Der tierisch verrückte Bauernhof

Film von Steve Oedekerk (2006)

Der tierisch verrückte Bauernhof (engl. Barnyard) ist ein US-amerikanischer Computeranimationsfilm von Paramount Pictures aus dem Jahr 2006. Regie führte Steve Oedekerk.

Film
Titel Der tierisch verrückte Bauernhof
Originaltitel Barnyard
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Steve Oedekerk
Drehbuch Steve Oedekerk
Produktion
Musik John Debney
Schnitt
Synchronisation

Handlung Bearbeiten

In Abwesenheit des Farmers feiern der Stier Otis und die anderen Tiere des Barnyard-Bauernhofes Partys wie Menschen. Der Farmer hat hiervon keine Kenntnis.

Eines Nachts wird der Hühnerstall von einigen Kojoten aufgesucht. Diese versucht der Bulle Ben, der die tierische Leitung des Hofes innehat, zu vertreiben. An den Verletzungen, die er sich bei dem Kampf mit den Kojoten zuzieht, stirbt er. Sein Sohn Otis wird von den Tieren des Hofes als Bens Nachfolger gewählt. Ihm fehlt es sowohl an Selbstvertrauen als auch an Ernsthaftigkeit, um die Leitung des Hofes zu übernehmen. Prompt schlagen alle Tiere über die Stränge, vernachlässigen ihre Arbeiten und beginnen tagsüber zu feiern, ungeachtet der Tatsache, dass der Farmer sie dabei beobachten könnte.

Als die Kojoten erneut zuschlagen und sechs Hühner vom Hof verschleppen, folgt Otis ihnen, um die Hühner zu befreien. Auf dem Schrottplatz, auf dem die Kojoten hausen, sieht er sich einer ihm zahlenmäßig weit überlegenen Meute gegenüber. Die Kojoten kann er nur dadurch in die Flucht schlagen, dass ihm seine Freunde vom Hof gefolgt sind und ihm beistehen.

Da Otis Freundin, die Kuh Daisy, schwanger ist, beeilen sich die Tiere, zum Hof zurückzukehren. Als Otis am Hof eintrifft, liegt Daisy bereits in den Wehen und schenkt ihm einen Sohn, den sie nach Otis Vater Ben benennen.

Fortsetzung Bearbeiten

Von 2007 bis 2011 wurde die Fernsehserie Banyard – Der tierisch verrückte Bauernhof produziert und ausgestrahlt.

„Die männliche Kuh“ Bearbeiten

In der Realität haben männliche Rinder wie Bullen oder Ochsen keine Euter, wie es in diesem Film dargestellt wird. Im Nick Magazin sagte der Regisseur Steve Oedekerk, dass es sich dabei um einen Gag handele. Dies ist nicht das erste Mal, dass Kühe so dargestellt wurden: In Großbritannien erschien in den 1990er Jahren ein Werbespot über Milch, in dem zwei „männliche Kühe“ auftraten.

Synchronisation Bearbeiten

Die Synchronfirma Interopa Film führte die Synchronisation durch. Für Dialogbuch und Synchronregie war Frank Schaff verantwortlich.[3]

Rolle Originalsprecher Deutsche Sprecher Tier
Otis Kevin James Robin Kahnmeyer Stier
Ben Sam Elliott Bert Franzke Stier
Pip Jeff Garcia Gerald Schaale Maus
Pig Tino Insana Detlef Bierstedt Schwein
Freddy Cam Clarke Simon Jäger Frettchen
Peck Rob Paulsen Sven Plate Hahn
Dag David Koechner Gerald Paradies Kojote
Daisy Courteney Cox Nana Spier Kuh
Miles Danny Glover Tilo Schmitz Esel
Bessy Wanda Sykes Heike Schroetter Kuh
Duke Dom Irrera Stefan Gossler Hofhund
Etta Andie MacDowell Evelyn Maron Henne
Eddy S. Scott Bullock Karlo Hackenberger Stier
Bud John DiMaggio Marco Kröger Stier
Officer O´Hanlon John DiMaggio Marco Kröger Stier
Igg Maurice LaMarche Uwe Büschken Stier
Maddy Madeline Lovejoy Küken
Root Earthquake Oliver Stritzel Hahn
Mr. Beady Steve Oedekerk Axel Lutter Mensch
Mrs. Beady Maria Bamford Christin Marquitan Mensch
Farmer Fred Tatasciore Roland Hemmo Mensch

Soundtrack Bearbeiten

Der Soundtrack des Films, umfasst 14 Titel

  1. Johnny Cash – „I Won't Back Down“
  2. North Mississippi Allstars – „Mud“
  3. North Mississippi Allstars featuring Les Claypool – „Hittin' The Hay“
  4. Kevin James and North Mississippi Allstars – „Down On the Farm (They All Ask for You)“
  5. Barenaked Ladies – „Sous la Pluie“
  6. North Mississippi Allstars – „2Stepn“
  7. North Mississippi Allstars – „Hillbilly Holla“
  8. The Bo Keys – „Kick It“
  9. Peter Gabriel – „Father, Son“
  10. Bobby McFerrin and Russell Ferrante – „Freedom Is a Voice“
  11. Starlight Mints – „Popsickle“
  12. Rednex – „Wild and Free“
  13. Shaggy – „Boombastic
  14. The Almost – „Southern Weather“

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Freigabebescheinigung für Der tierisch verrückte Bauernhof. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2006 (PDF; Prüf­nummer: 107 154 K).
  2. Alterskennzeichnung für Der tierisch verrückte Bauernhof. Jugendmedien­kommission.
  3. Liste der Synchronsprecher auf Cineclub.de