club Deutschland Bundesrepublik  Kölner EC 10:23 7:9 3:14

2. Runde Bearbeiten

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Osterreich  EC Klagenfurter AC Italien  HC Bozen 7:8 5:5 2:3
Schweiz  SC Bern Deutschland Bundesrepublik  Kölner EC 11:13 7:3 4:8 n. V. → 0:2 n. P.
Deutschland Demokratische Republik 1949  SC Dynamo Berlin Schweden  Brynäs IF Gävle Gävle verzichtete
Niederlande  Feenstra Verwarming Heerenveen Finnland  Tappara Tampere Tampere verzichtete

3. Runde Bearbeiten

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Italien  HC Bozen Niederlande  Feenstra Verwarming Heerenveen 5:9 4:2 1:7
Deutschland Demokratische Republik 1949  SC Dynamo Berlin Deutschland Bundesrepublik  Kölner EC 11:3 5:1 6:2

Der Titelverteidiger Tschechoslowakei  TJ Poldi SONP Kladno erhielt ein Freilos für die dritte Runde.

4. Runde Bearbeiten

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Niederlande  Feenstra Verwarming Heerenveen Tschechoslowakei  TJ Poldi SONP Kladno 6:24 3:9 3:15

Der Deutschland Demokratische Republik 1949  SC Dynamo Berlin erhielt ein Freilos und zog direkt in das Halbfinale ein.

Halbfinale Bearbeiten

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Deutschland Demokratische Republik 1949  SC Dynamo Berlin Tschechoslowakei  TJ Poldi SONP Kladno 7:14 5:5 2:9

Ein Freilos für das Halbfinale erhielt der Sowjetunion 1955  ZSKA Moskau.

Finale Bearbeiten

Das Finalspiel war zugleich ein Spiel des Finalturniers des Europapokals 1978/79. Beide Teams verständigten sich darauf das Ergebnis auch für die noch ausstehende Partie der Austragung von 1977/78 gelten zu lassen.

29. August 1979   ZSKA Moskau
Waleri Charlamow (12.)
Sergei Kapustin (45.)
Alexander Lobanow (48.)
3:1
(1:0, 0:0, 2:1)
TJ Poldi SONP Kladno
Lubomír Bauer (41.)
Olympiahalle, Innsbruck
Zuschauer: 5.000

Siegermannschaft Bearbeiten

Europapokalsieger
 
ZSKA Moskau

Torhüter: Wladislaw Tretjak

Verteidiger: Sergei Babinow, Wjatscheslaw Fetissow, Alexei Kassatonow, Wladimir Luttschenko, Sergei Starikow, Alexei Woltschenkow

Angreifer: Wjatscheslaw Anissin, Helmuts Balderis, Waleri Charlamow, Nikolai Drosdezki, Irek Gimajew, Sergei Kapustin, Wladimir Krutow, Alexander Lobanow, Sergei Makarow, Boris Michailow, Wladimir Petrow, Wiktor Schluktow

Cheftrainer: Wiktor Tichonow

Literatur Bearbeiten

  • Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005. Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9, S. 410.

Weblinks Bearbeiten