Bistum Anápolis

römisch-katholisches Bistum in Brasilien

Das Bistum Anápolis (lateinisch Dioecesis Anapolitana, portugiesisch Diocese de Anápolis) ist eine in Brasilien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Anápolis im Bundesstaat Goiás. Es stellt seit den 1980er Jahren einen Hauptstützpunkt des Engelwerkes dar und beherbergt dessen Hochschule.[1]

Bistum Anápolis

Karte Bistum Anápolis
Basisdaten
Staat Brasilien
Metropolitanbistum Erzbistum Goiânia
Diözesanbischof Jan Kazimierz Wilk OFMConv
Weihbischof Dilmo Franco de Campos
Generalvikar Juvêncio José Abade
Gründung 1966
Fläche 14.178 km²
Pfarreien 56 (2018 / AP 2019)
Einwohner 608.505 (2018 / AP 2019)
Katholiken 437.235 (2018 / AP 2019)
Anteil 71,9 %
Diözesanpriester 92 (2018 / AP 2019)
Ordenspriester 15 (2018 / AP 2019)
Katholiken je Priester 4086
Ständige Diakone 23 (2018 / AP 2019)
Ordensbrüder 104 (2018 / AP 2019)
Ordensschwestern 169 (2018 / AP 2019)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Portugiesisch
Kathedrale Catedral Senhor Bom Jesus
Website www.diocesedeanapolis.org.br
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Entwicklung der Mitgliederzahlen

Geschichte Bearbeiten

Das Bistum Anápolis wurde am 11. Oktober 1966 durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution De animorum aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Goiânia errichtet und diesem als Suffraganbistum unterstellt.[2] Am 29. März 1989 gab das Bistum Anápolis Teile seines Territoriums zur Gründung des mit der Apostolischen Konstitution Pastoralis prudentia errichteten Bistums Luziânia ab.[3]

1983 wurde das Bistum Sitz der Hochschule des Engelwerkes, des Institutum Sapientiæ, das vom Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz geleitet wird.[4]

Bischöfe von Anápolis Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Heiner Boberski: Das Engelwerk. Theorie und Praxis des Opus Angelorum. Otto Müller Verlag, Salzburg 1993, ISBN 3-7013-0854-3. S. 95 f und 234
  2. Paulus VI: Const. Apost. De animorum, AAS 59 (1967), n. 5, S. 323ff.
  3. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Pastoralis prudentia, AAS 81 (1989), n. 10, S. 1082ff.
  4. Heiner Boberski: Das Engelwerk. Theorie und Praxis des Opus Angelorum. Otto Müller Verlag, Salzburg 1993, S. 289 f.