Contrexéville

französische Gemeinde

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Contrexéville
Contrexéville (Frankreich)
Contrexéville (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Vosges (88)
Arrondissement Neufchâteau
Kanton Vittel
Gemeindeverband Terre d’Eau
Koordinaten 48° 11′ N, 5° 54′ OKoordinaten: 48° 11′ N, 5° 54′ O
Höhe 324–442 m
Fläche 14,96 km²
Bürgermeister Luc Gerecke
Einwohner 3.019 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 202 Einw./km²
Postleitzahl 88140
INSEE-Code
Website www.ville-contrexeville.fr/

Rathaus (Hôtel de ville)

Contrexéville ist eine französische Stadt mit 3.019 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Vosges der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Contrexéville ist für seine Thermalquellen bekannt und auch durch das Mineralwasser, das unter der Marke Contrex vermarktet wird.

Geographie Bearbeiten

 
Lage von Contrexéville im Département Vosges

Contrexéville ist eine kleine Stadt im Nordosten Frankreichs. Sie liegt am Flüsschen Vair und ist benachbart zu Vittel, das gleichermaßen für seine Thermalquellen bekannt ist.

Nachbargemeinden von Contrexéville sind Mandres-sur-Vair und Norroy im Norden, Vittel im Osten, Lignéville im Südosten, Dombrot-le-Sec im Süden, Suriauville im Südwesten sowie Bulgnéville im Westen.

Geschichte Bearbeiten

Eine erste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich für das Jahr 1213 in der Form Gundrecivilla. Im Jahr 1402 ist daraus Gondrexevilla geworden.[1] Die ehemalige Gemeinde Outrancourt wurde 1965 in die Stadt eingemeindet.

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „Auf blauem Grund geteilt durch eine silberne Welle, darauf ein silbern bekrönter silberner Adler; unten auf grünem Berg ein goldenes Krummschwert schwingender Goldlöwe vor goldener Sonne.“

Das Wappen, das seit 1925 geführt wird. nimmt Bezug auf zwei Staatsoberhäupter, die für das Heilbad wichtig waren: Der Adler ist dem polnischen Wappen von Stanislaus I. Leszczyński entlehnt, der zeitweilig König von Polen, schließlich Herzog von Lothringen und Bar war und der an den Heilquellen von Contrexéville besonders interessiert war.

Die Darstellung des Löwen ist der alten persischen Flagge entnommen. Schah Mozaffar ed-Din besuchte den Ort 1900, 1902 und 1905 zu Kuraufenthalten. Die silberne Welle zwischen den beiden Bildern symbolisiert die Bedeutung des Wassers für den Kurort.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2011 2019
Einwohner 2155 3236 4076 4090 3945 3708 3337 3190

Quellen: cassini.ehess.fr[2]; INSEE[3]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Verkehrsanbindung Bearbeiten

Contrexéville ist über den sieben Kilometer entfernten Anschluss Bulgnéville der Autoroute A31 an das französische Fernstraßennetz angeschlossen. Nach dem östlich gelegenen Épinal sind es etwa 48 km, nach Nancy im Norden 88 km.

Der Bahnhof Contrexéville liegt an der nurmehr im Ersatzverkehr mit Bussen bedienten Bahnstrecke Merrey–Hymont-Mattaincourt.

In Contrexéville beginnt die Grüne Straße (Route Verte), eine grenzüberschreitende Ferienstraße, die über die Vogesen führt, bei Breisach am Rhein den Rhein überschreitet und in der Nordroute in Lindau (Bodensee) endet.

Städtepartnerschaften Bearbeiten

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Marie zu Mecklenburg (1854–1920), Großfürstin Maria Pawlowna, lebte hier im Exil und wurde in der von ihr 1909 errichteten orthodoxen Kapelle in Contrexéville beigesetzt.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Contrexéville – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Contrexéville, canton de Vittel@1@2Vorlage:Toter Link/cths.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., cths.fr
  2. Contrexéville – Notice Communale. cassini.ehess, abgerufen am 13. Februar 2019 (französisch).
  3. Dossier complet Commune de Contrexéville (88114). Institut national de la statistique et des études économiques, abgerufen am 13. Februar 2019 (französisch).