Christian Spatzek

österreichischer Schauspieler

Christian Spatzek (* 9. Juli 1956 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Künstler.

Christian Spatzek (2009)

Leben Bearbeiten

Nach seinen Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und am Mozarteum in Salzburg führten ihn Theaterengagements an zahlreiche deutschsprachige Bühnen.

Er war Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich und spielte zum Beispiel auch am Wiener Volkstheater, Theater in der Josefstadt, Landestheater Salzburg, Stadttheater Klagenfurt, Stadttheater Bozen sowie bei den Salzburger Festspielen.

Als Filmschauspieler war Christian Spatzek erstmals 1979 im Fernsehfilm Lemminge (Regie: Michael Haneke) zu sehen; seitdem folgten zahlreiche weitere Rollen. Seine bekannteste Rolle war die des August „Gustl“ Schimek in der Fernsehserie Kaisermühlen-Blues. Er spielte einen Wiener Kriminalbeamten, der sich zielstrebig immer weiter hinauf arbeiten wollte, um seiner Frau und seinen beiden Kindern alles bieten zu können, am Ende jedoch vor einem Schuldenberg und einem abgebrannten Haus stand. Im Jahr 2012 hat Spatzek die Intendanz des Theater Sommers Parndorf übernommen. Er eröffnete mit „Der Talisman“ von Johann Nestroy. Im Oktober 2018 wurde er als Nachfolger von Zeno Stanek zum Intendanten der Festspiele Stockerau bestellt.[1][2]

Spatzek ist mit einer Koreanerin verheiratet und hat zwei Kinder.[3][4] Er lebt mit seiner Familie in Mauer.[4] Seine Schwester Andrea Spatzek ist ebenfalls in der Schauspielbranche tätig und durch ihre Rolle in der Lindenstraße bekannt.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Festspiele Stockerau: Neues Gesicht und neue Kartenpreise. Artikel vom 31. Oktober 2018, abgerufen am 14. November 2018.
  2. Kurier: Christian Spatzek wird neuer Intendant in Stockerau. kurier.at, 30. Oktober 2018, abgerufen am 14. November 2018.
  3. Kühlschrankcheck auf Koreanisch, meinbezirk.at, 21. Mai 2012
  4. a b Klassischer Style für Christian Spatzek, noen.at, 7. August 2019