Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung

Arbeitsvorschriften zur Wasseranalyse

Die Deutschen Einheitsverfahren (DEV)[1] sind eine seit 1960 herausgegebene Loseblattsammlung von Arbeitsvorschriften zur Wasseranalytik und haben sich zum Standardwerk dieses Fachgebiets entwickelt. Herausgeber ist die Wasserchemische Gesellschaft – Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker[2] und der Normenausschuss Wasserwesen (NAW) des DIN (Deutsches Institut für Normung e. V.).

Inzwischen (Stand: September 2012) ist die Sammlung auf 10 Bände mit 290 Verfahren[3][4] angewachsen (darunter auch etliche DIN EN- sowie ISO-Normen) und wird alle vier Monate durch Ergänzungslieferungen aktualisiert und erweitert.

Die DEV enthalten Vorschriften zu folgenden Gebieten:

  • Allgemeine Vorschriften zur Probenahme und Qualitätssicherung
  • Prüfung von Geruch und Geschmack
  • Ermittlung physikalischer und physikalisch-chemischer Kenngrößen
  • Bestimmung gelöster Anionen und Kationen
  • Bestimmung gemeinsam erfassbarer Stoffgruppen
  • Bestimmung gelöster Gase
  • Ermittlung summarischer Wirkungs- und Stoffkenngrößen (Summenparameter)
  • Mikrobiologische Untersuchungsverfahren
  • Testverfahren mit Wasserorganismen
  • Verfahren der biologisch-ökologischen Untersuchung
  • Bestimmung von Einzelkomponenten
  • Untersuchung von Schlamm und Sedimenten
  • Suborganismische Testverfahren

Quellen Bearbeiten

  1. ISBN 978-3-410-13028-4
  2. Website Wasserchemische Gesellschaft
  3. Deutsche Einheitsverfahren: Inhaltsverzeichnis zur 1. bis 89. Lieferung
  4. Deutsche Einheitsverfahren: Stichwortverzeichnis