Carl Cox (* 29. Juli 1962 in Oldham, England[2]) ist ein britischer Techno-DJ und -Musiker. 1997 wurde er vom britischen Magazin DJ Mag als bester DJ der Welt ausgezeichnet.

Carl Cox (2005)
Carl Cox (2005)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
At the End of the Cliche
  DE 93 01.07.1996 (4 Wo.)
  UK 23 15.06.1996 (5 Wo.)
F.A.C.T. 2
  DE 73 17.03.1997 (3 Wo.)
Phuture 2000
  UK 77 10.07.1999 (1 Wo.)
Singles[1]
The Planet of Love
  UK 44 06.11.1993 (2 Wo.)
Two Paintings and a Drum
  UK 24 09.03.1996 (2 Wo.)
Sensual Sophis-ti-cat / The Player
  UK 25 08.06.1996 (2 Wo.)
Latin Theme
  UK 52 12.12.1998 (2 Wo.)
Phuture 2000
  UK 40 22.05.1999 (2 Wo.)
Dr. Funk
  UK 79 18.09.1999 (1 Wo.)
Club Traxx Vol. 1 EP
  UK 96 20.07.2002 (1 Wo.)
Dirty Bass (mit Christian Smith)
  UK 91 29.03.2003 (1 Wo.)
Club Traxx Vol. 2 EP
  UK 81 07.02.2004 (1 Wo.)
Give Me Your Love (feat. Hannah Robinson)
  UK 93 27.11.2004 (1 Wo.)
Werbung für Carl Cox in den Niederlanden

Werdegang Bearbeiten

Cox wuchs mit der Musik von Maceo Parker und James Brown auf. Die Funk-Rhythmen beeinflussten ihn maßgeblich. Schon früh begann er, mit Plattenspielern und Schallplatten zu experimentieren. Als Ende der 1970er die erste Hip-Hop-Welle aus den USA kam, stieg Cox darauf ein, wechselte dann aber im Verlauf der 1980er mehr und mehr in den Bereich der elektronischen Musik und schließlich zu Techno. Sein Markenzeichen als DJ ist, dass er bei seinen Gigs meist drei anstatt wie gewöhnlich zwei Plattenspieler benutzt.

Seit einigen Jahren betreibt Carl Cox auch eigene Veranstaltungen. In der Sommersaison auf Ibiza bespielte er bis zur Schließung des Clubs im Jahre 2016 den Dienstagabend in der Diskothek Space, an dem er verschiedene DJs einlud.

Sein Mix-Album F.A.C.T. (erschienen im Oktober 1995) gilt als die erste Mix-CD eines DJ und verkaufte sich über 200.000 mal weltweit. Dies brachte ihm in England Silber für das meistverkaufte Underground Dance Album dieser Ära ein. Dadurch stieg er vom englischen Rave-DJ zum international bekannten Techno- und Dance-DJ auf. 2006 erschien eine Neuauflage des Mix-Albums als Gold Edition. Cox spielt in dem britischen Film Human Traffic den Clubbesitzer Pablo Hassan.

Am 3. November 2007 fand bei einem Auftritt Cox’ in einem Club in Caracas, Venezuela, eine Schießerei statt – vier Menschen wurden getötet und fünf verletzt. Im Internet wurde ein Video des Geschehens und den Reaktionen von Cox veröffentlicht. Außerdem äußerte er sich sichtlich betroffen auf seiner Website.

Carl Cox Motor Sport Bearbeiten

Seit 2013 betreibt Cox den nach ihm benannten Rennstall „Carl Cox Motor Sport“, der unter anderem Michael Dunlop bei der Tourist Trophy sponsert.

2017 gewann Dunlop auf der Cox-Suzuki das wichtigste „Senior Race“ und fuhr die schnellste Zeit der Woche.

Diskografie Bearbeiten

  • 1991: I want you (forever)
  • 1995: F.A.C.T. (UK:  Silber)[3]
  • 1996: At the End of the Cliche
  • 1997: F.A.C.T. II
  • 1999: Phuture 2000
  • 2001: F.a.C.T. Australia
  • 2002: Global
  • 2003: Mixed live – 2nd Session; Phuture 2000; F.a.C.T. – Australia II
  • 2004: Pure Intec; Back to Mine
  • 2005: Carl Cox & Friends 2004 Live; Second Sign; Carl Cox at Space 2005; Carl Cox at Space 2006
  • 2006: F.A.C.T (Gold Edition)
  • 2007: Carl Cox – King of Clubs at Space
  • 2008: Carl Cox – Carl Cox and Friends at Space; Dance Valley 2008 – Carl Cox Live
  • 2011: All Roads Lead To The Dancefloor
  • 2013: Pure Intec Two (Mixed by Carl Cox & Jon Rundell)
  • 2013: All Roads Lead To The Dancefloor (Remixes)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Carl Cox – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Chartquellen: DE UK
  2. Interview: Carl Cox. Abgerufen am 27. April 2021.
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK