Einkaufszentrum Sonnenhof

Bauwerk in der Schweiz

Das Einkaufszentrum Sonnenhof (in der Umgangssprache Sonnenhof) ist ein Einkaufszentrum in Rapperswil. Es wurde im Jahr 1978 eröffnet und war damit eines der ersten Einkaufszentren im Kanton St. Gallen.

Einkaufszentrum Sonnenhof
Einkaufszentrum Sonnenhof
Logo Sonnenhof
Basisdaten
Standort: Zürcherstrasse 4, 8640 Rapperswil
Eröffnung: 1978
Geschäfte: 38[1]
Eigentümer: UBS Immobilienfonds[2]
Website: center-sonnenhof.ch
Verkehrsanbindung
Bahnhof: Rapperswil
Haltestelle: Sonnenhof (Bushaltestelle)
S-Bahn: S 5 S 7 S 15 S 40
Omnibus: 885 992 993 994
Sonstige: Hauptstrasse 15 H15
Parkplätze: 400 (gebührenpflichtig)
Technische Daten
Bauzeit: 1975–1978
Architekten: Ramseier & Associates Ltd. (Renovierung)[3]
Baukosten: 70 Mio. SFr. (Renovierung)[3]
Lage des Einkaufszentrums
Koordinaten: 47° 13′ 39,8″ N, 8° 49′ 1,8″ OKoordinaten: 47° 13′ 39,8″ N, 8° 49′ 1,8″ O; CH1903: 704396 / 231671
Einkaufszentrum Sonnenhof (Stadt Rapperswil-Jona)
Einkaufszentrum Sonnenhof (Stadt Rapperswil-Jona)
Sonnenhof nach Umbau
Innenansicht vor dem Umbau

Geschichte Bearbeiten

Ende der 1960er-Jahre begannen in der Schweiz verschiedene Unternehmen, Einkaufszentren nach Vorbild der amerikanischen Shopping Malls zu planen. Im Jahr 1978 wurde das Einkaufszentrum Sonnenhof von der Gallintra AG unter dem Slogan «Zweites Herz von Rapperswil» nach rund dreijähriger Bauzeit eröffnet.[4] Mit sandgestrahlten Betonelementen, Waschbeton und farbigem Blech war das Einkaufszentrum vor der Renovierung ein typischer Bau der 1980er-Jahre. Im Innern war das Gebäude ursprünglich mit dunkelrotem Kunststeinboden sowie dunklen Wänden und Decken gestaltet. In den 1990er-Jahren wurde das Gebäude zum ersten Mal saniert; dabei wurden die Wände und Decken nun hellgrau-weiss gestrichen.[5]

Von Mai 2011 bis Herbst 2012 erfolgte eine Gesamtsanierung des Einkaufs-, Wohn- und Bürokomplexes durch Ramseier & Associates, da das Gebäude in die Jahre gekommen war.[5] Die Coop-Filiale wurde beim Umbau aus nicht bekannt gegebenen Gründen geschlossen,[6] sodass die Migros nun umsatzstärkster Nutzer des Gebäudes ist.

Lage und Infrastruktur Bearbeiten

Das Einkaufszentrum liegt an der nach Kempraten führenden Zürcherstrasse am nordöstlichen Ende der Rapperswiler Altstadt beim Stadthofplatz, wo nach der Schleifung der Stadtbefestigung Rapperswils das einzig nutzbare Bauland in der Gemeinde zur Verfügung stand.

Auf dreieinhalb Geschossen und einer Verkaufsfläche von 13'000 Quadratmetern[7] sind 40 Geschäfte, Dienstleistungs- und Restaurationsbetriebe untergebracht. Weitere Stockwerke werden als Wohnungen und Büros genutzt. Während in den 1970er- und 1980er-Jahren die Grundrisse der Geschosse und die darin eingezeichneten Verkaufsflächen verwinkelt und unübersichtlich waren, sind die heutigen klar strukturiert und übersichtlich.[7]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sonnenhof Rapperswil – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Center-Sonnenhof.ch — Geschäfte A-Z (Memento des Originals vom 2. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.center-sonnenhof.ch, abgerufen am 7. Juni 2013
  2. Center-Sonnenhof.ch — Medienmitteilung (Memento des Originals vom 19. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.center-sonnenhof.ch (PDF; 31 kB), abgerufen am 7. Juni 2013
  3. a b Medienmitteilung September 2012@1@2Vorlage:Toter Link/www.center-sonnenhof.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 184 kB), abgerufen am 7. Juni 2013
  4. Magnus Leibundgut: Handel und Wandel in der Altstadt. In: Zürichsee-Zeitung. 11. April 2017 (zsz.ch [abgerufen am 8. November 2019]).
  5. a b Huber Werner: Der Bindestrich ist noch nicht gebaut : ein Spaziergang durch die Quartiere der fusionierten Stadt. 1. April 2011, doi:10.5169/SEALS-287078.
  6. Zürcher Oberländer (12. Januar 2012): Kerstin Henggeler: Coop sucht noch immer neuen Standort, abgerufen am 24. April 2013
  7. a b http://www.curem.uzh.ch/static/abschlussarbeiten/2011/Krieger_David_MT_2011.pdf