DMG Mori Aktiengesellschaft

deutsches Maschinenbau-Unternehmen
(Weitergeleitet von DMG Mori Seiki AG)

Die DMG MORI Aktiengesellschaft (Eigenschreibweise in Versalien; bis September 2013: Gildemeister AG; bis Juni 2015: DMG MORI SEIKI AKTIENGESELLSCHAFT) ist einer der größten Hersteller von spanenden Werkzeugmaschinen in Deutschland und auch weltweit ein führender Hersteller von CNC-gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen.[3] Seit Juni 2016 agiert das deutsch-japanische Unternehmen unter dem Leitspruch „Global One Company“ und möchte damit die Bedeutung und das interkulturelle Zusammenwachsen zu einem Unternehmen herausstellen.[4]

DMG Mori Aktiengesellschaft

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0005878003
Gründung 1. Oktober 1870
Sitz Bielefeld, Deutschland Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl 7.464[2]
Umsatz 2.265,7 Mio. Euro[2]
Branche Maschinenbau
Website de.dmgmori-ag.com
Stand: 25. Oktober 2023
Fräsmaschine DMC 850 V

Das Angebot umfasst neben Dreh- und Fräsmaschinen auch die Advanced Technologies, wie Ultrasonic, Lasertec und Additive Manufacturing. Daneben entwickelt der Werkzeugmaschinenhersteller ganzheitliche Technologie- und Automatisierungslösungen bis hin zu digitalen Produkten und Lösungen für Industrie 4.0. Das Servicegeschäft beinhaltet Dienstleistungen wie Training, Instandsetzung, Wartung und Ersatzteilservice.[5] Nach verstärkten Rekrutierungmaßnahmen in diesem Bereich, baut DMG Mori das Servicegeschäft massiv aus. Das Unternehmen hat weltweit 14 Produktionsstätten sowie 157 internationale Vertriebs- und Servicestandorte in 79 Ländern.[6] Die Konzernzentrale befindet sich in Bielefeld. Der Hauptsitz des Mutterkonzerns, der DMG Mori Company Limited, befindet sich in Tokio, Japan.[7]

Geschichte Bearbeiten

Unternehmensgeschichte von 1870 bis 2010 Bearbeiten

Am 1. Oktober 1870 – zur Zeit der „Gründerjahre“ in Deutschland – eröffnete der Schlossermeister Friedrich Gildemeister die „Werkzeugmaschinenfabrik Gildemeister & Comp.“ In den nächsten Jahrzehnten wurde die Fabrik am Bahnhof Bielefeld um weitere Werkshallen erweitert. Am 30. September 1944 wurden sämtliche Produktionsanlagen durch einen Bombenangriff vollständig zerstört. Unter der Führung von Karl Bernhard Grauthoff begann 1947 der Wiederaufbau des Werkes. 1964 begann Gildemeister mit dem Bau neuer Produktionshallen in der Sennestadt. 1970 erlangte Gildemeister die maßgebliche Beteiligung an dem Hamburger Werkzeugmaschinenhersteller Heidenreich & Harbeck und damit notwendiges Know-how für die CNC-gesteuerten Drehmaschinen.

Mehr als 100 Jahre lang – bis 1976 – hatte die Firma ihren Sitz dort, wo heute die Stadthalle steht. Seitdem ist die Gildemeisterstraße 60 in Bielefeld neuer Firmenstandort des Konzerns, der weltweit 7503 Mitarbeitende und 396 Auszubildende beschäftigt (Stand: 2018).[8]

Im Jahr 1899 wurde die Offene Handelsgesellschaft (OHG) in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von einer Million Goldmark umgewandelt. Der Börsengang von Gildemeister fand im Jahr 1950 statt. Ende 1969 wurde das Unternehmen eine Publikumsgesellschaft mit breiter Aktienstreuung.

Erfolg erlangte Gildemeister in den 1980er Jahren vor allem durch die EltroPilot-2-Steuerung, die eine Simulation des Programmablaufes ermöglicht und den Bediener beim Programmieren mit Grafiken unterstützt.

Von den 70er bis in die 90er Jahre bot Gildemeister ein CNC-Programmiersystem „EasyProg“ an, das APT-sprachbasiert war.[9] Es wurde teils auch bei großen Firmen wie der Krupp LoWa (Lokomotiv- und Waggonbau) verwendet und wurde auf Computersystemen von DEC genutzt.

Die Gildemeister Projecta GmbH (Gipro) war Generalunternehmer beim Aufbau eines irakischen Militärforschungszentrums unter Saddam Hussein.[10]

Im Jahr 2002 erhielt Gildemeister von der Deutschen Börse die Zulassung zum „Prime Standard“. Nach der Neusegmentierung der deutschen Aktienindizes im März 2003 notierte die Gildemeister-Aktie im SDAX. Ende Dezember 2007 wurde die Gildemeister AG in den MDAX aufgenommen, den sie allerdings zum 19. Dezember 2016 verlassen musste. Zum 21. Dezember 2020 schied die Aktie auch aus dem SDAX aus.[11]

Zusammenschluss mit Mori Seiki Bearbeiten

Im März 2009 startete mit dem japanischen Unternehmen Mori Seiki eine Kooperationsvereinbarung. Im Juli 2009 begann die Zusammenarbeit zunächst auf den Märkten Taiwan, Thailand, Indonesien, Türkei, Japan, Korea und Australien,[12][13] 2012 folgten Indien, USA und Süd-Ost-Asien.[12] Im September 2011 traten beide Unternehmen erstmals als DMG / Mori Seiki in Deutschland auf der EMO 2011 in Hannover auf und bauten ihre gemeinsame Präsenz in Europa auf.[14] Im März 2013 wurde zwischen den Kooperationspartnern ein Cooperation Agreement geschlossen. Die Vereinbarung sah unter anderem die Anpassung der Firmennamen beider Unternehmen an den bereits etablierten gemeinsamen Markenauftritt vor. Auf der 111. Hauptversammlung der Gildemeister Aktiengesellschaft stimmten die Aktionäre der Umfirmierung der Gildemeister Aktiengesellschaft in DMG Mori Seiki Aktiengesellschaft (in eigener Schreibung in Versalien) am 17. Mai 2013 mit einer Mehrheit von 94,02 % zu. Mori Seiki beschloss die Änderung des Firmennamens K.K. Mori Seiki Seisakujo in DMG Mori Seiki K.K. auf ihrer Hauptversammlung am 17. Juni 2013.

Am 21. Januar 2015 legte die japanische Mori Seiki ein Übernahmeangebot für Gildemeister vor.[15] Vorstandschef Rüdiger Kapitza warb für die Übernahme.[15] Vor dem offiziellen Angebot hielten die Japaner bereits mehr als 20 Prozent der Aktien.[15] Das Kartellamt stimmte der Übernahme zu.[15]

DMG Mori Seiki K.K. war nun Hauptaktionär der DMG Mori Seiki AG (Gildemeister). Die DMG Mori Seiki AG (Gildemeister) war hingegen nur Minderheitsaktionär und hielt nun 5,1 Prozent von DMG Mori Seiki K.K.,[16] DMG Mori Seiki K.K. besitzt 50,81 Prozent (Stand 2. April 2015) an Gildemeister.[17]

Wie am 6. April 2016 bekanntgegeben wurde, hatte die DMG Mori Co., Ltd. die unmittelbar und mittelbar gehaltene Beteiligung an der DMG Mori AG auf über 75 Prozent erhöht.[18] Darüber hinaus wurde über die Tochtergesellschaft DMG Mori GmbH, Bielefeld – einer 100%igen Tochter der japanischen DMG Mori Co., Ltd. – ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gemäß §§ 291 ff. AktG mit der DMG Mori Aktiengesellschaft als beherrschtem Unternehmen abgeschlossen. Dieser Vertrag trat am 24. August 2016 in Kraft.[19]

Als Nachfolger von Kapitza wurde Christian Thönes am 15. April 2016 Vorstandsvorsitzender. Der Diplom-Kaufmann wurde im Januar 2012 Mitglied des Vorstands und führte die Bereiche Produktentwicklung, Produktion und Technologie. Er war 1998 in den Konzern eingetreten und hatte die Advanced Technologies aufgebaut. Von 2009 bis 2011 war Christian Thönes Geschäftsführer der DECKEL MAHO Pfronten GmbH. Christian Thönes verantwortete die Ressorts Produktentwicklung, Vertrieb, Einkauf, Corporate Communications, Personal, Recht und Revision.[20] Seit dem 25. Mai 2023 ist Alfred Geißler Vorstandsvorsitzender der DMG Mori AG. Herr Geißler gehört seit rund 40 Jahren zum heutigen DMG-Mori-Konzern und war zuletzt u. a. seit 2005 Geschäftsführer der DECKEL MAHO Pfronten GmbH, dem größten Entwicklungs- und Produktionsstandort in Europa.[21]

Akquisitionen Bearbeiten

1994 übernahm Gildemeister die in Schwierigkeiten geratene Deckel Maho AG, führte deren Fräsmaschinenkonzept weiter und firmierte danach unter dem Namen DMG (Deckel Maho Gildemeister). Seit der Übernahme der Sauer GmbH bietet DMG zusätzlich Laser- und Ultraschall-Maschinen an. Des Weiteren bietet die DMG Mori AG seit der Gründung der DMG Microset GmbH auch Werkzeugvoreinstellgeräte an. Im Januar 2017 schlossen Haimer und DMG Mori einen Kooperationsvertrag. Die Haimer GmbH wird Premium-Partner und übernimmt die Microset GmbH.[22] Seit 2002 hält DMG Mori 100 Prozent an der GILDEMEISTER energy solutions GmbH. Das in Würzburg ansässige Unternehmen baut als Full-Service-Anbieter weltweit Solaranlagen und betreut diese als Wartungs- und Monitoring-Spezialist. Weitere Geschäftsfelder sind Komplettlösungen für Industrie, Handel und Gewerbe sowie Angebote im Bereich Energieeffizienz.

Seit dem 14. Februar 2017 stärkt das Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung von 50,1 % an der REALIZER GmbH aus Borchen seine Technologien im Additive Manufacturing. Mit dem selektiven Laser-Schmelzen bündelt DMG Mori die generativen Fertigungsverfahren für metallische Werkstoffe unter einem Dach. Durch die SAUER GmbH verfügt DMG Mori bereits über Know-how im Bereich des Laserauftragsschweißens mit der Pulverdüse (Laser Metal Deposition). Zeitgleich wurde im Februar 2017 die Gründung des Startup ISTOS bekanntgegeben.[23] DMG Mori baut damit seine Digitalisierungskompetenz aus. Das neue Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf entwickelt für DMG Mori Projekte für die digitale Produktion. ISTOS steht für „Innovative Software Technologies for Open Solutions“ und soll die Digitalisierung im Fertigungsbereich nachhaltig gestalten. Basis ist Celos, die APP-basierte Steuerungs- und Bediensoftware vom Werkzeughersteller.[23]

Mit dem am 5. September 2017 bekanntgegebenen Joint Venture ADAMOS (ADAptive Manufacturing Open Solutions) gründen DMG Mori, Dürr, Software AG und ZEISS sowie ASM PT eine strategische Allianz für die Zukunftsthemen „Industrie 4.0“ und „Industrial Internet of Things“ (IIoT). Die offene IIoT-Plattform ADAMOS ist herstellerneutral und verbindet moderne IT-Technologie und Branchenwissen. Die gemeinsam entwickelte Plattform ADAMOS ist weltweit seit dem 1. Oktober 2017 verfügbar.[24]

Zum 1. Juli 2019 übergab die DMG Mori AG die wesentlichen Geschäftsaktivitäten von GILDEMEISTER energy solutions an den Essener Energiekonzern STEAG, sämtliche Mitarbeiter wurden von der STEAG übernommen.[25]

Am 1. März 2020 gab der Konzern die vorübergehende Schließung des Standorts in Pfronten im Allgäu mit 1600 betroffenen Arbeitnehmern bekannt, nachdem sich ein Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert hatte.[26]

Ukraine-Konflikt Bearbeiten

Im Zuge der Invasion der Russischen Föderation in die Ukraine gab der Konzern seine Schließung des Produktionswerks im russischen Uljanowsk (Ulyanovsk Machine Tools ooo) bekannt.[27]

Tatsächlich jedoch liefen die Geschäfte auch 2023 noch weiter. Laut Recherche der Zeit unterstützen Werkmaschinen der DMG die russische Rüstungsproduktion bei Kalaschnikows, dem Militärhubschrauber Mil Mi-8 und beim Flugzeugbauer Suchoi, der die Kampfjets Su-57 herstellt.[28] Nach einer internen Untersuchung über die angeblich fortgesetzte Produktion in der russischen Anlage wies das Unternehmen die Vorwürfe zurück. Die fortgesetzten Produktionsprozesse wurden mit bestehenden verbindlichen Verträgen begründet, die vor dem Marktrückzug abgeschlossen wurden und die noch erfüllt werden mussten, um Ansprüche wegen Vertragsverletzung zu verhindern.[29]

Am 20. September 2023 wurde DMG Mori Aktiengesellschaft von der ukrainischen Nationalen Agentur zur Korruptionsprävention in die Liste der Sponsoren des russischen Krieges aufgenommen.[30]

Im April 2024 gaben russische Behörden die Übernahme des 2015 eröffneten DMG-Mori-Werks in Ulyanowsk bekannt. DMG Mori forderte daraufhin Schadensersatz von der deutschen Bundesregierung.[31]

Konzernstruktur Bearbeiten

Aktiengesellschaft Bearbeiten

Die Aktien des Unternehmens (WKN 587800, ISIN DE0005878003) werden von der Deutschen Börse unter dem Kürzel GIL notiert.

Vorstand Bearbeiten

  • Alfred Geißler, Vorsitzender des Vorstands
  • Hirotake Kobayashi, Vorstand für Finanzen, Controlling, Rechnungswesen, Steuern und Risikomanagement
  • Michael Horn, Vorstand für Produktion, Logistik und Qualität[32]

Finanzzahlen Bearbeiten

in Euro 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Umsatz 2.037,4 Mio. 2.054,2 Mio. 2.229,0 Mio. 2.304,7 Mio. 2.265,7 Mio. 2.348,5 Mio. 2.655,1 Mio. 2.701,5 Mio. 1.831,3 Mio. 2.052,9 Mio. 2.365,7 Mio.
Auftragseingang 2.260,8 Mio. 2.101,1 Mio. 2.331,4 Mio. 2.282,8 Mio. 2.369,9 Mio. 2.754,8 Mio. 2.975,6 Mio. 2.563,1 Mio. 1.599,4 Mio. 2.517,2 Mio. 2.904,2 Mio.
EBITDA 173,8 Mio. 193,9 Mio. 232,5 Mio. 243,1 Mio. 169,7 Mio. 252,9 Mio. 280,8 Mio. 299,8 Mio. 156,7 Mio. 190,8 Mio. 297,8 Mio.
EBIT 132,9 Mio. 147,6 Mio. 182,6 Mio. 185,9 Mio. 104,0 Mio. 180,1 Mio. 217,1 Mio. 221,7 Mio. 81,7 Mio. 123,8 Mio. 216,5 Mio.
EBT 120,1 Mio. 135,0 Mio. 175,3 Mio. 217,3 Mio. 94,1 Mio. 176,4 Mio. 217,1 Mio. 219,1 Mio. 74,9 Mio. 121,6 Mio. 216,2 Mio.
Jahresüberschuss 82,4 Mio. 93,2 Mio. 121,1 Mio. 159,6 Mio. 47,5 Mio. 118,4 Mio. 144,5 Mio. 151,9 Mio. 52,1 Mio. 85,6 Mio. 153,4 Mio.
Dividende 0,35 0,50 0,55 0,60 * * * * * * *

Stand 31. Dezember 2022

  • Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag schüttet die DMG Mori AG seit dem Geschäftsjahr 2016 keine Dividende mehr aus. Stattdessen hat sich die DMG Mori GmbH verpflichtet, für jedes volle Geschäftsjahr einen Ausgleich („Garantiedividende“) in Höhe von 1,17 € brutto bzw. 1,03 € netto, nach Körperschaftssteuer und vor persönlicher Einkommensteuer, je Aktie an die außenstehenden Aktionäre zu zahlen.[33]

Geschäftsprofil Bearbeiten

Das Angebot der DMG Mori Aktiengesellschaft umfasst Maschinen mit den Technologien Drehen, Fräsen, Advanced Technologies (Ultrasonic / Lasertec /Additive Manufacturing), als auch Digitalisierungs- und Automationslösungen. Die industriellen Dienstleistungen beinhalten entsprechende Services.[34]

Geschäftsfelder Bearbeiten

Werkzeugmaschinen Bearbeiten

  • Drehen
  • Fräsen
  • Advanced Technologies
  • Digital Solutions

Industrielle Dienstleistungen Bearbeiten

  • Vertrieb und Services

Standorte Bearbeiten

Produktion Bearbeiten

Die DMG Mori AG ist die Konzernmutter von vierzehn Produktionsstandorten in Deutschland, Italien, Österreich, Polen und Volksrepublik China. Die Produktionswerke sind standortübergreifend – je nach technologischer Ausrichtung zusammengefasst:

Drehen Bearbeiten

  • Gildemeister Drehmaschinen GmbH (Bielefeld), Deutschland
  • Gildemeister Italiana S.p.A. (Bergamo), Italien
  • GRAZIANO Tortona S.r.l. (Tortona), Italien
  • FAMOT Pleszew Sp. z o.o. (Pleszew), Polen
  • Produktion eingestellt im März 2022: Ulyanovsk Machine Tools ooo* (Ulyanovsk), Russland[27]

Fräsen Bearbeiten

 
Standort Pfronten
  • DECKEL MAHO Pfronten GmbH (Pfronten), Deutschland
  • DECKEL MAHO SEEBACH GmbH (Seebach), Deutschland
  • GRAZIANO Tortona S.r.l. (Tortona), Italien
  • FAMOT Pleszew Sp. z o.o. (Pleszew), Polen
  • Produktion eingestellt im März 2022: Ulyanovsk Machine Tools ooo* (Ulyanovsk), Russland[27]

Advanced Technologies Bearbeiten

 
Standort Seebach

Software Solutions Bearbeiten

  • DMG Mori Digital GmbH (bis 30. Juni 2016 DMG Electronics GmbH, bis 31.03.2021 DMG Mori Software Solutions GmbH) (Pfronten), Deutschland

Vertrieb und Service Bearbeiten

Die DMG Mori Vertriebs und Service GmbH ist eine Direktvertriebsgesellschaft im Werkzeugmaschinenbau. Die 157 Vertriebs- und Servicestandorte der DMG befinden sich in 79 Ländern – vor allem in Europa, Amerika und Asien.

Im Dezember 2014 wurde im Schweizer Winterthur die europäische Vertriebszentrale eröffnet.[35]

Auszeichnungen Bearbeiten

Intelligent Manufacturing Award Bearbeiten

Im Jahr 2021 bekommt DMG Mori den renommierten „Intelligent Manufacturing Award“, der gemeinsam vom Softwarehersteller Microsoft und der Unternehmensberatung Roland Berger vergeben wird, für seine digitale Plattform Celos Next verliehen.[36]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: DMG Mori AG – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. DMG MORI AG: Aufsichtsratswechsel bei DMG MORI. 4. Mai 2018, abgerufen am 19. Mai 2018.
  2. a b DMG MORI AG: QUARTALSMITTEILUNG 0610 // Q3-2023. (PDF) Abgerufen am 25. Oktober 2023.
  3. Machine Tool Scoreboard (Ranking der weltweit umsatzstärksten WZM-Produzenten) (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
  4. DMG MORI Geschäftsbericht 2016, Seite 12, 31. Dezember 2016
  5. DMG MORI als Arbeitgeber. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  6. Customer First. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2019; abgerufen am 24. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.dmgmori.com
  7. Über DMG MORI - Ihr Maschinenproduzent online. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  8. Geschäftsbericht 2018, Seite 2, Zahlen zum Geschäftsverlauf, 31. Dezember 2018
  9. Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb https://doi.org/10.1515/zwf-1979-740513 https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zwf-1979-740513/pdf
  10. Der Irak baut eine eigene Raketenproduktion auf. Technik und Know-how für das Forschungszentrum lieferten deutsche Firmen. - DER SPIEGEL 13/1989
  11. Deutsche Börse Group - Siemens Energy AG to be included in MDAX. Abgerufen am 6. Dezember 2020.
  12. a b https://ag.dmgmori.com/blob/464746/1db8a6185a46026071c6548c90011b8e/dmgmoriseikij13d-data.pdf
  13. Gildemeister AG: Gildemeister und Mori Seiki starten gemeinsamen Vertrieb. 1. Juli 2009, archiviert vom Original am 25. März 2012; abgerufen am 23. März 2012.
  14. Historie - DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  15. a b c d Kirsten Bialdiga: Bielefelder Poker, in: Süddeutsche Zeitung Nr. 35, 12. Februar 2015, S. 18.
  16. Gildemeister AG: Gildemeister stockt Anteil an Mori Seiki auf. 2. August 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Februar 2012; abgerufen am 23. März 2012.
  17. Radio Bielefeld: Mori Seiki hält jetzt über 50 Prozent. 2. April 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 2. April 2015.
  18. https://ag.dmgmori.com/de/financial-communications/ad-hoc-mitteilung-nach---15-wphg/464610
  19. Geschäftsbericht 2019. DMG Mori, S. 157, abgerufen am 24. Juni 2020.
  20. Christian Thönes zum Vorstandsvorsitzenden bestellt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juni 2016; abgerufen am 20. April 2016.
  21. Alfred Geißler folgt auf Christian Thönes im Vorstand der DMG MORI AG. Abgerufen am 25. Mai 2023.
  22. https://www.haimer.de/aktuelles/presse/meldung/meldung/haimer-schliesst-kooperationsvertrag-mit-dmg-mori-wird-premium-partner-und-uebernimmt-die-microset-1.html
  23. a b Neu bei DMG MORI: Selektives Laser-Schmelzen und digitales Startup ISTOS. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  24. Weltmarktführer bündeln Kräfte in ADAMOS. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  25. DMG MORI legt Fokus auf das Kerngeschäft. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  26. n-tv NACHRICHTEN: 1600 Mitarbeiter von DMG Mori sollen daheim bleiben. 1. März 2020, abgerufen am 1. März 2020.
  27. a b c DMG Mori AG: DMG MORI verurteilt Ukraine-Krieg aufs Schärfste. 14. März 2022, abgerufen am 15. April 2022.
  28. Ingo Malcher: Der deutsche Maschinenbauer DMG Mori sagt, er habe Russland verlassen. Doch er verdient dort weiter Geld. In: zeit.de, 29. September 2023, abgerufen am 2. Oktober 2023.
  29. Takashi Naito: DMG森、ロシア国内での出荷は「民生用」 戦争支援は改めて否定:朝日新聞デジタル. In: 朝日新聞デジタル. 25. Oktober 2023, abgerufen am 22. November 2023 (japanisch).
  30. NACP adds German companies Spinner, DMG Mori to list of int'l war sponsors
  31. Russland enteignet Maschinenbauer DMG Mori. In: Industriemagazin. 11. April 2024, abgerufen am 14. April 2024.
  32. Rekordwerte bei Auftragseingang, Umsatz, EBIT und Free Cashflow. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  33. GB2022_Lagebericht_DE_FINAL1.indd (dmgmori-ag.com)
  34. https://ag.dmgmori.com/blob/503326/9425f90a1ddd2136820f9930032c664f/dmgmorij17d-data.pdf
  35. Grand Opening DMG Mori Global Headquarters (Memento vom 2. Februar 2016 im Internet Archive) 16. und 17. Dezember 2014 in Winterthur, Schweiz
  36. DMG Mori: Maschinenhersteller erringt "Intelligent Manufacturing Award" für Celos Next • Pergler Media. In: Pergler Media. 13. Februar 2021, abgerufen am 13. Februar 2021 (deutsch).

Koordinaten: 51° 55′ 45″ N, 8° 35′ 49,1″ O