Das Damakawa ist eine fast ausgestorbene platoide Sprache in Nordwest-Nigeria.

Damakawa

Gesprochen in

Nigeria (Kebbi State)
Sprecher < 10
Linguistische
Klassifikation

Niger-Kongo

Sprachcodes
ISO 639-3

dam

Es sind zurzeit keine Sprecher der Sprache auffindbar, obwohl die ältesten Leute sich noch an einige wenige Wörter erinnern können. Etwa 80 Wörter und Phrasen wurden aufgezeichnet, mit Schwierigkeiten, bis zum April 2008. Die Sprache scheint bis dahin den Sprachwissenschaftlern unbekannt gewesen zu sein.[1]

Die Damakawa übernahmen nach und nach die Amtssprache Englisch, einige können aber auch das C'Lela, und es ist so, dass alle bzw. fast alle früher auch die Verkehrssprache Hausa sprechen konnten. Der Hausa-Name für die Volksgruppe ist ebenfalls Damakawa.

Klassifikation Bearbeiten

Die Sprache zählt zu der nordwestlichen Gruppe der West-Kainji-Untergruppe der Benue-Kongo-Sprachen, welche ihrerseits zur Sprachfamilie der Niger-Kongo-Sprachen gehören. Die Wörter, die gesammelt wurden, zeigen Ähnlichkeiten sowohl mit dem C'Lela, als auch mit den Kambari-Sprachen, und die Kambari-Wörter sind überwiegend Lehnwörter oder mis-rememberings.

Alternative Namen Bearbeiten

Die benachbarten Cicipu-Sprecher bezeichnen die Sprache Demakawa als 'Tidama'un'. In der Handelssprache Hausa ist der Name der Sprache Damakanci, gegeben zu den Leuten, die Damakawa genannt werden. Allerdings bevorzugen die Demakawa selbst das Wort Damakawa.

Geografische Verbreitung Bearbeiten

Das Volk der Damakawa hat insgesamt etwa 500-1.000 Angehörige, welche in drei Dörfern nahe Maganda im Sakaba Local Government Area in nigerianischen Bundesstaat Kebbi State leben.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. McGill, Stuart. 2008. The Damakawa language. Unpublished manuscript. (Memento des Originals vom 19. November 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cicipu.org (PDF; 301 kB).