Deontay Wilder

US-amerikanischer Boxer

Deontay Leshun Wilder (* 22. Oktober 1985 in Tuscaloosa, Alabama) ist ein US-amerikanischer Profiboxer und ehemaliger WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Als Amateur gewann er 2008 eine olympische Bronzemedaille im Schwergewicht (ab 91 kg).

Deontay Wilder
Boxweltmeister im Schwergewicht
Boxweltmeister im Schwergewicht
Boxer
Daten
Geburtsname Deontay Leshun Wilder
Geburtstag 22. Oktober 1985
Geburtsort Tuscaloosa
Nationalität Vereinigte Staaten US-amerikanisch
Kampfname(n) The Bronze Bomber
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Linksauslage
Größe 2,01 m
Reichweite 2,11 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 47
Siege 43
K.-o.-Siege 42
Niederlagen 3
Unentschieden 1
Profil in der BoxRec-Datenbank
Deontay Wilder
Medaillenspiegel

Boxen

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Olympische Spiele
Bronze 2008 Schwergewicht

Amateurkarriere Bearbeiten

Deontay Wilder besuchte in Tuscaloosa die Central High School und war dort ein vielseitiger Sportler, der Basketball, Football, Baseball und Leichtathletik betrieb. Das Ziel des 2,01 m großen jungen Mannes war es in jenen Jahren, entweder Basketball- oder Footballprofi zu werden. Als er 2005 Vater eines Mädchens wurde, verdiente er sich Geld als Kraftfahrer. Er entschloss sich dann, Boxer zu werden, und absolvierte seinen ersten Kampf am 19. Oktober 2005. Er gehörte dem Skyy Boxing Club an; sein Trainer ist bis heute Jay Deas.

Über Siege bei den Alabama Golden Gloves und den Southern Golden Gloves qualifizierte er sich 2007 für die National Golden Gloves in Chattanooga. Mit der geringen Erfahrung von 14 Kämpfen wurde er mit Siegen über Mario Morales, Marc Ward, José Flores, den früheren Junioren-Weltmeister Isiah Thomas und David Thompson Golden Gloves Champion 2007 im Schwergewicht. Anschließend überzeugte er auch bei den US-amerikanischen Meisterschaften in Colorado Springs. Er wurde dort mit Siegen über Quantis Graves, Adam Willett (kampflos) und James Zimmermann US-amerikanischer Meister im Schwergewicht. Im Anschluss daran besiegte er bei der US-amerikanischen Olympiavorausscheidung (Trials) in Houston zum dritten Mal die US-amerikanische Elite der Schwergewichtler. Er gewann gegen Anthony Tettis, Joe Guzman und zweimal gegen Quantis Graves und sicherte sich damit die Teilnahme zur Weltmeisterschaft 2007 in Chicago und zur US-amerikanischen Olympiaausscheidung.

Bei der Weltmeisterschaft der Amateure im Schwergewicht in Chicago verlor Wilder den ersten Kampf gegen den Polen Krzysztof Zimnoch nach Punkten (20:23). Erfolgreicher war er beim Test-Turnier für die Olympischen Spiele 2007 in Peking. Er gewann dort gegen Leilei Wang aus China (25:17) und Wadim Lichman aus Russland (+16:26) nach Punkten, konnte aber zum Endkampf gegen Daniel Price aus England wegen einer Verletzung nicht mehr antreten. In einem sich daran anschließenden Länderkampf gegen Kasachstan in Zunyi/China besiegte Deontay Wilder den Kasachen Chamasat Gelitschkanow durch Abbruch in der dritten Runde.

Im Jahre 2008 konzentrierte sich Deontay Wilder ganz auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking und die Vorbereitung dafür. Er startete deshalb nicht bei den National Golden Gloves und den US-amerikanischen Meisterschaften. Das Startrecht für die Olympischen Spiele in Peking erwarb er beim amerikanischen Qualifikationsturnier in Port of Spain/Trinidad. Er besiegte dort Deivi Julio Blanco aus Kolumbien (6:5), Jorge Quinones aus Ecuador (9:9, 20:20, 4:1) und Rafael Lima aus Brasilien (6:5) jeweils knapp nach Punkten. Im Endkampf unterlag er dann klar gegen Osmay Acosta aus Kuba (1:12). Mit dem Erreichen des Finales qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele 2008.

Bei der Russlandreise der US-amerikanischen Nationalstaffel gelang Deontay Wilder in Magnitogorsk gegen den russischen Vize-Weltmeister Rachim Tschakchijew überraschend ein knapper Punktsieg (11:10), verlor dann in Nowosibirsk gegen Jewgeni Romanow durch Abbruch in der dritten Runde. Beim Länderkampf USA gegen die Dominikanische Republik in Chattanooga besiegte er Juan de Jesús Pareles durch Abbruch in der dritten Runde und beim letzten Olympiatest der USA-Nationalstaffel gewann er über den Chinesen Yushan Nijati durch Abbruch in der zweiten Runde.

Bei den Olympischen Spielen gewann Wilder die Bronzemedaille. Im Achtelfinale besiegte er den Algerier Abdelaziz Toulbini mit 10:4 Punkten. Gegen den Marokkaner Mohamed Arjaoui setzte er sich im Viertelfinale knapp durch. Im Halbfinale gegen den amtierenden Weltmeister Clemente Russo aus Italien war er klar unterlegen und verlor mit 1:7 Punkten.

Profikarriere Bearbeiten

Nach seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen wurde Deontay Wilder Profi. Er unterschrieb Verträge bei Shelly Finkel und Golden Boy Promotions, der Promotionsfirma von Óscar de la Hoya. Seinen ersten Profikampf bestritt er, unter dem Kampfnamen „The Bronze Bomber“, gegen Ethan Cox, den er durch einen technischen K. o. in der zweiten Runde bezwingen konnte. Im Dezember 2012 gewann er den Amerikanisch-Kontinentalen Meistertitel der WBC durch einen schweren K.-o.-Sieg in der dritten Runde gegen den bis dahin ungeschlagenen Kelvin Price (Bilanz 15-0).

Am 27. April 2013 besiegte er den Olympiasieger im Superschwergewicht von 2000 Audley Harrison durch technischen K. o. in der ersten Runde. Den ehemaligen WBO-Weltmeister Sjarhej Ljachowitsch knockte er am 9. August 2013 in der ersten Runde klassisch aus. Dies gelang ihm auch am 15. März 2014 gegen den Weltklasseschwergewichtler Malik Scott. Durch diesen Sieg wurde er Herausforderer Nummer 1 auf den WBC-Gürtel. Diesen konnte er am 17. Januar 2015 gegen Bermane Stiverne, trotz einer Verletzung seiner rechten Schlaghand, die er sich früh im Kampf zugezogen hatte,[1] einstimmig nach Punkten gewinnen und wurde dadurch der erste US-amerikanische Schwergewichtsweltmeister seit 2007. Stiverne, der als sehr guter Nehmer gilt, musste am Ende der zweiten Runde zum ersten Mal in seiner gesamten Karriere zu Boden gehen.

 
Deontay Wilder 2015

Bis zu seinem Sieg über Stiverne gewann Wilder 32 Kämpfe alle durch K. o. Dabei kam keiner seiner Gegner über die vierte Runde hinaus.

Wilder wurde somit Schwergewichtsweltmeister mit einer K.-o.-Quote von 96,97 % bei einem der bedeutendsten Verbänden (WBC); dies gelang in dieser Gewichtsklasse vor ihm noch keinem anderen Boxer. Am 9. April 2016 brach der Brite Anthony Joshua diesen Rekord, als er im IBF-Weltmeisterschaftskampf den US-Amerikaner Charles Martin in Runde 2 in der The O2 Arena in London stoppte und mit einer 100%igen K.-o.-Quote Weltmeister im Schwergewicht wurde.

Wilders aktuelle K.-o.-Quote (Stand Februar 2020) ist 93,18 %[2]

Seine erste Titelverteidigung gelang ihm im Juni 2015 durch schweren K. o. in Runde 9 gegen den ehemaligen Nordamerikameister Eric Molina. Molina ging in Runde 4 einmal und in Runde 5 zweimal zu Boden. Wilder boxte fast komplett ohne Deckung und setzte seine Schlaghand insgesamt eher selten ein.

Drei Monate später verteidigte er seinen Gürtel gegen den 1,96 m großen französischen Linksausleger Johann Duhaupas, dem er in der 11. Runde die erste K.-o.-Niederlage beibrachte. Der zähe Franzose, dessen Kinn als eines der härtesten gilt und der in seiner bisherigen Karriere nie zu Boden gehen musste, steckte insgesamt viele harte Treffer ein. In diesem Gefecht überraschte Wilder viele Boxfans und Boxexperten, als er zum ersten Mal unter Beweis stellte, dass er auch im Infight und in der Halbdistanz sehr gut und auch generell sehr variabel boxen kann; so brachte er zum Beispiel einige harte Uppercuts ins Ziel.

Bei seiner dritten freiwilligen Titelverteidigung traf Wilder am 16. Januar 2016 im Barclays Center, im New Yorker Stadtteil Brooklyn, auf den Polen Artur Szpilka, der bis dahin nur einen Kampf verloren hatte. In der 9. Runde ging Szpilka nach einem harten Treffer k. o. und war mehrere Minuten bewusstlos. Er wurde aus dem Ring getragen und unmittelbar ins Krankenhaus gebracht. Bis zum K. o. boxte der von Ronnie Shields trainierte Rechtsausleger sehr gut und lieferte dem Titelträger einen guten Kampf.

Für den 21. Mai 2016 war ein Kampf gegen Alexander Powetkin angesetzt. Dieser Kampf musste verschoben werden, da bei dem Russen im Vorfeld ein positiver Dopingtest abgenommen wurde. Wilder erklärte daraufhin, nicht mehr gegen Powetkin boxen zu wollen, da er Dopingsündern keine Toleranz entgegenbringen könne. Der WBC ging dem Wunsch Wilders nach.[3]

Am 16. Juli verteidigte Wilder in Birmingham (Alabama) seinen Gürtel gegen den US-Amerikaner Chris Arreola. Wilder war von Anfang an überlegen und trieb seinen Gegner durch den Ring. Ende der 4. Runde hatte er Arreola nahe am Knockout. Dieser hing in den Seilen und konnte durch den Gong ein vorzeitiges Aus vermeiden. Nach der 8. Runde warf Arreolas Trainer Henry Ramirez das Handtuch, so dass Wilder den Kampf durch Aufgabe gewann. In diesem Wettstreit zog sich Wilder eine schwere Verletzung an der rechten Hand zu, sodass er mehrere Monate pausieren musste.[4]

Ursprünglich sollte Deontay Wilder nach der Genesung am 25. Februar 2017 gegen den Polen Andrzej Wawrzyk boxen. Diesem wurde jedoch im Januar Doping nachgewiesen, sodass Wilders Management kurzfristig einen Ersatz finden musste. Als neuer Gegner wurde der US-Amerikaner Gerald Washington verpflichtet.[5] Den Kampf entschied Wilder in der fünften Runde durch technischen Knockout für sich.

Einen ähnlichen Ablauf gab es beim geplanten Kampf gegen den Kubaner Luis Ortiz, der für den 4. November angesetzt war. Nach einem positiven Dopingtest wurde Ortiz für diesen Kampf gesperrt.[6] Als Ersatzgegner wurde Bermane Stiverne bestimmt, der ebenfalls für den 4. November einen Kampf geplant hatte. Zudem war Stiverne der eigentliche Pflichtherausforderer von Wilder.[7] Am 4. November kam es zum Kampf gegen den Kanadier. Deontay Wilder besiegte Bermane Stiverne in der ersten Runde.

Der Kampf gegen Ortiz wurde am 3. März 2018 im Barclays Center nachgeholt. Wilder hatte sich Ortiz für eine freiwillige Titelverteidigung ausgesucht,[8] womit er bei den Boxfans Pluspunkte sammelte – denn mit dem bis dahin ungeschlagenen „King Kong'“, so Ortiz’ Kampfname, hatte er sich einen Weltklasseschwergewichtler ausgesucht und ging somit ein hohes Risiko ein, den Kampf zu verlieren. Der fast 39-jährige kubanische Rechtsausleger, der bei den Amateuren 343 von 369 Kämpfen siegreich beendet hatte, entschied die ersten vier Runden aufgrund seiner enorm guten boxerischen Fähigkeiten für sich. In der 5. Runde erzielte Wilder einen Niederschlag und gewann diese Runde mit 10:8 Punkten. In der 7. Runde brachte Ortiz Wilder mit einem Schlaghagel in Bedrängnis, doch Wilder überstand die Runde ohne Niederschlag. Als der sehr offensiv boxende Kubaner in der letzten Phase des Kampfes zu ermüden begann, schlug Wilder einen rechten Haken, durch welchen Ortiz zum zweiten Mal zu Boden musste. Mit einem rechten Uppercut durch Wilder ging der nun sichtlich angeschlagene Gegner in der 10. Runde zum 3. Mal zu Boden, was Ringrichter David Fields veranlasste, den Kampf sofort abzubrechen. Wilder ging somit als Sieger durch technischen K. o. hervor. Bis dahin lag Wilder bei allen drei Punktrichtern vorne.

Noch im selben Jahr war eine Titelvereinigung mit dem WBA-, IBF- und WBO-Weltmeister Anthony Joshua geplant. Da sich beide Seiten jedoch nicht einigen konnten, war man auf der Suche nach einem anderen Gegner. Da Klitschko-Bezwinger Tyson Fury am 9. Juni 2018 nach mehr als zweieinhalbjähriger Pause gegen Sefer Seferi erfolgreich sein Comeback gab und am 8. August desselben Jahres Francesco Pianeta besiegte, wurde er vom WBC-Verband unter den Top-15 platziert und kam somit als Gegner infrage. Fury wurde ein Angebot gemacht, dem dieser zustimmte. Der Kampf fand am 1. Dezember 2018 im Staples Center in Los Angeles statt. Der Kampf ging über die volle Distanz und endete unentschieden. Dies hielt im Vorfeld kaum jemand für möglich, zumal Wilder eine solch hohe K.-o.-Rate hatte und Fury zuvor so lange inaktiv gewesen war. Wilder schlug Fury in Runde 9 sowie in Runde 12 zu Boden. Somit boxte Wilder einen weiteren Weltklassemann freiwillig und verteidigte den WBC-Titel zum achten Mal in Folge.

Am 23. November 2019 besiegte Wilder – zur Hälfte des Fights nach Punkten relativ klar zurückliegend – in einem Rematch den Kubaner Luis Ortiz durch klassischen K. o. in der 7. Runde. Am 22. Februar 2020 verlor er den Rückkampf gegen Tyson Fury durch technischen K. o. in der siebten Runde und damit gleichzeitig den Weltmeistertitel des WBC und seine Ungeschlagenheit.[9] Im dritten Kampf gegen Tyson Fury am 9. Oktober 2021 verlor Wilder in der 11. Runde durch K. o. Wilder ging in dieser Begegnung insgesamt dreimal zu Boden, währenddessen Fury zweimal angezählt wurde.

Boxstil Bearbeiten

Wilder hat enorme Schlagkraft vor allem in seiner rechten Hand und zeichnet sich für einen Boxer seiner Körpergröße (2,01 m) durch eine ungewöhnliche Schnelligkeit, insbesondere eine hohe Schlagfrequenz, aus. Auch ist er für seine Körpergröße ziemlich beweglich. Zudem versteht er es, seine enorme Reichweite (2,11 m) einzusetzen. Mit seiner starken Führhand gelingt es ihm sehr gut, seine Gegner auf Distanz zu halten und sie mit schnellen Schwingern unter Druck zu setzen. Man sagt ihm einen „Killerinstinkt“ nach, da er extrem harte und schnelle Schlaghagel boxen kann.

Er gilt jedoch als technisch limitiert und verlässt sich hauptsächlich auf seine Schlagkraft, um Kämpfe vorzeitig durch K. o. zu entscheiden (er gewann lediglich einen Kampf per Kampfrichterentscheidung). Sein Boxstil gilt insgesamt als unorthodox.

Liste der Profikämpfe Bearbeiten

43 Siege (42 K.-o.-Siege), 3 Niederlagen, 1 Unentschieden
Jahr Tag Ort Gegner Ergebnis für Wilder
2008 15. November Vereinigte Staaten  Memorial Gymnasium, Nashville, USA Vereinigte Staaten  Ethan Cox
Profidebüt
Sieg / TKO 2. Runde
2009 6. März Vereinigte Staaten  Trotter Convention Center, Columbus, Mississippi, USA Vereinigte Staaten  Shannon Gray Sieg / TKO 1. Runde
14. März Vereinigte Staaten  Duke Energy Convention Center, Cincinnati, USA Vereinigte Staaten  Richard Greene Jr Sieg / TKO 1. Runde
24. April Vereinigte Staaten  UIC Pavilion, Chicago, USA Vereinigte Staaten  Joseph Rabotte Sieg / KO 1. Runde
23. Mai Vereinigte Staaten  Duke Energy Convention Center, Cincinnati, USA Vereinigte Staaten  Charles Brown Sieg / KO 1. Runde
26. Juni Vereinigte Staaten  Desert Diamond Casino, Tucson, USA Vereinigte Staaten  Kelsey Arnold Sieg / KO 1. Runde
14. August Vereinigte Staaten  Desert Diamond Casino, Tucson, USA Vereinigte Staaten  Travis Allen Sieg / TKO 1. Runde
28. November Vereinigte Staaten  Duke Energy Convention Center, Cincinnati, USA Vereinigte Staaten  Jerry Vaughn Sieg / KO 1. Runde
2010 2. April Vereinigte Staaten  Hard Rock Hotel and Casino, Las Vegas, USA Vereinigte Staaten  Ty Cobb Sieg / KO 1. Runde
30. April Vereinigte Staaten  Tropicana Resort & Casino, Las Vegas, USA Mexiko  Alvaro Morales Sieg / KO 3. Runde
3. Juli Vereinigte Staaten  Club Palace, Hattiesburg, USA Vereinigte Staaten  Dustin Nichols Sieg / TKO 1. Runde
25. November Vereinigte Staaten  Fitzgerald’s Casino & Hotel, Tunica, USA Vereinigte Staaten  Shannon Caudle Sieg / KO 1. Runde
15. Oktober Vereinigte Staaten  Fantasy Springs Resort Casino, Indio, USA Vereinigte Staaten  Harold Sconiers Sieg / TKO 4. Runde
2. Dezember Vereinigte Staaten  Hilton Towers Ballroom, Lafayette, USA Vereinigte Staaten  Danny Sheehan Sieg / KO 1. Runde
2011 19. Februar Vereinigte Staaten  Shelton State Community College, Tuscaloosa, USA Vereinigte Staaten  DeAndrey Abron Sieg / TKO 2. Runde
6. Mai Vereinigte Staaten  Fantasy Springs Resort Casino, Indio, USA Vereinigte Staaten  Reggie Pena Sieg / TKO 1. Runde
18. Juni Vereinigte Staaten  Tuscaloosa Amphitheater, Tuscaloosa, USA Vereinigte Staaten  Damon Reed Sieg / KO 2. Runde
27. August Vereinigte Staaten  Water Oaks Farm Arena, Tuscaloosa, USA Vereinigte Staaten  Dominique Alexander Sieg / TKO 2. Runde
5. November Mexiko  Centro de Cancun, Cancún, Mexiko Mexiko  Daniel Cota Sieg / KO 3. Runde
26. November Vereinigte Staaten  U.S. Bank Arena, Cincinnati, USA Vereinigte Staaten  David Long Sieg / KO 1. Runde
2012 25. Februar Vereinigte Staaten  Scottrade Center, St. Louis, USA Vereinigte Staaten  Marlon Hayes Sieg / TKO 4. Runde
26. Mai Mexiko  Oasis Hotel Complex, Cancún, Mexiko Vereinigte Staaten  Jesse Oltmanns Sieg / KO 1. Runde
23. Juni Vereinigte Staaten  Killer Buzz Arena, Tuscaloosa, USA Jamaika  Owen Beck Sieg / TKO 3. Runde
4. August Vereinigte Staaten  Mobile Civic Center-Expo Hall, Mobile, USA Trinidad und Tobago  Kertson Manswell Sieg / TKO 1. Runde
8. September Vereinigte Staaten  The Hangar, Costa Mesa, USA Vereinigte Staaten  Damon McCreary Sieg / KO 2. Runde
15. Dezember Vereinigte Staaten  Los Angeles Memorial Sports Arena, Los Angeles, USA Vereinigte Staaten  Kelvin Price
WBC-Continental Schwergewicht-Meisterschaft
Sieg / KO 3. Runde
2013 19. Januar Mexiko  Centro de Convenciones, Villahermosa, Mexiko Vereinigte Staaten  Matthew Greer Sieg / KO 2. Runde
27. April Vereinigtes Konigreich  Sheffield Arena, Sheffield, Großbritannien Vereinigtes Konigreich  Audley Harrison Sieg / TKO 1. Runde
9. August Vereinigte Staaten  Fantasy Springs Casino, Indio, USA Belarus  Sjarhej Ljachowitsch
WBC-Continental Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 1. Runde
26. Oktober Vereinigte Staaten  Boardwalk Hall, Atlantic City, USA Vereinigte Staaten  Nicolai Firtha
WBC-Continental Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 4. Runde
2014 15. März Puerto Rico  Coliseo Rubén Rodríguez, Bayamón, Puerto Rico Vereinigte Staaten  Malik Scott Sieg / KO 1. Runde
16. August Vereinigte Staaten  StubHub Center, Carson, USA Vereinigte Staaten  Jason Gavern Sieg / TKO 4. Runde
2015 17. Januar Vereinigte Staaten  MGM Grand Garden Arena, Las Vegas, USA Kanada  Bermane Stiverne
WBC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft
Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden
13. Juni Vereinigte Staaten  Bartow Arena, Birmingham, USA Vereinigte Staaten  Eric Molina
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 9. Runde
26. September Vereinigte Staaten  Legacy Arena, Birmingham, USA Frankreich  Johann Duhaupas
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / TKO 11. Runde
2016 16. Januar Vereinigte Staaten  Barclays Center, Brooklyn, USA Polen  Artur Szpilka
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 9. Runde
16. Juli Vereinigte Staaten  Legacy Arena, Birmingham, USA Vereinigte Staaten  Chris Arreola
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / Aufgabe 8. Runde
2017 25. Februar Vereinigte Staaten  Legacy Arena, Birmingham, USA Vereinigte Staaten  Gerald Washington
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / TKO 5. Runde
4. November Vereinigte Staaten  Barclays Center, Brooklyn, USA Kanada  Bermane Stiverne
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 1. Runde
2018 3. März Vereinigte Staaten  Barclays Center, Brooklyn, USA Kuba  Luis Ortiz
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / TKO 10. Runde
1. Dezember Vereinigte Staaten  Staples Center, Los Angeles, USA Vereinigtes Konigreich  Tyson Fury
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Unentschieden (geteilte Entscheidung) / 12 Runden
2019 18. Mai Vereinigte Staaten  Barclays Center, Brooklyn, USA Vereinigte Staaten  Dominic Breazeale
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 1. Runde
23. November Vereinigte Staaten  MGM Grand Garden Arena, Las Vegas, USA Kuba  Luis Ortiz
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Sieg / KO 7. Runde
2020 22. Februar Vereinigte Staaten  MGM Grand Garden Arena, Las Vegas, USA Vereinigtes Konigreich  Tyson Fury
WBC-Schwergewicht-Titelverteidigung
Niederlage / TKO 7. Runde
2021 9. Oktober Vereinigte Staaten  T-Mobile Arena, Paradise, USA Vereinigtes Konigreich  Tyson Fury
WBC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft
Niederlage / KO 11. Runde
2022 15. Oktober Vereinigte Staaten  Barclays Center, Brooklyn, USA Finnland  Robert Helenius Sieg / KO 1. Runde
2023 23. Dezember Saudi-Arabien  Kingdom Arena, Riad, Saudi-Arabien Neuseeland  Joseph Parker Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden
Quelle: Deontay Wilder in der BoxRec-Datenbank

Erfolge Bearbeiten

Als Amateur

Siegreiche Länderkämpfe

Als Profi

  • 15. Dezember 2012: WBC-Kontinental-Amerika-Meister im Schwergewicht (2 Titelverteidigungen)
  • 17. Januar 2015: WBC-Weltmeister im Schwergewicht (10 Titelverteidigungen)

Rekorde

  • Schwergewichtsweltmeister mit der höchsten K.-o.-Quote (96,97 %) bei einem der bedeutendsten Verbänden (WBC) aller Zeiten geworden
  • Schwergewichtsweltmeister mit der höchsten K.-o.-Quote aller Zeiten (97,06 %) bei einem der bedeutendsten Verbänden (WBC)
    eigenen Rekord gebrochen

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Deontay Wilder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Deontay Wilder Next Fight: 'The Bronze BomberWill Stay Active', Not …
  2. Deonty Wilder in der BoxRec-Datenbank
  3. ran.de Weltmeister Wilder muss nicht mehr gegen Povetkin ran, abgerufen am 26. Februar 2017
  4. Sport1.de: Deontay Wilder verteidigt Titel gegen Chris Arrealo mit gebrochener Hand (Memento des Originals vom 27. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sport1.de, abgerufen am 26. Februar 2017.
  5. Spox.com: Boxen: Wilder hat Gegner gefunden, abgerufen am 26. Februar 2017.
  6. Luis Ortiz positiv getestet – Wilder Kampf in Gefahr, abgerufen am 5. November 2017.
  7. Nach Ortiz Dopingbefund: Deontay Wilder trifft nun auf Bermane Stiverne, abgerufen am 5. November 2017.
  8. „Ich hätte jeden anderen Gegner wählen können, gegen den ich am 3. März hätte kämpfen können und alle meine Fans hätten das sicher auch akzeptiert. Ich hätte es mir wirklich leichter machen können (...)“
  9. Malte Müller-Michaelis: Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury: Der Triumph des Unberechenbaren. In: spiegel.de. Abgerufen am 23. Februar 2020.
VorgängerAmtNachfolger
Bermane StiverneBoxweltmeister im Schwergewicht (WBC)
17. Januar 2015 – 22. Februar 2020
Tyson Fury