Club Olimpia

paraguayischer Fußballverein

Der Club Olimpia ist ein Sportverein aus Asunción, der Hauptstadt von Paraguay. Bekannt ist der Verein vor allem für seine Fußballmannschaft, aber auch Basketball, Futsal und Handball werden im Verein erfolgreich gespielt.

Olimpia
Logo
Basisdaten
Name Club Olimpia
Sitz Asunción, Paraguay
Gründung 25. Juli 1902
Farben Schwarz-Weiß
Präsident Rodrigo Nogués
Website olimpia.com.py
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Martín Palermo
Spielstätte Estadio ueno Osvaldo Domínguez Dibb
Plätze 23.732
Liga Primera División
Clausura 2023 5. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Fußball Bearbeiten

Der Klub wurde am 25. Juli 1902 von William Paats gegründet und ist somit der erste offizielle Klub aus Paraguay und auch der erfolgreichste. Die Vereinsfarben sind schwarz und weiß. Der aktuelle Präsident ist Rodigo Nogués.[1] Seit dem 13. Februar 2024 ist Martín Palermo der neue Trainer der A-Mannschaft.[2]

Die Heimspielstätte des Klubs ist das vereinseigene Estadio ueno Osvaldo Domínguez Dibb, dass bis Februar 2024 Estadio ueno Manuel Ferreira hieß.[3] Es hat einen Platzangebot für 23.732 Zuschauer.[4] Bedeutende Spiele werden jedoch im größeren Estadio Defensores del Chaco ausgetragen, das Platz für 42.354 Zuschauer bietet und dessen Name an den Chacokrieg von 1932 bis 1935 zwischen Paraguay und Bolivien erinnert.[5]

Sein Erzrivale ist der ebenfalls in Asunción beheimatete Club Cerro Porteño, gegen den der Superclásico del Fútbol Paraguayo bestritten wird. Auch große Rivalen sind Club Guaraní und der Club Libertad, der auch die gleichen Vereinsfarben hat.

Erfolge Bearbeiten

Olimpia gewann bisher 46 nationale Meisterschaften, die letzte davon im Jahr 2022.[6] Auf internationaler Ebene konnte man einmal (1980) die Copa Interamericana, einmal (1979) den Weltpokal, zweimal (1990, 2003) die Recopa Sudamericana, einmal (1990) die Supercopa Sudamericana sowie dreimal (1979, 1990, 2002) den wichtigsten südamerikanischen Vereinswettbewerb, die Copa Libertadores gewinnen.

Der Club Olimpia ist die einzige Mannschaft, welche in jedem Jahrzehnt des Bestehens der Copa Libertadores das Finale erreichen konnte (1960, 1979, 1989, 1990, 1991, 2002, 2013). Neben dem FC São Paulo ist Olimpia der einzige Klub, der im selben Jahr sowohl die Copa Libertadores als auch die Supercopa Sudamericana gewinnen konnte (Olimpia 1990, São Paulo 1993).

Kürzere Vergangenheit Bearbeiten

Im Jahr 2023 war der Klub nicht so erfolgreich, konnte sich mit den Plätzen fünf und sechs in der Liga nur für die Copa Sudamericana qualifizieren. Der Verein wechselte dieses Jahr zweimal den Trainer. Im März musst Julio César Cáceres für Diego Aguirre weichen, der jedoch schon vier Monate später wieder gehen musste. Seit Juli 2023 war nun Francisco Arce der Trainer der ersten Mannschaft. Im Jahr 2023 konnte der Verein nur rund 47 % der möglichen Punkte gewinnen, zu wenig für den Klub. Anfang 2024 konnte man die Transfersperre der FIFA aufheben und kaufte sogleich circa 12 neue Spieler ein. Wegen schlechter Leistung in den ersten vier Spielen der Apertura 2024 (fünf Punkte), entschloss sich der Klub, Trainer Francisco Arce zu entlassen. Der neue Trainer ist Martín Palermo, de seit dem 13. Februar 2024 im Amt ist. In den ersten drei Spielen unter dem neuen Trainer konnte man sieben Punnkte gewinnen, mehr als in den fünf Spielen davor (sechs). Anfang März beendete Miguel Cardona seine Arbeit als Präsident aus persönlichen Gründen. Der neue Präsident ist Rodrigo Nogués.

Die Siegerteams der Copa Libertadores Bearbeiten

  • 1979: Almeida, Solalinde, Paredes, Jiménez, Piazza, Torres, Kiese, Talavera, Isasi, Villalba, Aquino – Trainer: Luis Cubilla.
  • 1990: Almeida, J. Ramírez, M. Ramírez, Fernández, Suárez, Guash, Balbuena, Monzón, González, Samaniego, Amarilla – Trainer: Luis Cubilla.
  • 2002: Tavarelli, Isasi, Cáceres, Zelaya, da Silva, Ortemán, Enciso, Franco, Córdoba, Báez, Benitez – Trainer: Nery Pumpido.

Aktuelle Spieler Bearbeiten

  • Gastón Olveira
  • Juan Espínola
  • Rodrigo Frutos
  • Pedro González
  • Saúl Salcedo
  • Facundo Zabala
  • Fernando Román (ausgeliehen von Atlético Aldosovi)
  • Junior Barreto
  • Manuel Capasso (ausgeliehen von Vasco da Gama)[7]
  • Carlos Espínola (ausgeliehen von Club Nacional)
  • Víctor Salazar
  • Luis Martínez
  • Hugo Benítez (ausgeliehen von Sportivo Ameliano)
  • Alan Paredes
  • Alan Morínigo (ausgeliehen von Defensa y Justicia)
  • Cesar Olmedo
  • Fernando Cardozo
  • Marcos Gómez
  • Hugo Fernández
  • Hugo Quintana
  • Sebastían Quintana
  • Ramón Martínez
  • Carlos Arrúa (ausgeliehen von Club Nacional)
  • Matías Vera
  • Richard Ortiz (Kapitän)
  • Alex Franco
  • Ronald Cornet
  • Derlis González
  • Facundo Bruera
  • Braian Montenegro
  • Feliciano Brizuela
  • Rodney Redes
  • Alan Cano
  • Manuel Romero
  • Erik López[8]
  • Diego Torres
  • Kevin Parzajuk
  • Matías Almeida
  • Lucas Pratto
  • Freddy Noguera (ausgeliehen von Gremio)

Ehemalige Spieler Bearbeiten

Trainer Bearbeiten

Ehemalige Präsidenten Bearbeiten

  • Óscar Paciello
  • Marco Trovato

Basketball Bearbeiten

Der Club Olimpia ist auch für sein Basketball-Team bekannt, die erfolgreichste Mannschaft in der paraguayischen Basketballgeschichte mit 29 Meistertiteln in den Jahren 1937, 1942–1944, 1946–1957, 1959, 1960, 1966, 1970, 1971, 1973, 1976, 1978, 1980, 1981, 1988, 1992 und 1994.

Futsal Bearbeiten

Die Futsal-Mannschaft von Olimpia spielt derzeit in der obersten Futsal-Liga Paraguays.

Handball Bearbeiten

Die Männer des Club Olimpia spielen erfolgreich Handball. In den Jahren 2021 und 2022 nahmen sie an der Süd- und mittelamerikanischen Vereinsmeisterschaft teil.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Club Olimpia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rodrigo Nogués, nuevo presidente de Olimpia. 2. März 2024, abgerufen am 3. März 2024 (spanisch).
  2. ¿Cuándo es la presentación de Martín Palermo en Olimpia? - Olimpia - ABC Color. Abgerufen am 13. Februar 2024 (spanisch).
  3. Oficial: El estadio de Olimpia pasa a llamarse Osvaldo Domínguez Dibb. 2. März 2024, abgerufen am 3. März 2024 (spanisch).
  4. clubolimpia.com.py: El Manuel Ferreira (Memento des Originals vom 16. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.clubolimpia.com.py (spanisch)
  5. worldstadiums.com: Liste paraguayischer Stadien (englisch)
  6. Olimpia campeón del Clausura auf apf.org.py
  7. Arturo Rojas: Versus / ¡Sobre la hora! Olimpia cierra la contratación de un jugador más. In: Versus. 15. Februar 2024, abgerufen am 16. Februar 2024 (spanisch).
  8. Arturo Rojas: Versus / Un conocido de la casa: Erik López regresa a Olimpia. In: Versus. 15. Februar 2024, abgerufen am 16. Februar 2024 (spanisch).