Burkhard Jähnke

deutscher Jurist, Vizepräsident des Bundesgerichtshofs

Burkhard Jähnke (* 14. Mai 1937 in Berlin) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Vizepräsident des Bundesgerichtshofs.

Biographie Bearbeiten

1965 trat Jähnke in den Justizdienst des Landes Rheinland-Pfalz ein und wurde 1968 zum Landgerichtsrat ernannt. Von 1969 bis 1972 war Jähnke an das Bundesministerium der Justiz abgeordnet, im Jahre 1973 wurde er zum Richter am Oberlandesgericht ernannt. Er war dann bis zu seiner Ernennung zum Richter am Bundesgerichtshof im Jahr 1980 am Oberlandesgericht Koblenz tätig.

Innerhalb des Bundesgerichtshofs gehörte Jähnke zunächst dem IX. Zivilsenat an, ehe er im Jahr 1982 in den 4. Strafsenat wechselte, dem er bis 1991, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender, angehörte.

Mit seiner im Oktober 1991 erfolgten Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Bundesgerichtshof übernahm Jähnke den Vorsitz im 2. Strafsenat, den er bis zu seiner Pensionierung[1] im Mai 2002 innehatte.

Von März 1999[2] bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 2002 war Jähnke überdies Vizepräsident des Bundesgerichtshofs.

Er hat eine Honorarprofessur an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena inne.[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tätigkeitsbericht 2002: Arbeitsbelastung des Bundesgerichtshofs 2002 (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), Pressegespräch am 27. Januar 2003, darin 2. Strafsachen, II. Personalentwicklung, gesehen am 9. März 2012
  2. Burkhard Jähnke neuer Vizepräsident des Bundesgerichtshofs, Mitteilung 11/1999 der Pressestelle des Bundesgerichtshofes vom 23. Februar 1999, gesehen am 10. März 2012
  3. Darstellung (Memento vom 18. Februar 2011 im Internet Archive) auf der Website der Universität Jena, gesehen am 9. März 2012