Dieumerci Mbokani

kongolesischer Fußballspieler

Dieudonné „Dieumerci“ Mbokani Bezua (* 22. November 1985 in Kinshasa, Zaire) ist ein kongolesischer Fußballspieler. Er steht seit der Saison 2022/23 beim SK Beveren unter Vertrag.

Dieumerci Mbokani
Dieumerci Mbokani (2013)
Personalia
Voller Name Dieudonné Mbokani Bezua
Geburtstag 22. November 1985
Geburtsort KinshasaZaire
Größe 185 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
Bel’Or FC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2004 Bel’Or FC 27 (21)
2005–2006 Tout Puissant Mazembe 72 (67)
2006–2007 → RSC Anderlecht (Leihe) 9 0(4)
2007–2010 Standard Lüttich 87 (39)
2010–2011 AS Monaco 10 0(1)
2011 → VfL Wolfsburg (Leihe) 7 0(0)
2011–2013 RSC Anderlecht 53 (34)
2013–2018 Dynamo Kiew 54 (25)
2015–2016 → Norwich City (Leihe) 29 0(7)
2016–2017 → Hull City (Leihe) 12 0(0)
2018–2021 Royal Antwerpen 92 (45)
2021–2022 al Kuwait SC 0 0(0)
2022– SK Beveren 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2006–2017 DR Kongo 48 (22)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 27. September 2022

2 Stand: 27. September 2022

Karriere Bearbeiten

Verein Bearbeiten

Mbokani begann seine Karriere bei Bel’Or FC, wo er 2004 in die erste Mannschaft geholt wurde. 2005 wechselte innerhalb seines Heimatlandes zu Tout Puissant Mazembe. 2006 wurde er mit dem Verein Meister. Daraufhin wurde Mbokani von RSC Anderlecht verpflichtet. In seiner ersten Saison in Belgien kam der Stürmer auf neun Einsätze und erzielte vier Tore. Anderlecht gewann die belgische Meisterschaft und den Supercup.

Für die Saison 2007/08 wurde er von Standard Lüttich verpflichtet. Mbokani konnte abermals den Meistertitel und Supercup feiern, wie auch in der darauffolgenden Saison 2008/09. 2009/10 kam Standard mit Mbokani ins Viertelfinale der Europa League, konnte in der Meisterschaft aber nur Achter werden. In den Play-offs-2 um eine mögliche Europa-League-Qualifikation wurde die Mannschaft in der Gruppe B nur Zweiter, so dass Standard in der Saison 2010/11 nicht am Europacup teilnahm. Mbokani kam in der Saison 2009/10 auf zwölf Europapokaleinsätze, wobei er drei Tore erzielte (gegen Olympiakos Piräus in der UEFA Champions League und gegen Panathinaikos Athen und dem Hamburger SV in der Europa League).

Zu Beginn der Saison 2010/11 wechselte er zum AS Monaco in die erste französische Liga, wo Mbokani einen Vertrag über einen Zeitraum von vier Jahren unterschrieb. In der Hinrunde kam er nur unregelmäßig zum Einsatz. und wurde daher Ende Januar 2011 für die Rückrunde zum VfL Wolfsburg in die deutsche Fußball-Bundesliga verliehen. Siebenmal in Folge kam er, meist als Einwechselspieler, zum Einsatz, aber nach dem Trainerwechsel zu Felix Magath wurde er nicht mehr berücksichtigt. Bereits vor Saisonende wurde bekannt, dass die Kaufoption nicht gezogen und er zum AS Monaco zurückkehren wird,[1] der inzwischen in die zweite Liga in Frankreich abgestiegen war.

Im August 2011 wechselte Mbokani für eine Ablösesumme von etwa drei Millionen Euro zu seinem ehemaligen Verein RSC Anderlecht.[2] Dort konnte er sich wieder durch seine Torgefährlichkeit auszeichnen.
Im Juni 2013 wechselte er dann für elf Millionen Euro zum ukrainischen Spitzenklub Dynamo Kiew, wo er einen Vertrag bis 2017 erhielt und die Rückennummer 85 trug.

Zur Saison 2015/16 wechselte Mbokani auf Leihbasis für ein Jahr zu Norwich City und 2016/17 wurde er zum englischen Erstligisten Hull City.[3] weiter ausgeliehen. In der Saison 2017/18 spielte er wieder für Dynamo Kiew.

Zur Saison 2018/19 schloss er sich dann dem belgischen Erstligisten Royal Antwerpen an. Ende Juni 2020 wurde sein Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21 verlängert.[4] Im Sommer 2021 wechselte er zu al Kuwait SC.[5]

Im September 2022 wechselte er zurück nach Belgien zum Zweitligisten SK Beveren.[6]

Nationalmannschaft Bearbeiten

Für die DR Kongo bestritt Mbokani von 2005 bis 2017 insgesamt 40 Länderspiele und erzielte dabei achtzehn Treffer, davon drei in einem Spiel 2012 gegen Äquatorialguinea (4:0).

Erfolge Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Dieumerci Mbokani – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Drobny wird Stammtorwart, Olic trainiert wieder. In: Spiegel Online. 4. Mai 2011, abgerufen am 5. Dezember 2014.
  2. transfermarkt.de: Mbokani nach Anderlecht
  3. ieumerci Mbokani Arrives On A Season-Long Loan. Hull City Tigers, 31. August 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. August 2016; abgerufen am 26. September 2019 (englisch).
  4. Topschutter Dieumerci Mbokani verlengt op de bosuil. Royal Antwerpen, 25. Juni 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2020; abgerufen am 26. Juni 2020 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/royalantwerpfc.be
  5. Seif Soliman: Official: Dieumerci Mbokani joins Obi Mikel in Kuwait SC. In: kingfut.com. 14. Juli 2021, abgerufen am 10. September 2021 (englisch).
  6. Maarten Van Mieghem: WELKOM OP DE FREETHIEL, DIEUMERCI MBOKANI! In: SK Beveren – #wearebeveren. 26. September 2022, abgerufen am 27. September 2022 (niederländisch).
  7. Bruno Verscheure: Mbokani sacré meilleur buteur. In: sport.be. Jupiler Pro League, 20. Mai 2020, abgerufen am 24. Mai 2020 (französisch).
  8. Bruno Verscheure: Mbokani est le Soulier d’Ebène 2020. In: sport.be. Jupiler Pro League, 1. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020 (französisch).