Eggert Voscherau

deutscher Manager

Eggert Voscherau (* 11. Mai 1943 in Hamburg)[1] war von 1996 bis 2008 Mitglied des Vorstandes der BASF SE und von 2003 bis 2008 dessen stellvertretender Vorsitzender.

Leben Bearbeiten

Eggert Voscherau ist der Bruder von Henning Voscherau, Sohn des Schauspielers Carl Voscherau und Neffe des Volksschauspielers Walter Scherau (eigentlich Walter Voscherau). Seine Ehefrau Sarah stammt aus England.

Voscherau besuchte die Wirtschaftsoberschule und absolvierte eine kaufmännische Lehre bei Unilever. 1969 trat er in die BASF Aktiengesellschaft ein. 1981 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung der BASF Brasileira S.A. 1987 bekam er den Posten als Leiter des Unternehmensbereiches Pflanzenschutz der BASF Aktiengesellschaft. 1991 wurde er Leiter für den Länderbereich Nordamerika im Segment Verbraucherprodukte. 1994 wurde er zusätzlich Leiter Länderbereich Lateinamerika Nord. 1996 berief man ihm zum Mitglied des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft. 1998 wurde er Leiter des Ressort II mit den Bereichen Pharma, Pflanzenschutz, Feinchemie, Hauptlabor und der Region Europa. Seit 2003 war er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft. Er war zuletzt Arbeitsdirektor der BASF und Standortleiter für das Werk Ludwigshafen am Rhein. Am 30. April 2009 wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der BASF SE gewählt. Er behielt diese Funktion bis zu seinem Ausscheiden am 2. Mai 2014.

Außerdem war Eggert Voscherau Mitglied in der Rürup- und der Hartz-Kommission und von 2002 bis 2004 Präsident des Verbands der Europäischen Chemischen Industrie. Von 2005 bis 2013 war er Präsident des Bundesarbeitgeberverbands Chemie; seine Nachfolgerin wurde Margret Suckale.[2] Er ist auch Vizepräsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).[1]

Sonstige Funktionen Bearbeiten

Ehrungen Bearbeiten

Ehrenämter Bearbeiten

  • Ehrenmitglied des Vorstands des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar[8]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b BASF-Pressemitteilung P-13-261@1@2Vorlage:Toter Link/www.basf.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 8. Mai 2013.
  2. Pressemitteilung (PDF) (Memento des Originals vom 7. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bavc.de auf der Seite des Verbandes, 7. Juni 2013, abgerufen am 9. Juni 2013.
  3. nord-stream.com: Geschäftsführung Nord Stream AG (Memento des Originals vom 28. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nord-stream.com (abgerufen am 30. Dezember 2008).
  4. Carl Zeiss AG Pressemeldung: Neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Carl Zeiss AG, Oberkochen, 10. Oktober 2008 (abgerufen am 30. Dezember 2008).
  5. Verleihung Ehrendoktorwürde an Eggert Voscherau (Memento des Originals vom 31. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bwl.uni-mannheim.de auf der Seite der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim, (PDF-Datei, 44 kB).
  6. BAVC Presse-Information; Bundesverdienstkreuz für Eggert Voscherau (Memento des Originals vom 31. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bavc.de (PDF; 85 kB), Wiesbaden, 29. Mai 2008 (abgerufen am 30. Dezember 2008).
  7. Newsletter der Metropolregion Rhein-Neckar (Memento des Originals vom 31. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.m-r-n.com (PDF; 316 kB), Ausgabe 9/2008 (abgerufen am 11. März 2011).
  8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. Februar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.m-r-n.com.