Billy Budd

Kurzroman von Herman Melville

Billy Budd ist das letzte Prosawerk des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville (1819–1891). Verfasst zwischen 1886 und 1891, blieb die Seenovelle, die im Hinblick auf das literarische Genre formal zwischen Erzählung und Roman steht, lange Zeit verschollen und wurde erst 1924 wiederentdeckt und veröffentlicht. Das Manuskript konnte von dem Autor vor seinem Tode weitgehend, aber nicht abschließend fertiggestellt werden und wirft eine Reihe von Problemen auf, die das Verständnis und auch die Deutung dieser Prosaform Melvilles erschweren.[1]

Manuskriptseite von Billy Budd mit Bleistift-Anmerkungen, 1888

Inhalt Bearbeiten

Die Handlung spielt auf dem englischen Kriegsschiff Indomitable 1797, also zu Beginn der Napoleonischen Kriege. Der einundzwanzigjährige Matrose Billy Budd ist von dem Handelsschiff Rights-of-Man (benannt nach Thomas Paines Streitschrift, dt. „Die Rechte des Menschen“), wo er als „schöner Matrose“ von der Besatzung verehrt wurde, in den Dienst auf dem Kriegsschiff Bellipotent zwangsrekrutiert worden und ist dort Vortoppsgast.

Auch hier schlägt ihm sofort Achtung und viel Sympathie entgegen, nicht zuletzt wegen seines athletischen Körperbaus und seiner kindlich anmutenden Schönheit, obwohl er einen Sprachfehler hat und ein Findling und Analphabet ist. Er erregt vor allem die Aufmerksamkeit des Bootsmanns John Claggart.

Claggart gibt sich Billy Budd gegenüber freundlich und zuvorkommend, versucht aber, ihn in eine Falle zu locken, indem er ihn durch einen Komplizen zur Teilnahme an einer vermeintlichen Meuterei der auf dem Schiff zwangsrekrutierten Matrosen anstacheln will. Als Billy nicht darauf eingeht, wendet sich Claggart direkt an den Kapitän Vere und beschuldigt Billy der Anstiftung zur Meuterei. Vere, der von der Unschuld Billys überzeugt ist, ordnet eine Gegenüberstellung der beiden in seiner Kajüte an. Als Billy die Anschuldigung aus dem Munde Claggarts hört, reagiert er völlig verstört; sein Sprachfehler hindert ihn daran zu antworten, aber mit seiner rechten Faust schlägt er Claggart nieder, und der herbeigeholte Schiffsarzt stellt den Tod Claggarts fest.

Kapitän Vere sieht in dem Tod Claggarts ein Strafgericht Gottes, aber da Billy Budd sich gegen einen Vorgesetzten erhoben hat, muss er ihn des Gesetzes wegen vor ein Militärgericht stellen. Er warnt dabei die Mitglieder des Gerichts eindringlich davor, sich bei ihrer Entscheidung von natürlichen Gefühlen leiten zu lassen, und so wird Billy Budd zum Tode verurteilt. Claggart wird mit allen Ehren bestattet, das Urteil über Billy wird im Morgengrauen durch den Strang im Beisein der gesamten Besatzung vollzogen. Vor seinem Tode ruft Billy: „Gott segne Kapitän Vere“, und die Matrosen stimmen in den Ruf ein, obgleich in der Folge ein Murren gegen den Kapitän herrscht.

Kapitän Vere wird kurze Zeit später bei einem Geplänkel mit dem französischen Kriegsschiff Athée (Atheist) tödlich verletzt, im Sterben spricht er die Worte Billy Budd, Billy Budd. Einige Wochen später erscheint ein die Tatsachen entstellender Zeitungsbericht. Der Roman endet mit einer kurz darauf entstandenen sentimentalen Seemannsballade Billy Budd in the Darbies (Billy Budd in Handschellen).

Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte Bearbeiten

 
Das letzte bekannte Foto von Herman Melville von 1885, an Billy Budd arbeitete er von etwa 1886 bis zu seinem Tod 1891

Nachdem sich Herman Melville Ende 1885 von seinem Beruf als Zollinspektor in den Ruhestand verabschiedet hatte, begann er an seinem letzten wichtigen Werk Billy Budd zu arbeiten. Seine letzten Prosawerke hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits drei Jahrzehnte zuvor geschrieben und sein Name war weitgehend in Vergessenheit geraten. Offenbar arbeitete Melville zunächst an einem Gedicht namens Billy in the Darbies über einen wegen Meuterei verurteilten, älteren Seemann, aus dem später das Gedicht am Buchende gemacht wurde. Ausgehend von Billy in the Darbies entwickelte er die Idee weiter.[2] Der Schreibprozess von Melville war mühsam und langwierig, worauf die lange Arbeitszeit sowie das mit vielen Verbesserungen und Anmerkungen versehene Manuskript hindeuten. Vor seinem Tod 1891 war Melville mit Verfeinerungen an dem Werk beschäftigt.

Nach Melvilles Tod versuchte seine Witwe Elizabeth Knapp Shaw (1822–1906) das Manuskript für eine Veröffentlichung vorzubereiten, konnte allerdings die Intentionen ihres Ehemannes an Schlüsselstellen nicht erkennen. Auch die Frage, wie das Buch heißen sollte, war ungeklärt. Das Manuskript geriet in Vergessenheit, bis Melvilles erster Biograf Raymond M. Weaver (1888–1948) es im Jahr 1919 in dessen Hinterlassenschaften fand. Weaver veröffentlichte seine Bearbeitung des Manuskriptes im Jahr 1924, woraufhin das Werk von vielen Kritikern als Meisterwerk aufgenommen wurde. Allerdings schlichen sich in Weavers Bearbeitung nach dem heutigen Forschungsstand durch Fehlinterpretationen und falsche Lesarten der komplizierten Handschrift Melvilles einige Fehler ein. Im Jahr 1962 veröffentlichten die Melville-Forscher Harrison Hayford und Merton Sealts Jr. eine neue Transkription, die im Vergleich zu Weavers Bearbeitung sorgfältiger und korrekter ist.[3] Eine auf Grundlage von Hayford und Sealts nochmals verbesserte Textausgabe wurde 2017 von G. Thomas Tanselle bei der Northwestern University Press veröffentlicht.

Stilistische und strukturelle Besonderheiten des Romans Bearbeiten

Billy Budd ist – nicht nur für den modernen Leser, dem die Fachsprache der Matrosen auf einem Segelschiff fremd ist – eine eher schwierige Lektüre.

Die etwa hundert Seiten lange Novelle, die zum Roman tendiert, ist in dreißig Kapitel gegliedert, die in den meisten Fällen auch inhaltlich in sich abgeschlossen sind. Einige Kapitel enthalten historische Abschweifungen – vor allem über Nelson und Meutereien –, andere philosophische oder psychologische Reflexionen oder solche, in denen der Erzähler versucht, die Personen, ihr Aussehen, ihre Lebensgeschichte und ihre Handlungsmotive zu kommentieren. Dadurch wird die Handlung immer wieder unterbrochen, die Darstellungsweise bleibt statisch, und ein kontinuierlicher Erzählfluss wird dem Leser nicht gegönnt, er muss sich in jedes Kapitel neu einarbeiten.

Die Sprache ist gedrungen wie in den späten Gedichten Melvilles und enthält neben grammatischen Besonderheiten eine Vielzahl von Wendungen, die schwer verständlich oder auch mehrdeutig wirken oder schon zur Zeit des Autors archaisch waren. Sie ist außerdem überladen mit zum Teil schwer deutbaren Metaphern und symbolischen Bezügen, Doppeldeutigkeiten, ironischen Anspielungen und Verweisen auf historische Parallelen, vor allem auch auf das Alte Testament, die griechische Mythologie und die englische Literatur des 17. Jahrhunderts.

Stärker als in anderen Werken der Zeit oder auch Melvilles drängt sich der Erzähler zwischen das Dargestellte und den Leser, dem er vorgibt, die Ereignisse deuten zu müssen, und den er dabei oft eher verwirrt.

Der Roman steht zwischen auktorialer und personaler Erzählperspektive. Mal ist der Erzähler allwissend, mal gibt er vor, nur unsichere Gerüchte zu kolportieren; entscheidende Dinge muss er aussparen, da ihm angeblich darüber Informationen fehlen. Im Übrigen behauptet er, diese von ihm (wohl mit Bezug auf den entstellenden Zeitungsbericht) auch als Inside Narrative bezeichnete Geschichte bestehe aus Fakten und sei nicht Fabel oder Fiktion.

Die Hauptcharaktere Bearbeiten

 
Charles Nolte als Billy Budd in der Broadway-Produktion von 1951

Der Roman ist eine Dreiecksgeschichte zwischen drei gegensätzlichen, teils allegorisch gezeichneten Figuren: Billy Budd, Claggart und Kapitän Vere.

  • Der Findling Billy Budd (bud bedeutet Knospe) mit den himmelblauen Augen (welkin-eyed) heißt bei dem Matrosen auch Baby Budd oder der hübsche Matrose. Der Autor nennt ihn einen Kindmann, vergleicht ihn aber auch mit Apollo und Achilles. Er assoziiert ihn mit Tieren, z. B. einem Singvogel, Pferd und Hund, zugleich ist er ein aufrechter Barbar, also der traditionelle edle Wilde „älter als die Stadt Kains und der verstädterte Mensch.“ Er ist offensichtlich die Verkörperung der natürlichen Schönheit und Unschuld, in seiner Unwissenheit ausgeliefert den Machenschaften einer durch den Sündenfall verdorbenen Welt.
Am Ende des Romans wird er als Christusfigur wie in einer Apotheose verklärt, denn sein am Galgen hochgezogener Körper wird von der aufgehenden Sonne durch Schleierwolken „wie das Lamm Gottes“ beschienen. Für den Arzt ist es wie ein Wunder, dass er ohne den üblichen kurzen Todeskampf stirbt, und die Matrosen nehmen vom Galgen Splitter wie Reliquien vom Kreuz Christi.
  • Claggart (der Name weckt mehrere negative Assoziationen) nennt Billy Budd a mantrap, also eine Männerfalle oder auch einen Köder zur Versuchung eines Mannes. Claggart entstammt dem Gerücht nach dem Gefängnismilieu, er ist der Vertreter einer verdorbenen Welt und die Verkörperung des Bösen in der Natur und damit der Gegenpol zu Billy Budd. Seine literarischen Vorläufer sind Jago in Shakespeares Othello und vor allem der Satan in Miltons Epos Das Verlorene Paradies. Denn wie Miltons Satan die von Gott geschaffene schöne Welt beneidet, wird als Triebfeder für Claggarts Handeln der Neid auf Billys Schönheit und Unschuld angegeben (envy aus lat. invidia, eine der sieben Todsünden). Von Billy niedergestreckt, liegt er wie eine Schlange am Boden. Andererseits deutet der Erzähler (vor allem in Kapitel 10) an, dass Claggart durch Billys Aussehen sexuell erregt, er also zugleich auch ein Opfer des ahnungslosen Billy Budd sein könnte.

Während bei Claggart und Billy Budd ein bewusster Schwarzweißkontrast vorherrscht, ist Kapitän Vere grau in grau, wenn nicht sogar widersprüchlich gezeichnet.

Der Name weckt Assoziationen an lateinisch verus = wahr, vir = Mann und englisch to revere = verehren, aber vielleicht auch to veer = sich drehen, wenden.

Der Junggeselle Vere entstammt dem Adel, ist ein hochgebildeter Humanist und eifriger Leser Montaignes, zugleich ein Träumer (Starry Vere) und Einzelgänger, aber untrüglicher Menschenkenner (er durchschaut Billy Budd und Claggart auf Anhieb), für Billy ist er eine Vaterfigur, und auch sonst wird er mit Abraham und Gott Vater assoziiert. Aber sein Verhalten wirft Fragen auf, die zu ganz unterschiedlichen Deutungen des Romans führen.

In seinem einschlägigen Buch Melville: His World and Work (2005) betont A. Delbanco, dass Vere entsprechend dem Gesetz über Meuterei und angesichts zweier Meutereien kurz vorher Billy im Interesse einer Erfolg versprechenden Kriegsführung gegen die Revolution verurteilen musste, so wie Vere es vor dem Kriegsgericht ausführt.

Die meisten Interpreten widersprechen: Schon der Arzt weist darauf hin, dass eine Verurteilung an Ort und Stelle dem Meutereigesetz widerspricht, und er und das übrige Mitglied der Jury sind bestürzt und zeigen Unverständnis gegenüber der Verurteilung und den Argumenten Veres. Die modernen Kritiker weisen auf Schwächen im Charakter Veres hin: Er sei zu sehr Buchgelehrter und ohne Kontakt zur Mannschaft. Verängstigt durch frühere Meutereien, versage er im Augenblick der Krise. Der Erzähler vermeidet jegliche direkte Stellungnahme. Aber zu Beginn des Romans stellt er Nelson als das Ideal eines Kapitäns dar und hebt besonders hervor, wie der junge Nelson als Kapitän zu einer zur Meuterei aufgewiegelten Mannschaft abkommandiert wurde und durch sein Charisma die Meuterei abwendete. Das könnte auch eine indirekte Kritik an Kapitän Vere sein. Das überstürzte Vorgehen Veres wirkt zudem auf den Leser befremdlich, vor allem auch die Tatsache, dass den Matrosen die Machenschaften Claggarts und die näheren Umstände bei seinem Tod verschwiegen werden.

Manche Kritiker glauben auch zu erkennen, dass die homoerotische Aura, die Billy Budd unbewusst ausstrahlt, auf den Kapitän einwirkt und seine Entscheidungen mit beeinflusst. Diese Vermutung wird auch dadurch genährt, dass eine Schlüsselszene des Geschehens, das Gespräch des Kapitäns mit Billy Budd nach dem Tod Claggarts, vom Erzähler ausgespart wird.

Eine sonderbare Rolle spielt the Dansker, ein alter Däne, der alles durchschaut und zu wissen scheint, aber sich in Schweigen hüllt oder nur orakelhafte Andeutungen macht wie manchmal der Erzähler, als dessen Sprachrohr er auch von manchen Kritikern gesehen wird.

Deutungsversuche Bearbeiten

Die Deutungen des Romans gehen auseinander. Man hat in Billy Budd Adam vor dem Sündenfall oder eine Christusfigur, in Claggart den Satan und Kapitän Vere Gott Vater sehen und damit in dem Roman eine Hinwendung des späten Melville zum Christentum erkennen wollen. Dementsprechend betone Melville die unbedingte Notwendigkeit von Ordnung und Disziplin, verkörpert durch Kapitän Vere, in einer Zeit, in der die zerstörerischen Kräfte der Revolution bekämpft werden mussten. Dabei wird der allegorische Charakter der Personen ebenso betont wie die pessimistische Weltsicht des späten Melville und eine Hinwendung zu einer konservativeren Haltung.

Der Pessimismus Melvilles kann auch dahingehend verstanden werden, dass die Welt durch den Sündenfall – und das heißt für Melville die Zerstörung der natürlichen Ordnung und Harmonie – in einem fortschreitenden zivilisatorischen Prozess zutiefst entartet ist und nur durch rigorose Ordnung in einer starren Hierarchie, unnatürliche Konventionen und militärische Disziplin zusammengehalten wird. Das Kriegsschiff Bellipotent, auf das Billy Budd von dem Schiff Menschenrechte zwangsrekrutiert wurde, ist ein Symbol für den zerstörerischen Drang der Menschheit. In einer solchen von bösen Leidenschaften und Krieg beherrschten Welt kann Billy Budd auf einem Handelsschiff noch den Friedensengel spielen, aber auf dem Kriegsschiff ist er ein Störfaktor, ein Eindringling aus einer anderen, besseren Welt und wird dadurch zur Versuchung. Er kann – wie Moby Dick – in der Bedrängnis einen Angreifer spontan vernichten, aber er muss dann zwangsläufig ein Opfer dieser auf Gewalt und Verderbnis beruhenden Ordnung werden. Als Billy seinen Verleumder niederstreckt, ruft Vere aus: „Von einem Engel Gottes erschlagen. Aber der Engel muss hängen.“

Melville hat bei den verschiedenen Bearbeitungen des Romans den Kapitän Vere immer stärker in den Mittelpunkt gerückt, und vielleicht ist er die eigentlich tragische Figur des Romans, denn Vere glaubt, gegen seine besseren Instinkte Billy verurteilen zu müssen. Gegen Ende wirkt er verstört und wie ein Mensch, der an seinem moralischen Konflikt zwischen menschlicher Sympathie und den Erfordernissen der militärischen Disziplin zerbricht.

Der Schluss des Romans gehört den einfachen Matrosen. Sie fügen sich der Ordnung, aber im Gedenken an Billy Budd lebt in ihnen die Ahnung weiter, dass es etwas Besseres auf der Welt geben könnte.

Bearbeitungen Bearbeiten

Film Bearbeiten

1962 erschien unter Regie von Peter Ustinov der Film Die Verdammten der Meere, in dem er selbst als Kapitän DeVere an der Seite von Terence Stamp als Billy Budd und Robert Ryan als Claggett auftrat. Eine weitere, allerdings sehr freie Filmadaption wurde 1999 von Claire Denis als Der Fremdenlegionär („Beau travail“) gedreht.

Oper Bearbeiten

Theater Bearbeiten

  • Louis O. Coxe, Richard Chapman: Billy Budd. Based on a novel of Herman Melville (1949 verfasst, danach am Broadway aufgeführt). Heinemann Books, London 1981, ISBN 0-435-22151-5.

Ausgaben Bearbeiten

  • Billy Budd, Sailor (An Inside Narrative). Ediert und annotiert von Harrison Hayford und Merton M. Sealts, Jr. University of Chicago Press, Chicago 1962, ISBN 0-226-32132-0.
  • Billy Budd, Sailor. Oxford University Press, Oxford und New York 1998, ISBN 0-19-283903-9.

Es liegen mehrere Übersetzungen ins Deutsche vor:

  • Billy Budd. Deutsch von Peter Gan (d. i. Richard Möring). Goverts, Hamburg 1938. Neuausgaben u. a: Reclam, Stuttgart 1963, ISBN 978-3-15-007707-8 und Edition Maritim, Hamburg 2002, ISBN 3-89225-464-8.
  • Vortoppmann Billy Budd. Deutsch von Ilse Hecht. In: Herman Melville: Vortoppmann Billy Budd und andere Erzählungen. Dieterich, Leipzig 1956.
  • Vortoppmann Billy Budd. Deutsch von Richard Mummendey. In: Herman Melville: Redburn, Israel Potter und sämtliche Erzählungen. Winkler, München 1967.
  • Billy Budd, Matrose. Deutsch von Michael Walter und Daniel Göske. In: Herman Melville: Billy Budd – Die Großen Erzählungen. Hanser, München 2009, ISBN 978-3-446-23290-7

Sekundärliteratur Bearbeiten

  • Robert Milder (Hrsg.): Critical Essays on Melville's Billy Budd, Sailor. G. K. Hall, Boston 1989, ISBN 978-0-8161-8889-5.
  • Hershel Parker: Reading Billy Budd. Northwestern University Press, Evanston IL 1991, ISBN 978-0-8101-0962-9.
    • deutsche Ausgabe: Billy Budd lesen & verstehen. Düsseldorf University Press, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-940671-60-8.
  • William T. Stafford (Hrsg.): Melville's Billy Budd and the Critics. Wadsworth, Belmont CA 1961.
  • Howard P. Vincent (Hrsg.): Twentieth-century Interpretations of Billy Budd: A Collection of Critical Essays. Prentice-Hall, Englewood Cliffs NJ 1971.
  • Russell Weaver: The Moral World of Billy Budd. Peter Lang, New York und Bern 2014, ISBN 978-1-4331-2353-5.
  • Donald Yannella (Hrsg.): New Essays on Billy Budd. Cambridge University Press, Cambridge 2002, ISBN 978-0-511-03939-3.

Weblinks Bearbeiten

Wikisource: Billy Budd – Quellen und Volltexte (englisch)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Vgl. zur Problematik der Gattungszuordnung dieses Prosawerks Melvilles Klaus Ensslen: Benito Cereno. In: Karl Heinz Göller et al. (Hrsg.): Die amerikanische Kurzgeschichte. August Bagel Verlag, Düsseldorf 1972, ISBN 3-513-02212-3, S. 103–117, ISBN 3-513-02212-3, S. 103f.
  2. Herman Melville: Billy Budd, Sailor. University of Chicago Press, 1962, ISBN 978-0-226-32132-5 (google.de [abgerufen am 18. März 2020]).
  3. Hershel Parker: "Billy Budd, Foretopman" and the Dynamics of Canonization". College Literature Journal, Winter 1990.