Das Standardwerk Berlin und seine Bauten schreibt in der Ausgabe von 1896 zum Betrieb des städtischen Obdachlosenasyls an der Fröbelstraße:

Sämtliche Personen, welche das Obdach in Anspruch nehmen, werden bei der Aufnahme gebadet und ihre Kleider werden gründlich gereinigt. Betten, Möbel usw. werden in der Desinfectionsanstalt desinficiert. Die Insassen erhalten volle Verpflegung aus der Anstaltsküche und in Krankheitsfällen freie ärztliche Behandlung. In ernstlichen Fällen erfolgt die Überführung in ein Krankenhaus oder Hospital. Der Aufenthalt soll in der Regel acht Tage nicht überschreiten, während welcher Zeit sich die Aufgenommen sich um die Beschaffung einer neuen Wohnung bemühen müssen.

Sooo streng wollen wir hier nicht sein, nur fürsorglich zu diesen Menschen, neugierig auf ihre Geschichte (die sich oft nur noch aus ihren Werken erraten lässt) und respektvoll im Wissen, dass die Geschichte der Menschheit nicht nur von den Rembrandts, Goethes und Einsteins getragen wird.

Trotzdem einige Spielregeln:

  1. Neue Asylanten dürfen eingetragen werden (die Bettchen sind nach Alphabet geordnet)
  2. Milde Informationsgaben werden dankend entgegen genommen und sind ausdrücklich erwünscht
  3. Solange die Biografie nur aus Stichworten besteht darfst Du direkt auf der Seite schreiben, wenn sie ausformuliert ist entweder ans Ende des Kapitels oder dann auf die Diskussionsseite

!!! Das ist eine Gemeinschaftsarbeitsseite !!!
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Vorlagenschnipsel zum Einkopieren Bearbeiten


'''xxx''' (* [[??]] [[??]] in [[??]]; † [[??]] [[????]] in [[???]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[???]].

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A Bearbeiten

Aux morts (Hans Dammann) Bearbeiten

 
 
 
Trauernde mit Lyra für das Erbbegräbnis des Bankiers Ferdinand Warburg, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof

Aux morts ist eine Statue des Bildhauers Hans Dammann, die sich in verschiedenen Größen auf einigen deutschen Friedhöfen erhalten hat. Es handelt sich dabei um eine Frau mit traurigem Blick, die mit ihrer linken Hand eine Urne umfasst. Ihre rechte Hand hat sie ans Kinn geführt. Sie grübelt. Aus der Ferne lässt der Denker von Auguste Rodin grüssen.

Geschichte

Gegen Ende des 19. Jahrunderts kam es beim wohlhabend gewordenen Bürgertum in Mode, die Nachwelt mit besonders prächtigen Grabanlagen zu beeindrucken. Die kostspieligen Architekturen wurden um figürlichen Schmuck ergänzt. Zumeist waren es neben dem Gekreuzigten - überwiegend weibliche - Engelsgestalten und der Typus der Trauernden. Der Trauernden konnte man die Trauer ansehen. Sie trug meist einen Schleier und wandte sich vom Friedhofsgänger ab, vermutlich weil sie in ihrem Schmerz nicht begafft werden wollte.

Aux Mort wurde von dem in Berlin-Grunewald arbeitenden Hans Dammann 1902 geschaffen (oder erstmals verkauft) und zwar für das Erbbegräbnis Treichlinger in Budapest. Sie unterscheidet sich in einem wichtigen Detail von ihren Vorgängerinnen. Sie ist zwar auch traurig, sieht jedoch dem Betrachter ins Gesicht und erinnert ihn daran, dass sie demnächst auch seine Urne behüten könnte.

1904 stellte Damann sie in der Großen Berliner Kunstaustellung vor. Ob sie einen Preis erhielt ist mir nicht bekannt, jedenfalls konnte Dammann die große Luxusausgabe (Bronze, lebensgroß) in den folgenden Jahren gut verkaufen. Sie sitzt noch heute auf mindestens 3 Erbbegräbnissen von ausgestorbenen Familien in Berlin, dazu nachweislich in Hamburg-Ohlsdorf, in Düsseldorf und in Kiel. Für den kleineren Geldbeutel wurde sie in anderen Materialien und auch in kleineren Grössen geschaffen - vermutlich in Lizenz von ortsansässigen Steinmetzen.

Das Modell dieser Trauernden scheint ein Liebling Hans Dammanns (ist sie bekannt?) gewesen zu sein. Mit einer Lyra findet sie sich in Marmor auch vor dem sündhaft teuren Erbbegräbnis des Bankiers Ferdinand Warburg auf dem Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Friedhof in Berlin-Charlottenburg wie auch in einem Garten in Berlin-Dahlem. Auch von ihr gibt es preiswertere Versionen.



Hast DU sie auch schon in Deiner Stadt (oder im Internet) gesehen? Wenn ja, bitte ergänzen. Gruss Mutter Erde 78.48.192.81 21:25, 20. Sep. 2008 (CEST)

B Bearbeiten

Fritz Beckert (Maler) Bearbeiten

  • deutscher Architekturmaler
  • 8.4.1877 in Leipzig, † 28.9.1962 in Dresden
  • studierte 1894/96 an der Kunstakademie in Leipzig und an der Dresdener Akadmie, Mitbegründer der Künstlergruppe „Die Elbier“, seit 1908 Professor für Architekturmalerei an der Technischen Hochschule Dresden

Hugo Berwald Bearbeiten

....ich suche die von Guthmann 1899 für seine Villa gekaufte "Schlangenbeschwörerin" von Hugo Berwald (Bild siehe dort) Gruß ---Ruchhöft-Plau 18:23, 19. Aug. 2007 (CEST)

Max Bezner Bearbeiten

Max Bezner (* Stuttgart 1883 (?); † wohl nach 1953 Berlin (im Vollmer-Künstlerlexikon 1953 noch lebend genannt) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Max Betzner war besonders im Bereich der Aktplastik und Porträtplastik tätig. Sein frühestes bekanntes Werk ist eine Aktstatuette von 1889.

  • Arbeit für die Kaiserliche Majolikafabrik Cadinen [1]
  • etwas auch hier [2]

Werke

 
Grabrelief des Germanisten Gustav Roethe (1859-1926), Luisenfriedhof II

Ehrungen

Literatur

  • Ausstellungskatalog Der letzte Kaiser Wilhelm II. im Exil, Berlin 1991
  • Ethos & Pathos (Begleitband zur Ausstellung), Berlin 1990

Galerie

Ernst Karl Boy Bearbeiten

Architekt in Mecklenburg, wohl in Rostock

Eine zeitgenössische Veröffentlichung des Ribnitzer Kriegerdenkmals nennt als Urheber „Karl Boy“. Der weitere Vorname „Ernst“ taucht allem Anschein nach erst in jüngerer regionalgeschichtlicher Literatur auf.

Peter Breuer (Bildhauer) Bearbeiten

bestehendes Lemma überarbeiten!

Peter (Christian) Breuer (* 19. Mai 1856 in Köln; † 1. Mai 1930 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Peter Breuer wurde am 19. Mai 1856 in Köln geboren. Dort absolvierte er von 1870 bis 1874 eine Lehre als Steinmetz und Holzbildhauer bei den Heinrich und Peter Klein. Anschließend studierte er von 1874 bis 1877 Bildhauerei an der Münchner Akademie bei Josef Knabl. Er zog nach Berlin und arbeite bei Heinz Hoffmeister, gefolgt von einem kurzen Studium 1879 bei Fritz Schaper an der Berliner Akademie. Nach zwei Jahren als Gehilfe im Atelier von Gustav Eberlein arbeitete er ab 1881 als selbständiger Bildhauer.

  • ab 1881 selbständig, Dekorationsplastik. Anfänge mit Portraitbüsten, Genrestatuen
  • 1892 Hilfslehrer an der Berliner Akademie
  • 1894-97 Zusammenarbeit mit Reinhold Begas für Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal (Quadrigen), Anschluss an Begas und andere Bildhauer des Denkmals
  • 1895 erster Denkmalauftrag Bronzeatatue Carl Gottlieb Svarez in Breslau, bis 1923 16 Denkmalsentwürfe (13 realisiert), darunter Nationaldenkmöer in Halle und Memel
  • 1905 ordentlicher Professor, große goldene Medaille für die Gruppe Lasset die Kindlein zu mir kommen
  • Freundschaft mit Adolf Brütt und Max Kruse, Abkehr vom neubarocken Stil und Begas und Hinwendung zu stärker formreduzierter Flächigkeit
  • 1909-1927 Mitglied des Senats der Berliner Akademie

Peter Breuer wurde auf dem katholischen St. Sebastians-Friedhof in Berlin-Reinickendorf beigesetzt. Sein Grab hat sich nicht erhalten.


Werke

  • Dekorationsplastik, Bildnisbüsten, Statuetten, zahlreiche Denkmäler in Berlin, Bonn, Breslau.
  • 1883 silberner Tafelaufsatz Bacchus, Huis Doorn, Doorn
  • 1891 Sitzfigur Frühling, Durchbruch, zahlreiche Wiederholungen in Bronze und Marmor
  • Quadriga Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal
  • 1893 - 1894 Marmorstatue Handel, Berliner Rathaus
  • 1895- 1897 marmorne Lunettenreliefs in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin
  • 1897 Bronze-Statuette Industrie, ehemaliges Museum für Verkehr und Technik im ehemaligen Hamburger Bahnhof, Bahnhof
  • 1904 bronzene Erinnerungsplakette zur Weltausstellung in Saint Louis
  • 1925 Bronze Venus und Amor, Griechischer Park, Berlin-Köpenick
  • 1920 Bronze-Statuette Venus und Amor
  • 1906 - 1909 Reiterdenkmal aus Bronze des Großen Kurfürsten, Kleve. Nach Beschädigung 1945 veränderte Neuaufstellung 1974 am Marstall.
  • 1881 Landsknecht mit Hunden
  • 1883 Rattenfänger von Hameln
  • 1886 Ruderer
  • vor 1890 Radfahrer
  • 1890; Akrobatin
  • 1890 Bronzegruppe Mutter und Kind
  • 1890 Reiterstatuette Kaiser Wilhelm II. Künstler. Durchbruch mit der Sitzfigur Frühling (1889-90; Ausz. 1891, zahlr. Wiederholungen bis 1926 in Bronze und Marmor)
  • 1879 Portraitbüsten Herr und Frau Carl Arnold
  • 1884 Portraibüste Professor Leo
  • 1888 und 1892 Portraibüsten Kaiser Wilhelm II.
  • 1894 Bronzegruppe Adam und Eva, zahlreiche Repliken
  • 1896 Statuette Shakespeare
  • 1895 - 1896 Bronze-Standbild Suarez, Breslau (zerstört)
  • um 1901 Nationaldenkmal, Halle (Saale) (zerstört)
  • um 1901 Nationaldenkmal, Memel, (zerstört)
  • 1897 Bronzestandbild Karls des Großen, Reichstagsgebäude, Berlin (zerstört)
  • 1898 - 1903 Reiterdenkmal Kaiser Friedrich III., Köln (zerstört)
  • 1898 - 1901 Gruppe Kurfürst Johann Sigismund der Siegesalle, Berlin. Beschädigt erhalten im Lapidarium
  • 1901 Modell für ein Kekulé-Denkmal für Bonn (nicht ausgeführt)
  • 1902 Modell zu einem Bismarck-Denkmal für Hamburg
  • 1902 Portal-Relief für den Konzertsaal der Hochschule der Künste, Berlin (zerstört)
  • um 1905 Reiterstatuette Die vier Haimonskinder
  • ab 1910 Projekt eines Beethoven-Denkmals, Bonn. 1938 postum enthüllt, 1949 abgetragen, seit 1977 in Bonn, Rheinauen
  • um 1910 versch. Büstenaufträge (u.a. Anton von Werner; Otto Lilienthal; Begas; C.Schaefer; L.Dihm)
  • 1912-1914 Lilienthal-Denkmal, Berlin-Lichterfelde. Ikarusfigur vielfache Wiederverwendung u.a. Grabmal für Ed. Rumpler, Stahnsdorf, Südwestkirchhof
  • 1917 für Kriegerdenkmal monumentale Gipsgruppe Vision (verschollen), Denkmal nicht realisiert
  • um 1920 Statuette Hebe
  • um 1920 Statuette Venus
  • um 1920 Statuette Musikanten
  • 1922/23 Marmorstandbild Adolf von Menzel, Berlin, Depot Altes Museum

Quellen: Bearbeiten

  • AKL, Bd. 14, 1996, S. 172 f. (Autor: Jörg Kuhn, Berlin)
  • Thieme-Becker, Bd. 4, 1910, S. 598 f.
  • Vollmer, Bd. 1, 1953, S. 311
  • Sibylle Einholz: Peter Breuer (1856 - 1930) - Ein Plastiker zwischen Tradition und Moderne, Diss. Berlin 1984

Adolph Ferdinand Wenzeslaus Brix Bearbeiten

Adolph Ferdinand Wenzeslaus Brix (* 20. Februar 1798 in Wesel; † 14. Februar 1870 in Berlin-Charlottenburg) war ein deutscher Mathematiker und Architekt.


1828-1850 Lehrer am Berliner Gewerbeinstitut. 1832-1866 an der Bauakademie.

  • Mitarbeit am Neuen Museum (Berechnung Statik Decken)
  • Mitarbeit Schlosskuppel
  • 1841/42 technische Einrichtung Dampfmaschinenhaus "Moschee", Potsdam

Börsch-Supan, Baukunst, 1977; Kieling, ArchBerlin19.Jh., 1986; Ribbe/Schäche, 1987. – Dehio-Berlin, 1983. Gerhard51 19:55, 17. Feb 2006 (CET)


Carl Busse (Baumeister) Bearbeiten

Carl Busse (* 22. September 1834 in Berlin; † 3. Dezember 1896 in Berlin) war ein deutscher Architekt.

  • Kaufmännische Lehre in Textilbetrieb
  • Bauakademiestudium
    • 1858 Bauführerexamen
    • 1863 Baumseisterexamen
  • dazwischen am Dom von Halberstadt bei Ferdinand von Arnim
  • bis 1866 Privatarchitekt
  • 1866 stellvertretenender Direktor, 1872 Direktor des Preußischen Staatsdruckerei
  • ab 1.7.1877 nicht ständiges Mitglied des Patentamtes
  • 1892 Mitglied der Akademie des Bauwesens
  • 1896 Ruhestand und Tod

Terraktotten von March, AS durchsuchen

Werke

  • Schloss Briez
  • Wohnhäuser Regentenstrasse 3 (1862)
  • Wohnhäuser Regentenstrasse 20 (1862/63)
  • Wohnhäuser Regentenstrasse 23/24 (1862-65)
  • Reichsdruckerei, Oranienstrasse 90/91 (1879-81)
  • Reichsdruckerei, Alte Jacobstrasse 113-116 (1889-93)

Carl Busse (Geheimer Oberregierungsrat, Direktor der Reichsdruckerei) wurde auf dem Kirchhof II der Friedrichwerderschen Gemeinde, Bergmannstraße 42-44 beigesetzt. (laut Wohlberedt)

C Bearbeiten

Stanislaus Cauer Bearbeiten

Stanislaus Cauer (* 18. Oktober 1867 in Bad Kreuznach; † 8. März 1943 in Königsberg) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

  • Der Sohn von Robert Cauer d. Ä. lernte bei seinem Vater in Rom. Nach Jahren in Italien folgten 1905/07 zwei erfolglose Jahre in Berlin bei Ernst Herter. Deshalb nahm er 1907 einen Ruf von Ludwig Dettmann an die Kunstakademie nach Königsberg gerne an. Er übernahm den Lehrstuhl des verstorbenen Friedrich Reusch und behielt ihn bis 1933.

Werke

Bezeichnung Bild Standort
Verbleib
Art
Material
Datierung Weitere Informationen
Psyche Marmorfigur 1885 sein erstes ausgestelltes Werk, sofort verkauft
Michel Mort Bad Kreuznach
erhalten
Standbild
Bronze
1902 auf dem Eiermarkt
Denkmal Friedrich Müller Bad Kreuznach
erhalten
Relief
Bronze
1905
Nach dem Bade Königsberg
erhalten
Marmorfigur 1905/07
Puttenbrunnen Königsberg
erhalten
1908 im Hof der Chirurgie
Friedrich Schiller   Königsberg
erhalten
Standbild
Bronze
1910
Justizia Königsberg
erhalten???
1911 für das (ehem.) Oberlandesgericht
Genius Königsberg Relief 1912 verloren geglaubt, ist 1996 von einem Russen im Kunsthandel angeboten worden, Verbleib unklar
Ernst Neumann Medaille
Gold
1913 6 cm im Durchmesser
Ernst Neumann Berlin, Medizinhist. Museum
erhalten
Plakette
Gips
1913?
Ernst Neumann Ingolstadt, Medizinhist. Museum
erhalten
Plakette
Gips
1913?
Hand Hindenburgs (im Kunsthandel USA) Bronze 1915 die Hand hält den Marschallstab
Paul von Hindenburg Königsberg Büste
Marmor
1916 ehem. im Rathaussaal; eine Kopie in der Hindenburgschule
Erich Ludendorff Büste 1916
Mutter mit Kind Statue
Marmor
1922 für eine Grabkapelle der Familie Lahuse in ...?
Regimentsdenkmal 1914/18
des Kürassier-Regiments Graf von Wrangel (Ostpreußisches) No. 3
Königsberg 1924 Figurengruppe von Bildhauer Paul Kimritz in Muschelkalkstein ausgeführt.
Kriegerdenkmal 1914/18 Kraupischken
zerstört
1930
Kriegerdenkmal 1914/18 „Für uns“ Königsberg
zerstört
1931 (ehem.) am Steindammer Kirchenplatz aufgestellt
x
Zierbrunnen Jena
erhalten
Bronze? für die Villa Otto Schott
Franz König Berlin, Charité
erhalten
Büste
Marmor
Nikolaus Kopernikus Königsberg
1945 zerstört
Büste
Marmor
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen
Immanuel Kant Königsberg
1945 zerstört
Büste
Marmor
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen
Gottfried Herder Königsberg
1945 zerstört
Büste
Marmor
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen
Corinth Königsberg
1945 zerstört
Büste
Marmor
ehemals in der 1. Königsberger Oberschule; 1945 zerschlagen
Genius mit Kranz
Genius mit Füllhorn
Königsberg
erhalten
Relief
Bronze
Fassade der ehem. Kunstakademie
2 Mädchenköpfe Königsberg
erhalten
Büsten
Bronze
Fassade des ehemaligen Mädchenlyzeums
Herkulesrelief Königsberg
erhalten
Relief an der Hammerteichschleuse
Immanuel Kant Königsberg Kopf
Muschelkalk
Fassade der Albert-Universität
Grabmal Hippel Königsberg
x
  • "Jüngling mit Stirnbinde" im Königsberger Schloß,
  • "Eva-Brunnen" (=Puttenbrunnen???), der zunächst auf dem Pferdemarkt und später vor dem Altstädtischen Rathaus aufgestellt wurde
  • Auch ein Eiserner Wehrmann
  • Kleistgedenktafel an dessen Wohnhaus in der Löbenichtschen Langgasse,
  • Allein für Königsberg nennt Herbert Meinhard Mühlpfordt in seinem Standardwerk "Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945" (Würzburg, 1970) 96 Arbeiten des Bildhauers (Silke Osman)

Literatur

  • Bloch/Einholz/v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos – Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914; Begleitband der Ausstellung; Berlin 1990 ISBN 3-7861-1598-2
  • Osmann, Silke: Ein Leben für die Kunst. Zum 125. Geburtstag des Bildhauers und Lehrers an der Königsberger Akademie Professor Stanislaus Cauer. - In: Das Ostpreußenblatt, 17. Oktober 1992

Siehe auch

Weblinks

{{DEFAULTSORT:Cauer, Stanislaus}} [[Kategorie:Deutscher Bildhauer]] [[Kategorie:Geboren 1867]] [[Kategorie:Gestorben 1943]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Cauer, Stanislaus |ALTERNATIVNAMEN=Cauer, Stanislaus |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Bildhauer |GEBURTSDATUM=1867 |GEBURTSORT=[[Bad Kreuznach]] |STERBEDATUM=1943 |STERBEORT=[[Königsberg]] }}

  • Keine Grabmale in Berlin? Da könnte es bildermässig ganz übel († 1943) aussehen. Obwohl http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:PD-Russia erlaubt sowjetische Fotos bis 1954. Jetzt müsste man nur noch russisch können. Wie schreibt sich denn Stanislaus Cauer auf kyrillisch? Grüsse ME 78.51.63.4 13:52, 5. Mai 2008 (CEST)
    "bis 1954"... Nee, nicht mehr. Lupo 14:09, 5. Mai 2008 (CEST)

Ernst Curfess Bearbeiten

Und ein neuer. Eine Trauernde aus Berlin kann ich noch beisteuern. Ansonsten hab ich derzeit nicht mehr. Mutter Erde 78.51.157.234 15:13, 6. Mai 2008 (CEST)

 
Der künftige königlich württembergische Hofbildhauer als Knirps, um 1850
 
Lebensgroße Trauernde für Carl Ulrici, signiert: Ernst Curfess, Roma

Ernst Curfess (manchmal auch Ernst Curfeß) (11. Juli 1849 in Aalen; † 6. Mai 1896 in Stuttgart) war ein deutscher Bildhauer

Leben Sohn eines Buchbinders, Realschule. Ab 1871 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Nach 1874 Ausbildung in Berlin und Rom. Viele Jahre in Italien. Hofbildhauer in Stuttgart. Beigesetzt auf dem St.-Johannis-Friedhof Aalen, dort gbit es auch eine Curfess-Straße.

Werke


  • Quelle zum Nachschlagen: Bettelheim, Anton; Wolff, Georg: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, 1897, S. 94-95.[11] [12]
  • Künstlerlexikon Thieme-Becker, Band 8, 1913, Seite 205
  • AKL XXIII, 1999, 147
Hi Leute, danke fürs Nachschauen. Thieme-Becker wurde genannt, aber kein neues Werk dazugegeben. Damit ist das bekannte Werk doch ziemlich festgeschrieben (da TH-B ja nach dem Nekrolog erschien). Vermutlich gäbe es dann noch ein paar kleinere Sachen für Friedhöfe und vielleicht noch was vergessenes in Italien. Kann aber nicht mehr viel kommen, oder? Grüsse 78.49.46.128 10:59, 8. Mai 2008 (CEST)
Na, im Nekrolog dürftest Du zumindest etwas über die Person und ihr Leben herausfinden. Lupo 13:06, 8. Mai 2008 (CEST)

D Bearbeiten

C. Dammeier Bearbeiten

Baumeister oder Architekt, Erbauer einer Leichenhalle in Rixdorf

Erwähnt 1874 als Maurer in: Berlin und seine Bauten, 1, B,. 1984 (Repr. v. 1877). Gerhard51 20:02, 17. Feb 2006 (CET)

1901 gewann ein Conrad Dammeier den Schinkelwettbewerb für einen Palais-Entwurf [13]; das war aber wohl eher der jüngere Dammeier: Conrad/Konrad Dammeier, * 1875, † nach 1944; 1898 RegBauführer, 1901 RegBaumeister, ab 1923 Ministerialrat [14], allerhand Umgestaltungspläne der Reichshauptstadt zur Nazizeit)

Friedrich Wilhelm Gustav Dankberg Bearbeiten

 
Erbbegräbnis der Famile Dankberg auf dem Friedhof IV der Gemeinde Jerusalems- und Neue Kirche, Bergmannstraße 45-47 in Berlin-Kreuzberg (Detail)

Friedrich Wilhelm Gustav Dankberg (* 9. Oktober 1819 in Halle (Westf.); † 13. Oktober 1866 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer und Stuckateur.

Leben

Friedrich Wilhelm Gustav Dankberg machte Tischlerlehre und kam 1839 nach Berlin, wo er an der Akademie der Künste bei Friedrich Wilhelm Holbein studierte. 1843 gründete er eine Werkstatt für dekorativen Architekturschmuck.

Ab 1845 tätig für Heinrich Strack für die Firma Borsig (Fabriktor?)

  • seine Werkstatt führten die Brüder Carl und August weiter


- Die Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof IV der Jerusalems- und Neuen Kirche, Kreuzberg, Bergmannstr. 45-47. Sein Denkmal wurde von ihm selbst erschaffen (erhalten).

  • Hallo Felix, lt. dieser website ist hier auch das Wandgrab von Hermann von der Hude. Bei dem Berliner Friedhofswirrwarr weiß ich nicht wie ich oben verlinken soll --Suse 19:17, 6. Feb 2006 (CET)

Werkeauswahl

Walter-André Destailleur Bearbeiten

ou d'Estailleur, fils d'Hippolyte. 12. Juli 1867, Thiais (Val-de-Marne); März 1940 in Paris. Geburtsort: Thiais (Val-de-Marne) Fundstelle: AKL XXVI, 2000, 444

Né 1867 Thiais; EBA prom. 1890; élève de Daumet et Girault; mbre Soc. centr.; coll. de son père; travaux: HP de Béarn (r. Saint Dominique), Wileenstein (r. La Boétie), Errazu (r. Le Tasse), Louis Renault (av. Foch) restaur. H. Crillon, HP (La Ferronnays), châteaux Champs-sur-Marne (Cahen d'Anvers), la Celle-Saint-Cloud, Haroué, Farnborough (Gde-Bretagne), trav. Espagne (duc d'Albe); H. (Alexandrie),, plan quartier v. du Caire, IR, tombeau impératrice Eugénie; (Delaire, DBF, ann. Sageret).

Adresse: 1896-1900: 11 bis pass. de la Visitation (7e).

TRAVAUX:

  • Constr. transf. HP (Cte de Béarn): 22 av. Bosquet, 123 r. Saint-Dominique (7e). 1893 (SC, Cat. expo. "Les palais parisiens de la Belle Epoque", Cat. expo. "La r. Saint-Dominique), escalier d'honneur: 1906 (?) (Cat. expo "Le Parisien").
  • Bur., hall (Renault): 53 av. des Champs-Elysées (8e). 1900 (Archiv. P.).
  • HP (Bon Roger): 51-53 r. François Ier (8e). 1898-1900 (Cat. expo. "Les palais parisiens de la Belle Epoque", Cat. expo. "Le Parisien).
  • HP (L. de Errazu): bd Delessert, 1 r. Le Tasse -16e). s.d. (CM 1904, F, Cat. expo "Les palais parisiens de la Belle Epoque", Siguret).

Quelle: Anne Dugast, Isabelle Parizet: "Dictionnaire par noms d'architectes des constructions élevées à Paris aux XIXe et XXe siècles, Paris, 1991

Simeon Pierre Devaranne Bearbeiten

Simeon Pierre Devaranne (* 23. April 1789 in Berlin; † 31. August 1859 in Berlin) war ein Goldschmied, Medailleur, Eisenkunst- und Zinkgießer.

Ausbildung bei Joseph Frederic Albert Devaranne. Lehre als Goldschmied bei Johann Christian Sondershausen von 1801-07. - ab 1819 eigene Eisenkunstgießerei, die nach 1880 auch Zinkgüsse erstellte

- die Modelle wurden 1845 und 1847 in acht Heften publiziert


Werkeauswahl

  • 1840 Zwei große Zinkvasen. Gegossen nach einem Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse, die Friedrich Wilhelm Dankberg ausführte. Mittlere Brunnennische, Orangerieschloss, Potsdam
  • 1847 Mädchen mit Papagei in Zinkguss gegossen, vergoldet. Nach einem Entwurf von Heinrich Berges. Hergestellt für das Gartenhaus der Villa Tieck (Elisabethhaus), Potsdam
  • (???) zahlreiche Tierdarstellungen, ehem. auf der Terrasse der Bildergalerie im Park Sanssouci, Potsdam
  • 1848 Zwei große Zinkvasen. Gegossen nach einem Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse, die Friedrich Wilhelm Dankberg ausführte, für die Balustrade mit Promenadeweg am Belvedere auf dem Klausberg, Potsdam
  • um 1850 Messing- und Zinkverkleidungen ("Kunstform") der Eisenkonstruktionen im Neuem Museum, Berlin

Vater von: Charles Frederic Auguste (*12.2.1819 Berlin - 27.9. 1854 Berlin?)(Ausbildung beim Vater und bei dem Bildhauer Ludwig Wilhelm Wichmann (†29.5.1854). und Joseph Frederic Albert, Modelleur und Graveur (*21.3.1823 Berlin, um 1850 zus. mit dem Bruder Kompagnon der väterl. Firma, †1.9.1852 Berlin)

Gerhard51 20:05, 17. Feb 2006 (CET)

  • Uwe Kieling: "Siméon Pierre Devaranne. Biographische Notizen zum Berliner Eisenkunstgießer anläßlich seines 125. Todestages." In: Bildende Kunst, (1984), S. 326 328.

Charles Philippe Dieussart Bearbeiten

Das AKL nennt ihn Dieussart, Charle Philippe (nicht Charles). AKL XXVII, 2000, S. 339. Will das jemand als Mail ? Architekt, Bildhauer fläm.-ital. Abstammung, *um 1625 wahrsch. Rom, †um 1695/96. Niederländischer (auch wallonisch, auch französisch) Architekt und Bildhauer, tätig in Deutschland. (* ?; † wahrscheinlich 1696 in Bayreuth?) Die niederl., franz. Wikipedias erhalten nichts zu ihm)
erstmals erwähnt: 1657 Schaffenszeit: 1657-1696 in Deutschland und in Dänemark (aber auch nicht in der dänischen Wiki)

Aus Jagdschloss Glienicke:
Es wurde 1682-93 von Charles Philippe Dieussart für den Großen Kurfüsten Friedrich Wilhelm errichtet.

Aus Schloss Güstrow:
Mit dem Bau von Torhaus und Schlossbrücke durch Charles Philipp Dieussart wurde 1671 der Schlossbau abgeschlossen.
Ferner "Schloss Rossewitz" in Mecklenburg 1657 für Generalmajor Vieregge im niederländischen Frühbarock gebaut, siehe: [15] und aktueller [16]
Wahrscheinlich auch 1647 Gedenkstein, 1652 Standbild Kurfürst Fr. Wilhelm I., allerdings dabei als "Francois Dieussart" bezeichnet: [17]

Weitere Literaur:

  • Koch, E., Charles Philippe Dieussart und Leonhardt Christoph Sturm, zwei alte Baumeister des 17. Und 18. Jahrhunderts in Mecklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, LVI, 1891, 237-244.
...Lienhard, Du sprichst doch so gut Dänisch. Würdest Du bitte das bisschen Text übersetzen :-). Heiße Kartoffel in den Mund und los. Ich übernehme natürlich nicht die Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Charles Philippe Dieussart war Hugenotte und vor allem in Mecklenburg tätig. Fand noch den Hinweis auf Jagdschloss Birken (Bayreuth), das er nach Abriss zwischen 1686 und 1692 neu aufbaute. Liebe Grüße --Suse 16:28, 20. Nov 2005 (CET) Ich muss den PC jetzt ausschalten. Mir wird Suchtverhalten vorgeworfen. So ein Blödsinn. Ich kann ohne WP mindestens eine Stunde (über)leben :-))))
...So geht das mit den Asylanten - die jüngeln wie die Kaninchen, kaum dreht man den Rücken. Habe gerade im ZVAB obiges Werk gefunden [18], kostet die Kleinigkeit von EUR 4325,00. Momentan ist Meyers offline - vielleicht finden wir da noch was Gescheites. Bildindex kennt nur den Charles Philipp - bin aber gespannt auf die Dänische Übersetzung des polyglotten Tempelritters. - Lienhard, habe den Geyer reingestellt und gleich eines Deiner schönen Jagdschlossbilder genommen --ONAR 17:04, 20. Nov 2005 (CET)
... als Berliner-Portaltempler bin ich bestens informiert und habe Herrn Geyer dort längst verwewigt. Verdutzt war ich schon, eins der Bilder 5 Minuten nach der commons-Hochladung in einem neuen Artikel wiederzufinden :-). Da ich gerade erst die Kartoffel warm mache, dauert die dänische Übersetzung noch ein wenig. Suse, ich stelle Deine (Bonsai-) SuSuTe jetzt wieder ein, eine bessere - zumindest - Arbeitsgrundlage ist doch kaum denkbar. Aber zum Glück siehst Du das ja eh nicht, weil Dich die Tochter konsequent auf Entzug setzen wird. Onar, soll ich nach Schwerin fahren (kann ich gleich mal um den See wandern) und schauen, ob der Antiquar die Chose für schlappe 3.900,- hergibt? --Lienhard Schulz 17:38, 20. Nov 2005 (CET)
...nööö, ich sehe nichts ;). (Texte sollten doch noch einmal gekürzt werden.) Liebe Grüße --Suse 13:42, 21. Nov 2005 (CET)

Lupo 13:51, 29. Feb. 2008 (CET)

François Dieussart Bearbeiten

François Dieussart (*1600 in Arquinghem / Hennegau; † *1661 in London) war ein Bildhauer flämischer Herkunft.

  • 1622–1630 in Rom
  • Eintrag in das Bruderschaftsbuch von San Giuliano bei Fiamminghi
  • 1630 Vorstand der Bruderschaft
  • ab 1640 in England im Dienst Karls I.. Dort Arbeiten für das Schloss Whitehall
  • 1641 Niederlassung in Holland. Er schuf marmorne Standbilder der vier Prinzen von Oranien im Auftrag des Stadthalters der Niederlande Friedrich Heinrich
  • 1647 Mitglied der Lukasgilde im Haag
  • 1647 vermutlich nach dem Tod Friedrich Heinrichs Übersiedlung nach Berlin
  • 1647–1656 in den Diensten des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Später lebte er vermutlich in Brüssel.
 
Kurfürstentor Jagschloss Glienicke, Relief Großer Kurfürst von Dieussart, 1647

Am Kurfürstentor am Jagdschloss Glienicke findet sich auf einer Tafel an einem Relief von Dieussart zum Großen Kurfürsten der Text: Dargestellt 1647 von Francois Dieusart. Dem Senat von Berlin am 9.5.1988 gestiftet vom Stv. Leiter der Niederländischen Militärmission für den Park des Jagdschlosses Glienicke.

Werke (Auswahl)

  • 1646/47 Stadthalter der Niederlande Wilhelm I. und Wilhelm II. von Oranien, Marmorstatuen des ehem. Potsdamer Stadtschlosses (nicht erhalten)
  • 1647 Der Große Kurfürst, Marmorrelief, (heute im Huis Doorn, Niederlande)
  • 1647 Kurfürstin Luise Henriette, Marmorrelief, (heute im Huis Doorn, Niederlande)
  • Porträtbüsten (1992/98 durch Kopien ersetzt), Oranierrondell, Park Sanssouci, Potsdam
    • 1641 Wilhelm II. Prinz von Oranien
    • 1641 Maria Stuart, Prinzessin von England
    • 1647 Moritz Prinz von Oranien
    • vor 1647 Friedrich Heinrich Prinz von Oranien, Graf von Nassau
    • 1647 Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg
    • 1647 Kurfürstin Louise Henriette von Brandenburg, Prinzessin von Oranien, Gräfin von Nassau
    • vor 1647 Philipp Wilhelm Prinz von Oranien, Graf von Nassau, Baron von Breda
  • 1648 Prinz Wilhelm Heinrich von Brandenburg, Sitzstatue, Skulpturensammlung der SPSG, Potsdam
  • um 1651/52 Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, Marmorstatue, Skulpturensammlung der SPSG, Potsdam

auch im AKL, die Lebensdaten sind die selben.

E Bearbeiten

?? Eich / evtl. Gustav Eich ? Bearbeiten

?? Eich (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.


Gustav Eich
(* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ?? war ein Berliner Maler
  • Schüler von Karl Wilhelm Wach (?)
  • Auf den Ausstellungen der Akademie der Künste 1842, 1844 und 1856 vertreten mit Genrebildern und einem Historienbild. Arbeiten z. T. in Kreide ausgeführt
Werke
  • 12 Propheten an zwei Pfeilern der Schlosskapelle im Berliner Stadtschloss
  • 1855 Kampf des Menschen mit den Naturgewalten (ausgeführt nach Entwurf von Karl Friedrich Schinkel. Vorhalle des Alten Museums Berlin
  • Die Familie eines Hugenotten bedrängt durch Dominikaner und Dragoner (Historienbild)
  • ThB X, 1914, 402
  • Börsch-Supan, Malerei, 1988
  • I.Wirth, Berliner Malerei im 19. Jh., B. 1990.
  • AKL XXXII, 2002, 488

Roland Engelhard Bearbeiten

Roland Engelhard (* 18. April 1868 in Hannover; † 1951 in unbekannt) war ein deutscher Bildhauer. Sein Vater Wilhelm Engelhard (1813-1903) war ebenfalls Bildhauer (Schillerdenkmal, Denkmal Kurfürstin Sophie, Markrbrunnen - alle in Hannover) Beide sind auf dem Friedhof Hannover-Engesohde beigesetzt.

Werke:

  • Grabmal Admiral Karl Rudolf Brommy, Friedhof Hammelwarden
  • Figuren am Wohnhaus Gustav Meyer in Hannover, 1896/97
  • Denkmal Ferdinand Wahrendorff, um 1900, Klinikum Wahrendorff
  • Grabfigur "Frau mit Blütenkranz" 1905, Grab Herrmann auf dem Friedhof Ohlsdorf
  • kniender antiker Krieger 1914, Grab Krause auf dem Friedhof Ohlsdorf
    • dito als Kriegergrabmal (Inschrift nicht entzifferbar) auf dem Friedhof Wismar
  • "Pieta" 1929/30, Grab Burckhardt auf dem Friedhof Ohlsdorf
  • AKL XXXIV, 2002, 32

Weblinks

F Bearbeiten

Anna Fellgiebel aka Anna Sasse Bearbeiten

 
Das Gesicht der Berolina am Alexanderplatz
 

Anna Sasse (beigesetzt als Anna Fellgiebel) (* ? 1863 - † 23.Dezember 1938) war ein oft gebuchtes Modell diverser Berliner Künstler. Für den Bürgersaal des Roten Rathauses wurde sie 1887 erstmals als Berolina von Johannes Mühlenbruch gemalt. 1889 stand sie für eine eilig geschaffene Gips-Berolina Modell, die auf Drängen von Presse, Geschäftsleuten und Bevölkerung dann zum 7,50 m hohen Monumentalstandbild von Emil Hundrieser führte, das 1895 am Alexanderplatz aufgestellt wurde und 1944 einer Einschmelzungsaktion zur Verlängerung des Zweiten Weltkriegs zum Opfer fiel. Bis dahin war ihr Gesicht wohl den meisten Berlinern gegenwärtig, wenngleich nur die wenigsten ihren Namen gekannt haben dürften. Ihr Name (damals Anna Sasse) wurde 1933 anlässlich einer feierlichen Wiederenthüllung der Berolina nach vorübergehender Einkellerung wegen des U-Bahnbaus bekannt. Sie war zur Wiederaufstellung als Ehrengast eingeladen worden.

Die Tochter eines Schusters stand aber auch weiteren sehr prominenten Künstlern wie Adolph Menzel, Hugo Vogel und Reinhold Begas und möglicherweise noch anderen Künstlern Modell, weshalb hier alle aufgefordert sind, Spuren von Anna Fellgiebel in Berlin und anderswo zu suchen. Anna Fellgiebel wurde auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf beigesetzt , der auch gerne übersehen wird, wie dieser absonderliche Redirect beweist.

PS: Wer ein grösseres Bild vom Berolina-Kopf oder auch eins von ihr selbst findet, bitte rein damit oder dahin verlinken. Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 21:25, 29. Mai 2007 (CEST)

  • Anna Sasse diente auch dem Bildhauer Otto Rieth als Modell für die Nymphen-Figur am Galateabrunnen in Stuttgart von 1890, die bis heute existiert. Falls gewünscht, könnte ich von dort noch eine Nahaufnahme ihres Gesichts liefern - allerdings hat es wenig Ähnlichkeit mit dem edeln Antlitz der Berolina. Offenbar hat sich Rieth mehr vom üppigen Körper der Schönen inspirieren lassen, was damals bei vielen Stuttgartern auf Missfallen stieß. ;o) Viele Grüße, Stefan 13:25, 5. Jun. 2008 (CEST)
Hey, super. Bitte ganz nah rangehen, an den Kopf und natürlich an den Körper, der scheinbar eine ganze Generation der ersten Berliner Bildhauer inspiriert hat. Und bitte gleich nach commons damit. Dieses deutsche Frolleinwunder interessiert auch anderswo :-). Gibts in deiner Quelle zum Brunnen noch ein paar Details zur Anna? Dank und Gruss Mutter Erde 78.51.165.205 13:57, 5. Jun. 2008 (CEST)
  • Danke an die 82... für die Lebensdaten. Hab sie sogleich ordentlich beigesetzt. Grüsse Mutter Erde 78.55.150.225 12:21, 21. Okt. 2009 (CEST)

Clemens/Klemens/Caspar/? Finkenberger Bearbeiten

 
Ernst der Fromme in Gotha von Bildhauer Finkenberger

Finkenberger ist der Bildhauer des Denkmals Ernst der Fromme in Gotha. Weiteres war bisher nicht zu ermitteln.


Laut AKL steht etwas in Dehio-Thür., 1998. Gerhard51 16:32, 30. Nov. 2007 (CET)

Carl Daniel Freydanck Bearbeiten

Carl Daniel Freydanck (* 17. Juni 1811 in Berlin; † 26. November 1887 in Strausberg) war ein deutscher Landschafts- und Vedutenmaler.

  • bis 1848 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin tätig.
  • Zahlreiche Ansichten Berlin und Potsdam - Werkeauswahl:
    • Aussicht von Potsdam über Glienicke, 1838, Öl auf Leinwand, 28,9 x 35,9 cm, (Schloss Charlottenburg, Berlin)
    • Ansicht des Schlosses Glienicke vom Babertsberge aufgenommen, um 1838, Öl auf Leinwand, 28 x 36 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
    • Die obere Terrasse von Sanssouci, um 1843/44, Öl auf Papier, 22,9 x 34,4 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
    • Aussicht vom Kirchberg bei Nedlitz, 1845, Öl auf Leinwand, 27,6 x 39,6 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
    • Aussicht vom Ruinenberg nach Sanssouci, 1847, Öl auf Leinwand, 28,5 x 45,9 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
    • Ansicht des Schlosses des Prz. Carl zu Kl. Glienicke bei Potsdam, 1847, Öl auf Leinwand, 27,2 x 35,7 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)
    • Aussicht aus dem Park des Prz. Carl zu Kl. Glienicke nach Potsdam, 1847, Öl auf Leinwand, 26,9 x 36 cm (Schloss Charlottenburg, Berlin)


Hoff, Marlise Carl Daniel Freydanck 1811-1887 ISBN 3-87584-210-3

G Bearbeiten

?? Geiseler Bearbeiten

  • Kgl. Baumeister
  • mit dem kgl. Baumeister Schneider ab 1872 beteiligt am Wiederaufbau von Kloster Lehnin (vorher dort Studien der beiden ab 1859)
  • 1867 Halle des alten Ostbahnhofes in Berlin

ev. "Hermann Geiseler"

Robert Geissler Bearbeiten

Robert Geissler (* 7. Februar 1819 in Göttingen; † 7. Oktober 1893 bei Göttingen) war ein deutscher Lithograph und Holzschnittzeichner.

Studierte an der Akademie in Kassel. 1855-66 in Hamburg tätig, dann bis 1890 in Berlin, unter anderem als Illustrator der Illustrirte Zeitung.

Lit. E. Zimmermann: Geschichte der Lithographie in Hamburg, Hamburg 1896, S. 54

Johannes Gerst Bearbeiten

Johannes Gerst (* 22. Juli 1792 in Berlin; † 19. Januar 1854 in Berlin) war ein deutscher Maler (Theater und Dekorationsmaler.

Lehrer von Eduard Pape Quelle: AKL


Gustav Graef Bearbeiten

 
Gustav Graef, Orientalin, 1887
 
Porträt Albrecht von Roon, 1882

Gustav Graef (gelegentlich auch Gustav Gräf) (* 14. Dezember 1821 in Königsberg; † 6. Januar 1895 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Leben Gustav Graef ging zunächst auf die Akademie in Düsseldorf und bildete sich dort unter Theodor Hildebrandt und Wilhelm von Schadow aus. 1846 stellte er sein erstes Bild aus: Kriemhild zeigt Hagen Siegfrieds verwundbare Stelle und bittet Hagen ihn zu behüten. 1851 führte er seine Studien in Antwerpen, Paris, München und Italien fort. 1852 ließ er sich in Berlin nieder. Später besuchte er noch mehrfach Paris, Wien und Oberitalien, London und Schottland und 1874 Rom. Seit 1862 widmete er sich besonders dem Porträt. Gustav Graef war königlicher Professor, Mitglied der Akademie der Künste und Gewinner der kleinen Medaille der Großen Berliner Kunstausstellung.

Kritisch bemerkt Meyers Lexikon Graefs Abwege in die erotische Malerei, beginnend 1879 mit Felicia, eine auf schwellendem Lager ruhende, unbekleidete weibliche Gestalt, der er noch ein deftiges Märchen (1880) nachfolgen ließ. Dieses Bild brachte ihm sogar eine Anklage als Pornograph ein. Es folgte ein Sensationsprozeß, der als Berlins erster Pornographie-Prozeß in die Justizgeschichte einging. Graef wurde freigesprochen.


Werke

Literatur

  • Thieme-Becker Bd. 14, 1921, S. 475.
  • Lexikon der Düsseldorfer Malerschule: 1819 - 1918, Teil: 1: Abbema - Gurlitt. Kunstmuseum Düsseldorf. München: Bruckmann, 1997. ISBN 3-7654-3009-9.
  • Christopher Wood: The dictionary of Victorian painters. New 2. ed. rev. and enl., Woodbridge: Antique Collectors' Club, 1978. Dictionary of British art / The Antique Collectors' Club; Vol. 4.ISBN 0-902028-72-3.
Commons: Gustav Graef – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Soderle, hab mal den Stub mit Meyers vermixt und frage hiermit den Hauptautor (wer ist das eigentlich - das ist hier wohl eine der ältesten Baustellen überhaupt, oder?) ob er den Graef so oder ähnlich entlassen möchte? Grüsse Mutter Erde 12:03, 17. Jun. 2008 (CEST)

H Bearbeiten

Heinrich Haukohl Bearbeiten

HAUKOHL, Heinrich Friedrich Johann (* 06. Juni 1841 Plau – † 28 August 1906 Berlin)
Kaufmann, Handelsrichter
Vater: Johann Heinrich Franz Haukohl, Kaufmann in Plau

 
Zeichnung Villa Haukohl


Die Familie Haukohl hat ihre Wurzeln im 17. Jahrhundert in Bützow. Heinrich Haukohl beginnt nach seiner kaufmännischen Ausbildung – wo und bei wem ist unbekannt – 1859 in London bei der Wollhandlung Ld. Huth & Co. Ab 1872 wird er in Berlin Mitinhaber der Fa. Gustav Ebell & Co., ebenfalls eine Wollhandlung mit Niederlassungen in Südafrika (Port Elisabeth) und Australien. 1886 lässt sich Haukohl von Architekten Johannes Lange (Architekt) in erstklassiger Lage am Wannsee bei Berlin die noch erhaltene „Villa auf der Höh“ mit einem heute bebauten rund 20.000 m² großen Park errichten. Als Handelsrichter und Ältester der Kaufmannschaft von Berlin genießt Haukohl großes Ansehen. Auch soll er einige Künstler als Mäzen unterstützt haben. Für die Plauer Kirche stiftet er in Andenken an seine Eltern 1901 zwei bronzene Altarleuchter. Verbunden mit einer Grabstiftung erfolgt 1902 die Errichtung eines Erbbegräbnisses auf dem Plauer Friedhof nach einem Entwurf von Bildhauer Wilhelm Wandschneider. Haukohls Ehefrau Margret, eine geborene Engländerin, überlebt ihren Mann um 30 Jahre und stirbt 1936 in bitterer Armut. Heute leben keine Nachkommen der Plauer Haukohl-Linie mehr. --- Ehrungen: Plauer Ehrenbürger am 01. November 1904 als Dank für die Stiftung des Kinderhortes

anbei ein Foto des "kleinen" Pförtnerhauses in Berlin-Wannsee (Bergstraße), vielleicht kann mal jemand ein besseres ohne die Schatten machen? Die Villa ist leider nicht zu fotografieren. ---Ruchhöft-Plau 18:45, 2. Sep. 2007 (CEST)
„Villa auf der Höh“, Bergstraße, Wannsee. Mmh, ich hoffe, die Bergstraße ist nicht allzu lang. Oder hast du auch noch ne Hausnummer? Grüsse ME 195.93.60.35 21:30, 2. Sep. 2007 (CEST)
  • Hi Ruchhöft, ich wurde sogar vorgelassen. Hat aber kaum was genützt - die Villa ist total zugestellt mit Billigbauten der hässlichsten Sorte, mittlerweile ist sie eine eher verfallene Hütte. Ausserdem wurde fast alles schnörkelige entfernt und mit schlichtestem braunen Putz versehen. Sic transit gloria mundi. Und die Sonne stand auch noch verkehrt. Und überhaupt: Ich bin ja kein Fotograf :-) Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 22:03, 3. Sep. 2007 (CEST)
Danke ergebenst für die Bemühungen! Leider ist's oft der Gang der Zeit, dass das Schöne dem Häßlichen weichen muss. Schade! Viele Grüße von Ruchhöft-Plau 23:16, 6. Sep. 2007 (CEST)
Bitteschön, gern geschehn. Grüsse aus Steglitz. Mutter Erde 15:53, 2. Okt. 2007 (CEST)

August Haun Bearbeiten

August Haun (* 10. August 1810 in Berlin; † 1894 ebenda) war ein deutscher Maler.

Schüler von Karl Blechen und A. W. Schirmer. Landschaftsmaler und Lithograph in Berlin. Unternahm zahlreiche Reisen.

Literatur: Gustav Lindke: Alte Lübecker Stadtansichten, Lübeck 1968, Nr. 49 (Stadtansicht Lübecks von Nordwesten (1853)) und S. 100

Konstanty Hegel oder auch Konstantin Hegel Bearbeiten

Konstanty Hegel (* 18. Februar 1799 in Warschau; 20. Juli 1876 ebda.) ThB XVI, 1923, S. 242)

 
Monument of Warsaw's Syrenka, Old Town, Warsaw, Poland.

Hi, ist hier jemand des Polnischen mächtig? --> pl:Konstanty Hegel. Ich hätte hier einen Fall, der nur einen einzigen Konstantin Hegel-Google-Eintrag ergibt, dafür ist es ein guter mit Verweis auf Thieme-Becker: http://www.deutschefotothek.de/kue11001958.html (TB besitze ich leider nicht). Immerhin ist der Mann der Schöpfer des Wahrzeichen Warschaus, der Syrenka / (Sirene (Mythologie) / Flußgöttin), geschaffen 1855. Seine Spur endet übrigens auf dem Powazki-Friedhof. Man liest sich. Eure Mutter Erde 195.93.60.35 14:43, 13. Okt. 2007 (CEST)


Konstanty Hegel (ur. 18 lutego 1799 w Warszawie, zm. 1876 tamze) - rzezbiarz i pedagog ................

Thieme-Becker Bd. 16, 1923, S. 242., laut AKL: * 18. 2. 1999 in Warschau; + 20. 7. 1876 ebda.

Weblinks


Anton Heinrich Hess, Anton Heinrich Heß Bearbeiten

Anton Heinrich Hess oder Heß (*20. August 1838 in München; † am 11. April 1909 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.

Leben Anton Heinrich Hess, Sohn des Malers Heinrich (Maria) von Hess / Heinrich Maria von Heß war ein Schüler von Caspar Zumbusch /Kaspar von Zumbusch. 1866 - 68 bildete er sich in Italien weiter. Ab 1875 war er Professor an der Königlichen Kunstgewerbeschule München, ab 1900 an der Technischen Hochschule München. Anton Heinrich Hess wurde im Grab seines Vaters auf dem alten Südfriedhof in München beigesetzt. Ihr Grab, geschmückt mit einer Madonnenfigur (von Hess?), hat sich erhalten.

Werke

Galerie

Zitat

  • Am besten lernt man seine Art kennen an den vier Balkonfiguren der Bürgertugenden am älteren Teil des Münchner Rathauses. Sie zeigen eine glückliche Anpassung an den architektonischen Charakter des Baues und eine gewisse Wahlverwandtschaft mit dem Konrad Knollschen Fischbrunnen. Auch als Bildnisplastiker hat er manche gute Arbeit geschaffen, so zum Beispiel für den Münchner Kunstverein die Marmorbüste König Ludwigs I. aus seinen letzten Lebensjahren. Alexander Heilmeyer:, 1931

Weblinks


Ewald Holtz Bearbeiten

(* 7. April 1870 in Schwerin; † vor 1932 Nürnberg)
Bildhauer, Ausbildung in Dresden, zeitweise in München tätig, seit spätestens 1910 in Nürnberg ansässig
(Nürnberger Künstlerlexikon, S. 694.) (nicht in Müller-Singer, Thieme-Becker, Vollmer oder AKL)

  • Statuette "Kasper Ohm" (Rostock? verschollen?), um 1910
  • Reuter-Brunnen Rostock 1914 (fragmentarisch erhalten)

Hermann Hultzsch Bearbeiten

(* 20. April 1837 in Dresden; † 17. Februar 1905 in Dresden-Blasewitz) [20]

Bildhauer, ab 1851 Schüler der Kunstakademie Dresden bei Ernst Rietschel, dort später selbst Professor

  • Büste Theodor Körner in Wöbbelin 1879, erhalten
  • 1893 Relief Friedrich Franz II. am Kriegerdenkmal 1870/71 in Laage, erhalten
  • 1895 Relief Friedrich Franz II. am Kriegerdenkmal 1870/71 in Schwaan, erhalten

Hermann Rudolf Hultzsch

  • ThB XVIII, 1925, S. 118
  • Vollmer VI, 1962, S. 86

I Bearbeiten

J Bearbeiten

K Bearbeiten

Adolf Wilhelm Keim Bearbeiten

Adolf Wilhelm Keim (* 23. März 1851 in ??; † ?? 1913 in ??) war Chemiker und Erfinder der Silikattechnik im Jahre 1878. Keim'sche Mineralfarben.

Leben 1877 gründet Keim in Augsburg eine chemisch-technische Werkstätte für Wasserglas- und Wandmalereitechniken, die 1881 nach München umzieht. 1878 erhält er ein Patent Verfahren zur Befestigung von Mineralfarben auf Wandputz zur Herstellung von Wandmalereien. Patent nicht recherchierbar, Titel unklar.

Seine Versuchsanstalt für Maltechnik muss wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten in die 1880 begründete „Gesellschaft für rationelle Malverfahren“ integriert werden. Aber erst die 1902 erfolgte Übernahme durch die Technische Hochschule München als „Versuchsanstalt und Auskunftsstelle für Maltechnik“ sichert die Zukunft der Anstalt, aus der 1932 das Doerner Institut hervorging.

Leistungen

  • Erfindung der Keim'schen Mineralfarben als Weiterentwicklung der Stereochromie, Bedeutung in den 20er (farbiges Bauen) und im 19. Jhd (Bemalung Rathaus Schwyz, Villa Patumbah Zürich, Telldenkmal) als Frescoersatz

Die Firma existiert heute noch. Mit Keims Mineralfarben wird. z. B. das Weiße Haus gestrichen.

PND:116094737

Werke

  • Die Mineral-Malerei, neues Verfahren zur Herstellung witterungsbeständiger Wandgemälde; technisch-wissenschaftliche Anleitung. Wien [u.a.]: Hartleben, 1881 (Chemisch-technische Bibliothek, Bd.78).
  • Feuchtigkeit der Wohngebäude, der Mauerfraß und Holzschwamm nach Ursache, Wesen und Wirkung betrachtet und die Mittel zur Verhütung, sowie zur sicheren und nachhaltigen Beseitigung dieser Uibel, unter besonderer Hervorhebung eines neuen und praktisch bewährten Verfahrens zur Trockenlegung feuchter Wände und Wohnungen für Baumeister, Bautechniker, Gutsverwalter, Tüncher, Maler und Hausbesitzer. Wien [u.a.]: Hartleben, 1882 (A. Hartleben's chemisch-technische Bibliothek, Bd. 89).
  • Über die Grundlagen für eine rationelle Technik der Ölmalerei. In: Technische Mitteilungen für Malerei, Jg. 1889.
  • Denkschrift über die Notwendigkeit, Mittel und Wege einer Verbesserung unserer Maltechnik auf dem Gebiete der Kunst und des Gewerbes mit einem Auszug aus den Verhandlungen der bayerischen Kammer der Abgeordneten vom 28. März 1890 über diesen Gegenstand. München: Ackermann, 1890.
  • Ausstellung für Maltechnik in München im kgl. Glaspalaste 1893 vom 20. Juli bis 15. Oktober; Offizieller Katalog. Veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft zur Beförderung rationeller Malverfahren. 2. Aufl., Red.: Adolf Wilhelm Keim. München: Mühlthaler, 1893.
  • Die Feuchtigkeit der Wohngebäude, der Mauerfrass und Hozschwamm nach Ursache, Wesen und Wirkung betrachtet. 2. vollst. umgearb. Aufl. Wien; Pest ; Leipzig: Hartleben, 1901 (Chemisch-technische Bibliothek, Bd. 89).
  • Ideales und Reales in der Bienenzucht. Zugleich ein Beitrag zur Bekämpfung der Honigfälschung und des Kunsthonigs. Vortrag, gehalten ... auf d. Versammlung d. Bayer. Landesbienenzuchtvereins zu Augsburg am 2. Okt. 1901. München: Stägmeyr, 1902.
  • Ueber Mal-Technik, ein Beitrag zur Beförderung rationeller Malverfahren ; auf Grund authentischen Aktenmaterials. Leipzig: A. Foerster, 1903.
  • Die Mineral-Malerei, neues Verfahren zur Herstellung witterungsbeständiger Wandgemälde; technisch-wissenschaftliche Anleitung. Nachdr. der Ausg. von 1881 hrsg. und mit einer Einl. und Bibliogr. vers. von Thomas Hoppe. Stuttgart: Enke, 1995. ISBN 3-432-27111-5.

Literatur

  • Technische Mitteilungen für Malerei : Zeitschr. d. Deutschen Gesellschaft für Rationelle Malverfahren Adolf-Wilhelm-Keim-Gesellschaft in München / München: Callwey, 1885-1941.
  • Paul Kaemmerer: Eroeffnungsrede zur Adolf Wilhelm Keim-Feier. In: Technische Mitteilungen für Malerei, Jg. 30, 1913.
  • Heinrich Trillich: Die Deutsche Gesellschaft für rationelle Malverfahren (Adolf-Wilhelm-Keim-Gesellschaft e.V.) München, ihre Geschichte, Einrichtungen, Ziele und Erfolge.München: Heller, 1928.
  • Karl Würth: Zur Geschichte der Mineralmalerei. Leverkusen-Schlebusch 2: Dt. Maltechn. Vereinigg, 1937. Sonderschrift der Deutschen Maltechnischen Vereinigung, Nr 46.
  • Die Keim'sche Mineralmalerei (A-Technik) : Keimsche Mineralfarben ; Verfahren zur Herstellg wetterfester u. lichtbeständ. Wandmalereien außen u. innen. 15. Aufl. Lohwald b. Augsburg: Industriewerke Lohwald, Odemer & Co., 1937.
  • Jürgen Osswald: Die Struktur und Reaktionen des Kieselsäuregels in den Silikatfarben der Keim'schen Mineralmalerei. München, Univ., Dissertation, 1997.
  • Mineralfarben. Beiträge zur Geschichte und Restaurierung von Fassadenmalereien und Anstrichen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich Band 19, 1998. ISBN 978-3-7281-2651-1.
  • Marion Wohlleben: Adolf Wilhelm Keim - Ein Wissenschaftler mit ethischem Anspruch. In: Mineralfarben. Beiträge zur Geschichte und Restaurierung von Fassadenmalereien und Anstrichen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich Band 19, 1998. ISBN 978-3-7281-2651-1.
  • Marion Wohlleben: „Wetterfest, lichtecht, waschbar“. Adolf Wilhelm Keim und seine Erfindung, die Keim'schen Mineralfarben, zur Geschichte eines Produkts. In: Mineralfarben, Zürich 1998, S. 13 - 45.
    • Sekundärliteratur
  • Sylvia Fontana: Die Leimfarbe des 19. Jahrhunderts als Gestaltungsmittel in Innenräumen der Schweiz. Diplomarbeit Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Konservierung und Restaurierung, Vertiefungsrichtung Architekturoberfläche und Raumausstattung, Bern 2004. Online-Version

Weblinks Homepage der KEIMFARBEN GmbH & Co. KG, Diedorf

Friedrich Koch Bearbeiten

Friedrich Koch (* ??l ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutsche Baumeister.

Leben

Werke

zu viele undurchsichtige Einträge

?? Köhler Bearbeiten

Bauinspektor, beteiligt am Wiederaufbau von Kloster Lehnin

Soll den schon 1871 den verstorbenen Geiseler abgelöst haben. Restaurierung nach Stüler-Bibel allerdings 1872-1877.

Weblinks

Commons: Max Koner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Johannes Kraaz Bearbeiten

Johannes Kraaz (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Architekt.

  • Hausarchitekt der AEG, Mitarbeit an verschiedenen Bauten, vgl. Peter Behrens und die AEG
  • beteiligt an Schöneberger U-Bahn; U-Bahnhof Bayerischer Platz
  • AEG-Glühlampenfabrik (1904-12)
  • AEG-Fabrikanlage für Bahnmaterial (Voltastr. 11) 1905-1908
  • Verwaltungsgebäude Fontanepromenade 15 (1906)
  • Villa Rathenau, Oberschöneweide (1910)
  • Umbau Markthalle III zum Konzerthaus Clou (1910-12)

auch: Johannes Kraatz

Arnold Kuthe Bearbeiten

Arnold Kuthe (* ?? ?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Architekt.

Arnold Kuthe GmbH in Berlin gegründet 1896. Besteht noch.

Commons: Arnold Kuthe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

L Bearbeiten

Louis Laumen Bearbeiten

Louis Laumen (*1958) ist ein australischer Bildhauer

Galerie

Weblinks


Karl Lompeck Bearbeiten

Karl Lompeck (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.

  • 5 Landschaftsbilder im Römischen Kabinett des Belvederes auf dem Pfingstberg
  • Beteiligung an der Ausmalung der Römischen Bäder
  • Beteiligung an den Nibelungenfreseken im Marmorpalais in Potsdam (Rhein- und Donaulandschaften in den Säulengängen)
    • Hunnenburg
    • Passau
    • Mölk
    • Treisammauer
    • Aggstein
    • Persenburg
    • Bechlarn
    • Pressburg
    • Theben
    • Budapest
  • Malereien Atrium im Paradiesgarten

Notiz zu Marmorpalais:

  • August von Kloeber, Bernhard Rosendahl, Heinrich Lengerich (Ausmalung der Erweiterungsflügel)
  • Karl Wilhelm Kolbe d.J. (Entwurf 1849), Ossowski (Ausführug) (Nibelungenmalerei in den Säulengängen)


Künstler. Beruf: Landschaftsmaler Nachweis: Deutschland; Belgien? Staat: Deutschland; Belgien? Erste Erwähnung: (um) 1845 Letzte Erwähnung: 1853 Erwähnungsort: Potsdam

M Bearbeiten

Robert Müller (Künstler) Bearbeiten

 
Riesen im Kampf mit Drachen, Nixen im Spiel mit Bestien
 
Die Nornen unter der Weltesche Yggdrasil

Robert Müller (* 1815, andere Quellen 28. Dezember 1808 in Göttingen; † 1854 in Göttingen) war ein deutscher Maler.

Werke

  • ca. 1850 Beteiligung an den elf Bildern des Zyklus der Nordischen Götterwelt im Vaterländischen Saal des Neuen Museums, Berlin

Quelle: AKL

N Bearbeiten

O Bearbeiten

? Ossowsky Bearbeiten

Ossowsky (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.

Geschlecht: m Künstler. Beruf: Maler; Freskomaler GEO-Nachweis: Deutschland Staat: Deutschland Erste Erwähnung: (um) 1845 Letzte Erwähnung: 1854 Erwähnungsort: Berlin; Potsdam

  • Änderungen an den Apsismalereien in der Kirche St. Nikolai (Potsdam), ursprüngliche von Bernhard Wilhelm Rosendahl
  • Malereien im Römischen Kabinett des Belvederes auf dem Pfingstberg
  • Beteiligung an den Nibelungenfresken im Marmorpalais in Potsdam

P Bearbeiten

Adele Paasch Bearbeiten

 
Grabdenkmal für den Gynäkologen Paul Straßmann, Friedhof Wannsee, Lindenstraße (rechts Straßmann?)
 
Marie & Heinrich Laehr für das Grabmonument im Laehrschen Privatfriedhof im Schönower Park

Adele Paasch (geborene Adele Emilie Hillringhaus) (*16. Juni 1868 in Barmen; † 7. Juli 1937 in Potsdam) war eine deutsche Bildhauerin (Ethos&Pathos nennt † 1941 Barmen)

Leben Adele Paasch studierte das Fach Anatomie an der Kunstschule Berlin bei Maximilian Schäfer und arbeitete in den Atelier bei Robert Toberentz und Rudolf Siemering. 1885 heiratete sie Dr. Richard Paasch und wurde Mutter zweier Kinder, darunter Elisabeth Paasch (Paasch?), eine Graphikerin und Malerin. 1910 wohnte die Familie in der Wilhelmstraße 22 Berlin.

Werke

  • Figurengruppe für die Villa Hügel Essen, 1907
  • Grabrelief Laer, Schönower Park Berlin (erhalten)
  • Grab Prof. Dr. Paul Straßmann, Neuer Friedhof Wannsee (erhalten)
  • Grabdenkmal für Sanitätsrat August Stenger († 1909) auf dem Friedhof Pankow I (fehlt heute, wie fast der ganze Friedhof; einer der ganz seltenen Hinweise auf bemerkenswerte Grabkunst von Willi Wohlberedt)

Literatur

  • Bloch / Einholz / v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914; Beiträge zur Ausstellung; Berlin 1990 – ISBN 3-7861-1598-2


Weblinks

Q Bearbeiten

R Bearbeiten

Heinrich Rochlitz Bearbeiten

  • Heinrich Rochlitz (? - ?) war ein deutscher Bildhauer ....

Nicht AKL, nicht Th-B., nicht Vollmer, stimmt der Name?

Hallo liebe Leute, dieser Rochlitz scheint nicht nur als Helferlein des grossen Dammann bedeutsam zu sein, sondern auch als ein eigenständiger Bildhauer. So einen Auftrag wie den für das repräsentative Grab Hans von Seeckt kriegt auch nicht jeder. Ist zu dem was bekannt?

Ausserdem habe ich das (unauffällige) Grab eines Heinrich Rochlitz in Lenggries/Oberbayern entdeckt. Ist er das? Grüsse Mutter Erde 12:09, 26. Feb. 2008 (CET)


Bernhard Wilhelm Rosendahl Bearbeiten

Bernhard Wilhelm Rosendahl (* 1804 in Emden; † 18. Oktober 1846 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Schüler von Peter Cornelius

1833/34 Rückwand und Seitenwände des Gartenportikus nach pompejanischen Vorbildern. Dekorationsentwürfe von Karl Friedrich Schinkel.
Fresko an der Rückwand der Exedra im Rosengarten Schloss Charlottenhof
  • Römische Bäder am Schloss Charlottenhof
1838-1878 (mit längeren Unterbrechungen) Ausmalung des Römischen Bades, teilweise nach Entwürfen K.F. Schinkels.
1839 Ausmalung des "Impluviums" (Römische Bäder)
  • 1840 Kuppelausmalung am Hebe-Tempel im Schlosspark Neustrelitz

Keine weiteren L-Daten gef.

Hugo Röttcher Bearbeiten

Architekt und Baubeamter im Dienst der preußischen Eisenbahnverwaltung bzw. der Deutschen Reichsbahn, um 1929 im Dienstrang eines Reichsbahnoberrats, Mitglied im Architektenverein zu Berlin

Bauten

  • Bahnhof Köln-Deutz (zusammen mit Carl Biecker, 1913/1914)
  • Wasserturm auf dem Verschiebebahnhof Tempelhof, im heutigen Naturpark Südgelände (1927)
  • Erweiterung Bahnhof Eichkamp (zusammen mit Fritz Hane, 1927 bis 1930)
  • Bhf. Jannowitzbrücke (1927 bis 1932)
  • Eisenbahner-Siedlung in Elstal bei Wustermark (Osthavelland)
  • Wilhelmstraße 79, Berlin-Friedrichstadt (1936)
  • „Haus des Deutschen Fremdenverkehrs“, Potsdamer Straße 56 in Berlin (zusammen mit Theodor Dirksmeier, 1938–1939)

Schriften

  • (gemeinsam mit Erich Schonert und Richard Brademann als Herausgeber): Die Jahrhundertfeier des Architekten-Vereins zu Berlin (A.V.B.) 1824-1924. Ein Rückblick und eine Erinnerung. Berlin 1925.
  • Hochbauten der Deutschen Reichsbahn. Empfangsgebäude der Personenbahnhöfe. Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft bei der Deutschen Reichsbahn, Berlin 1933.
  • (gemeinsam mit Werner Falck): Die Geschichte des Hauses Wilhelmstraße Nr. 79 auf der Friedrichstadt in Berlin. Konkordia-Verlag, Leipzig 1936.

S Bearbeiten

Wilhelm Salzenberg Bearbeiten

Robert Sedlacek Bearbeiten

Professor Robert Sedlacek (*23. Juli 1881 in Wien; † 15. Mai 1957 in Wien) war österreichischer Professor für Gebrauchskunst, Aquarellmaler, Mode und Werbegraphiker.

Nach seiner Schulzeit studierte Robert Sedlacek ein Jahr an der Technischen Hochschule in Wien. 1900 bis 1904 machte er dann eine Ausbildung bei Sigmund L'Allemand an der Akademie der bildenden Künste Wien und wurde ab 1904 Mittelschullehrer. 1945 bis 1952 Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Er war Mode- und Werbegraphiker und wurde für seine Werbeplakate für Kölnisch Wasser bekannt. Des Weiteren illustrierte er über 200 Bücher, darunter auch viele Bücher von Else Ury wie die Nesthäkchen – Reihe. Er arbeitete an der Zeitschrift "Muskete" und den "Lustigen Blätter" mit und veröffentlichte in Zürich bei Künzli und in Wien bei Munk Kunstblätter. Sedlacek heiratete und hatte einen Sohn. Sedlacek illustrierte die Kinderbuchreihe „Nesthäkchen“ von Else Ury teils mit farbigen ganzseitigen Illustrationen, teils mit schwarzweisen Federzeichnungen. Seine Federzeichnungen der Nesthäkchen Bücher sind meist sehr bewegte und humoristische Darstellungen, während seine farbigen ganzseitigen Illustrationen stark an die Modeillustrationen der damaligen Zeit erinnern.

Quellenangaben:

Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur, Hrsg.: Klaus Doderer, Erg.-u. Reg.-Bd (1982), Beltz Verlag, Weinheim und Basel, S. 500-501

Hans Ries, Illustration und Illustratoren des Kinder- und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum, 1871-1914, H. Th. Wenner, Osnabrück 1992, S. 880


Martin Schauss / Martin Schauß Bearbeiten

Martin Schauss (auch Schauß) ( * 25. September 1867 in Berlin; † Januar 1927 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.

Leben Schauss studierte an der Berliner Porzellanmanufaktur unter Paul Schley und an der Berliner Akademie unter Fritz Schaper und Ernst Herter. Später studierte er in Paris bei Chapu und Puech, danach lebte er lange in Rom. Auf dem katholischen St. Matthias-Friedhof in Berlin-Südende, Röblingstraße, hat sich einer der wohl schönsten Grab-Engel Berlins erhalten, signiert Martin Schauß Roma 1899.

Martin Schauß wurde in einem Erbbegräbnis auf dem Friedhof II der Französisch-Reformierten Gemeinde beigesetzt.


Werke

Martin Schauss als Schriftsteller?????

Literatur

  • Thieme-Becker Band 29, 1935, S. 593.
Oh , das ist ja ein richtiger Traum von einer Dame. Dankeschön :-). Übrigens hat der grübelnde Engel aus Berlin-Tempelhof bereits einen Liebhaber gefunden: Johann Sebastian Bach wird damit betrauert. Das geht doch schon mal gleich in der ersten Reihe los :-). Grüsse Mutter Erde 78.51.175.205 22:08, 8. Feb. 2008 (CET)

Adolf Schmidt (Maler) Bearbeiten

 
Adolf Schmidt: Herkules besiegt die goldbekrönte Hirschkuh, Berlin Neues Museum, Nordkuppelsaal

Adolf Schmidt (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.

ev. Druckfehler und identisch mit Max Schmidt

Carl Schuler (auch Karl Schuler) Bearbeiten

Nachdem Lupo endlich ein altes Rätsel (Merci) lösen konnte, sollte man doch gleich Nägel mit Köpfen machen, wa? Hier ein erster Stub: Grüsse Mutter Erde 78.52.113.122 11:28, 23. Apr. 2008 (CEST)

 
Lutherbrunnen in Nordhausen, aufgestellt 1888, Metallspende des deutschen Volkes
Datei:Adalbert.JPG
Prinz Adalbert von Preußen in Wilhelmshaven
 
König Friedrich Wilhelm IV. (1882/85), für die Ruhmeshalle Berlin
 
Relief für das Wandgrab Victor Schröder, um 1885

Carl Schuler (auch Karl Schuler) (*11. Januar 1847 in Nürnberg, †13. April 1886 in Friedenau) war ein deutscher Bildhauer

Leben Schuler studierte an der Nürnberger Kunstschule zunächst Landschaftsmalerei, dann Bildhauerei an der Berliner Akademie der Künste unter Bernhard Afinger und Gustav Blaeser.

Werke

  • 1874: Statuette des Bildhauers Gustav Blaeser
  • 1874, Köln: zusammen mit Alexander Calandrelli und Rudolf Schweinitz die Fertigstellung des Reiterstandbilds König Friedrich Wilhelms III. von Preußen in Köln nach Gustav Blaesers Tod. (hier insbesondere die Statue Wilhelm von Humboldts am Sockel des Denkmals)
  • 1878, Berlin: Büste Alfred Krupp (Modell) im Bestand der Nationalgalerie erhalten
  • 1878: Reliefbildnis Kaiser Wilhelm I.
  • 1880/1886, Berlin: "Provisorisch aufgestellt zwei weibliche Marmorfiguren von Carl Schuler" (aus einem Führer durch das Berliner Schloss (1935!)[21]
  • 1882, Wilhelmshaven, Marktstraße: Seit 1882 steht hier das älteste Denkmal Wilhelmshavens. Der bekannte Berliner Bildhauer Carl Schuler hat die Bronzefigur Prinz Adalberts von Preußen, des ersten Admirals der preußischen Marine und Initiators des Marinestützpunkts an der Jade geschaffen. Sie wurde finanziert aus Spenden der Offiziere, Beamte und Mannschaften der Kaiserlichen Marine in Wilhelmshaven [22]
  • 1885, Berlin: Standbild König Friedrich Wilhelm IV. für die Ruhmeshalle Berlin; jetzt auf Burg Hohenzollern
  • 1885?, Berlin: Wandgrab Victor Schröder (1862–1885) mit Bronzerelief von Carl Schuler, Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
  • 1888, Nordhausen: Lutherbrunnen, zerstört (der Kopf Luthers als Fragment des zerstörten Hilfsmodells im Bestand der Nationalgalerie Berlin erhalten)
  • ?, Kaiser Friedrich III.
  • ?, 3 Modelle zu einem Schillerdenkmal (lt. Thieme/Becker in der städt. Kunstsammlung Bamberg; erhalten???)

Entwürfe

  • Wettbewerb für den Maximiliansbrunnen in Bamberg, geteilter 2. Platz, prämiert mit 400 Mark. (1878)[23]

Quellen

  • Müller, Hermann Alexander, Allgemeines Künstler-Lexicon, 1901; Eintrag "Schuler, Karl", S. 233.
  • Bloch / Einholz / v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914; Beiträge zur Ausstellung; Berlin 1990 – ISBN 3-7861-1598-2

  • Geburts- und Todesjahr laut Liste bekannter Bildhauer. Lupo 11:47, 23. Apr. 2008 (CEST)
    • Und nun verifiziert duch Thieme-Becker (On-line recherche bei Google books.) Lupo 12:07, 23. Apr. 2008 (CEST)


? Schulz Bearbeiten

Schulz (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.

Victor Heinrich Seifert Bearbeiten

(* 19. Mai 1870 in Wien; † 1953 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben ...fleißig war er!

Schüler von Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer an der Berliner Akademie. "Er hielt sich längere Zeit in Italien auf und schuf 1897-1926 neben einer Reihe Brunnen, Genrefiguren und allerlei Kleinbronzen, mehrere Bismarck- sowie Kriegerdenkmäler."[24]

Literatur:

  • H. Berman, Bronzes - Sculptors & Founders, Illinois 1980; IV, S. 1076.
  • Thieme/Becker, Leipzig 1999; 29/30, S. 461 (biogr. Angaben).
  • Ausstellungskatalog Ethos und Pathos, Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914, Staatl. Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1990, Bd. 2, S. 556

Werke

  • Land Brandenburg
    • Lübben (Spreewald)
      Regimentsdenkmal 1914-18 des Brandenburgischen Jägerbataillons No. 3, auf dem Sockel ein stürmender Jäger über einer zerschossenen Kanone, auf dem Liuba-Platz (1923)
    • Niedergörsdorf OT Dennewitz
      • Kriegerdenkmal 1813 für den Grafen Bülow zu Dennewitz, Hauptstraße an der Kirche (1913)
      • Kriegerdenkmal 1914-18, an der Kirche (1921)
  • Land Berlin
    • Berlin-Neukölln
      Bataillonsdenkmal 1914-18 für die Gefallenen der Luftschiffer-Bataillone, Lilienthalstraße vor der St.-Johannes-Basilika (um 1930)
  • Nordrhein-Westfalen
    • Emsdetten
      Kriegerdenkmal 1864, 1866 und 1870/71, auf dem Sockel eine Figurengruppe mit zwei Infanteristen, auf dem Sanduferplatz (1913)
    • Kevelaer OT Winnekendonk
      Kriegerdenkmal 1914-18, auf dem Sockel ein knieender Krieger, Ortsmitte (1930)
    • Mönchengladbach OT Giesenkirchen
      Kriegerdenkmal 1970/71, auf der Spitze des Denkmals ein Adler auf einer Kugel, an der Kirche (1911)
 
Bismarck für Sebnitz, 1903
  • Sachsen-Anhalt
  • Sachsen
  • Thüringen
  • Provinz Brandenburg (1945-1990 unter polnischer Verwaltung, seit 1990: Polen)
  • Provinz Posen (nach dem Ersten Weltkrieg von Polen annektiert]
    • Kolmar
      Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71
      mit Reliefbild Kaiser Wilhelms I. und Kriegerfigurengruppe am Sockel (1913)
    • Posen
      Kaiser Wilhelm II.-Stein (um 1913)
  • Provinz Schlesien (1945-1990 unter polnischer Verwaltung, seit 1990: Polen)
    • Brieg
      Bismarck-Standbild, am Eingang der Promenade an der Piastenstraße (1909)
    • Jauer
      Turnvater Jahn-Denkmal mit dessen Reliefmedaillon (1912)
    • Bad Reinerz
      Hindenburg-Denkmal (= Kriegerdenkmal 1914-18), am Postamt
    • Strehlen
      • Bismarck-Büstendenkmal, auf dem Marienberg (1905)
      • Jahn-Denkmal mit dessen Reliefmedaillon (1910)
  • ehem. südliches Ostpreußen (Provinz Ostpreußen, 1945-1990 unter polnischer Verwaltung, seit 1990 zu Polen)
    • Heilsberg in Ostpreußen
      • Kriegerdenkmal 1813 (= „Jahrhundertdenkmal“) mit einem Fahne tragenden Prittwitz-Husaren hoch zu Roß, auf dem Marktplatz (1913)
      • Kriegerdenkmal 1914-18, auf dem Sockel ein historischer Ritter mit Lanze (1913?)
  • ehem. nördliches Ostpreußen (Provinz Ostpreußen, 1945-1990 unter sowjetischer bzw. russischer Verwaltung, seit 1990 zu Russland, Kaliningrader Gebiet)
    • Insterburg
      Regimentsdenkmal 1914-18 des Regiments Jäger zu Pferde No. 4 (1924)
  • ehem. Provinz Westpreußen
    • Deutsch Krone
      Regimentsdenkmal 1914-18 des Infanterie-Regiments (3. Pommersches) No. 14 (1924)
    • Gross-Lossburg
      Kaiser Wilhelm II.-Büstendenkmal (um 1913)
    • Marienburg
      Abstimmungsdenkmal 1920, vor dem Deutschordensschloss (1921)

Literatur

Commons: Victor Seifert – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Carl Friedrich Seiffert Bearbeiten

Carl Friedrich Seiffert (* 6. September 1809 in Grünberg (Schlesien); † 25. April 1891 in Berlin) war ein deutscher Landschaftsmaler.

  • Wandmalereien im Neuen Museum (Berlin)
    • Römischer Saal, u.a.
      • Poseidon und sein Gefolge (Türsturz zum Bacchussaal) zusammen mit Eduard Pape
  • 1860 Die Blaue Grotte auf Capri,Öl & Leinwand, 65 x 81 cm
  • Müsste im Thieme/Becker/Vollmer drin sein:[25] Studierte in Berlin (JG Brücke, Carl Ed. Biermann).
  • Weiter erwähnt (allerdings "geboren um 1812") in Georg Kaspar Nagler, Neues allgemeines Künstler-Lexikon, Schwarzenberg & Schumann, 1852.
  • Ebenfalls in Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts: Beitrag zur Kunstgeschichte, 1898.
  • 1846-1847 in Italien

Lupo 15:53, 26. Feb. 2008 (CET)

    • hier] ist er in Dr. Hermann Alex. Müller, Biographisches Künstler-Lexikon, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig, 1882. Lupo 16:01, 26. Feb. 2008 (CET)

Georg Sievers Bearbeiten

Georg Sievers (* ?? 1803 in ??; † ?? 1887 in ??) war ein deutscher Maler.

Dekorationsmaler

  • Wandmalereien im Bacchussaal des Neuen Museums (Westseite, Fensterseite)
  • Ausmalung Flachkuppelsaal
  • ev. Malereien im Berliner Schloss (Weisser Saal?)

Klaus Simon 2 Bearbeiten

 
Ossietzky in Pankow, aufgestellt am 3. Oktober 1989

Hallöle zusammen, dieser recht hübsche Carl von Ossietzky wurde von einem Klaus Simon (aus Potsdam, damals noch DDR) geschaffen. Mehr weiss ich auch nicht, nur: es gibt noch einen anderen Klaus Simon und der ist anscheinend recht bekannt. Frage: Mag jemand die Grunddaten des Potsdamers herausfischen, damit dieses weitverbreitete Bild mal einen ordentlichen Schöpfer bekommt?

PS: Oder gibt es vielleicht sogar eine minimale Möglichkeit, dass es sich hier doch um den gleichen Bildhauer handelt???? Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 21:13, 2. Sep. 2007 (CEST)

Ich find weder den einen noch den anderen in meinen Quellen. Gerhard51 21:45, 28. Nov. 2007 (CET)

Das ist jetzt aber wirklich seltsam. Danke erstmal. Wer kann helfen? 195.93.60.35 14:11, 30. Nov. 2007 (CET)

Paul Stankiewitz Bearbeiten

Paul Stankiewitz (* ?? 18?? in ??; † ?? ?? in ??) war ein deutscher Maler.

Schüler von Peter Cornelius

nicht gefunden Gerhard51 22:57, 13. Aug 2006 (CEST)

Otto Stichling Bearbeiten

 
Trauernde für das Erbbegräbnis Schumann-Recke, St. Marien- und St. Nikolai-Friedhof I

Otto Stichling (* 10. April 1866 in Ohrdruf, Landkreis Gotha; † 28. April 1912 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

  • Studium Berliner Akademie der Künste bei Fritz Schaper und Ernst Herter
  • 1904 Gr. Goldmedaille der Weltausstellung St. Louis für 2 Brunnengruppen
  • 1908 Goldmedaille für Kunst
  • 1907/10 Lehrer an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Hamburg-Altona, danach an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg

Werke

  • Oktober 1890 Festumzug an Moltkes Ehrentag: Die Festlichkeiten zu Ehren des Feldmarschalls Grafen Moltke sind vorüber. Aber ihr Eindruck ist damit nicht verwischt, er wird dauernd sein..... Auf diesem Wagen war die „Kriegswissenschaft" verkörpert, eine überlebensgroße Figur, auf einem Löwen sitzend. Die Gruppe war das Werk der Bildhauer Fritz Klimsch und Otto Stichling. Aus Gedanken über die Moltke-Feier
  • Bruno Möhring : 1901-1902 Umbau eines Wohnhauses für den Blechspielzeug-Fabrikanten Kommerzienrat Ernst Paul Lehmann, Brandenburg (Havel), Plauer Straße. Beteiligte Künstler: Otto Stichling, Max Laeuger, Arno Körnig, Müller-Schönefeld, Walter Elkan (2006 anscheinend durch Restaurierung unter Hinzufügung frei erfundener Details bedroht) [27]
  • Berlin: Kniendes Mädchen, 1906, Bronze, im Bestand (1907 auf der Gr. Berliner Kunstausstellung angekauft)
  • Wandsbek: Die 1905 gegossene, „Junges Weib“ genannte Frauenfigur von Otto Stichling, hat hingegen ihren Platz am Eingang des Eichtalparks neben dem Restaurant „Zum Eichtalpark“ gefunden, wo sie von einem Sockel aus den Naturliebhabern und Ruhesuchenden zuschaut (Dauerleihgabe der Nationalgalerie Berlin) Bild
  • Rathaus Charlottenburg: Die in Kupfer getriebenen Turmfiguren sind ein Werk Otto Stichlings....... Die heute leeren Postamente am Ende des Aufgangs A trugen früher Beleuchtungsfiguren, die Otto Stichling geschaffen hat. Sie haben den Krieg leider nicht überstanden. [28] , Bild, Beleuchtungsfigur, Bild, zweite Beleuchtungsfigur
  • Friedhof II der Georgen-Parochialgemeinde (Berlin): Wandgrab Kurtze (erb. 1905), Muschelkalk mit einem Bronzerelief mit antikisierender Abschiedsszene, als "Wiedersehen" uminterpretiert. Feld A - Reihe 1
  • Alter Friedhof der St.-Nikolai- und St.-Marien-Gemeinde, Prenzlauer Allee 1: Grabmal Schumann-Recke mit großer Bronzefigur (beschädigt), um 1906
  • Luxusgräber auch auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf, Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee, Luisenstädtischer Friedhof (großer Grabengel, zerstört)
  • Wiesbaden: 2 Figuren für das Stadttheater (im Th-B. steht Staatstheater)
  • Köln: 4 lebensgroße vergoldete Bronzefiguren Plastik, Musik, Malerei und Dichtung, 24 figürliche Holzreliefs (Türfüllungen) und 2 Majolikaplastiken, sämtl. im Kunstgewerbemuseum Köln (Pallenberg-Saal)
  • Leipzig: Kolossalgruppe (Bismarckhaus)
  • Büste Kaiser Wilhelm II.
  • Büste Kaiserin Auguste Viktoria
  • Altona-Ottensen: Luther und Kopernikus (an der Oberrealschule)
  • Die Sinnende (für die KPM Berlin)

Literatur

  • Ernst Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. Hamburg: Bröcker, 1912.
  • Thieme-Becker Bd. 32, 1938, S. 36.
  • Bloch/Einholz/v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos - Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914. Begleitband zur Ausstellung; Berlin 1990
  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Berlin; Berlin 1994 (Neubearbeitung)
  • Bernhard Maaz (Hrsg.): Nationalgalerie Berlin. Das XIX. Jahrhundert; Bestandskatalog der Skulpturen (Bd. 2); Berlin 2006; ISBN 3-86502-119-0

T Bearbeiten

Theodor Richard Thiele Bearbeiten

Theodor Richard Thiele (* 24. Juli 1857 in Rochlitz, † ?) war ein Bildhauer und Lehrer and der Hamburger Allgemeinen Gewerbeschule.

Leben Thiele studierte vom 17. April 1882 bis Ostern 1885 and der Kunstakademie in Dresden, wo er von 1884 an Schüler Ernst Hähnels war. Seine Abschlussarbeit an der Akademie, ein Gips-Entwurf für eine Pietà, wurde mit einem Preis (Medaille) ausgezeichnet. Danach hatte er bis 1901 (mit einem Unterbruch 1893-1895) eine Stelle als Lehrer für Modellieren in Ton und Wachs an der Allgemeinen Gewerbeschule in Hamburg inne, wo er 1888 - 1891 Lehrer Ernst Barlachs war. (Barlach beschrieb ihn in einem Brief vom 13. 1. 1890 als "unter die ersten Künstler Hamburgs gerechnet (was nun nicht viel sagen will)".) Der Unterbruch wie auch die endgültige Kündigung Thieles an der Gewerbeschule per Jahresende 1901 waren auf Unregelmässigkeiten zurückzuführen, die er sich im Schulbetrieb hatte zukommen lassen. 1889 erstellte er die Figur auf dem Borwinbrunnen in Güstrow (die Säule und die Wasserschale wurden von einem Bildhauer aus Lübeck namens Wilhelm Christian Cuwie (1846-1931) ausgeführt). Für die Hamburgische Gewerbe- und Industrie-Ausstellung von 1889 erstellte er den Schmuck des "Buffet"s in der grossen zentralen Festhalle.

Werke

  • Figur auf dem Borwin-Brunnen Güstrow, 1889.
  • Dekoration des "Buffets" in der Festhalle der Hamburger Gewerbe- und Industrie-Ausstellung (15. Mai - 7. Juli 1889).

Quellen

  • Dross, Friedrich (Hrsg.): Ernst Barlach: Die Briefe I: 1888 - 1924, R. Piper & Co. Verlag, München 1968; insbesondere S. 755 (Brief 9, Anmerkung 1), S. 756 (Br. 14, Anm. 1), S. 758 (Br. 23, Anm. 3), sowie die Erwähnungen in Barlachs Briefen selbst.

http://www.kunst-luebeck.de/kunstwerkedetails/portalbekroenung-stecknitzfahrer.html : zu Cuwie, Lübeck.


  • Weder AKL (Register) noch Thieme-Becker verzeichnen diesen Thiele. Was war nach 1901? Lupo 23:59, 24. Apr. 2008 (CEST)

U Bearbeiten

V Bearbeiten

W Bearbeiten

Wiener Brücke in Berlin Bearbeiten

 
Den Opfern 1939-1945, Friedhof Heiligensee

Die heutige Wiener Brücke ist eine schlichte Brücke für Fußgänger und Radfahrer. Sie führt über den Landwehrkanal und verbindet die Kreuzberger Wiener Straße mit der Treptower Karl Kunger-Straße (ehemals: An der Wiener Brücke). Man könnte sie auch als einen etwas stabileren Steg bezeichnen.

Geschichte Im Vorfeld der ehrgeizigen Berliner Gewerbeausstellung 1896, die als eine Berliner Antwort auf die Weltausstellungen in Paris und London angelegt war, wurde die bis dahin abseits gelegene Landgemeinde Treptow verkehrstechnisch erschlosssen. Neue Straßen, Bahnhöfe, Gleise für die Straßenbahn und auch Brücken wurden gebaut, um insgesamt 7 Millionen Gäste auf das Austellungsgelände befördern zu können. Die Wiener Brücke, eine Bogenbrücke, wurde 1895 von den Architekten Hermann Rohde (1874–1914) und E. Saminski (1855–1920) konstruiert und hatte eine Stützweite von 22 Metern. Sie wurde mit vier großen Reliefs (Durchmesser ca. 180 cm) aus rotem Sandstein geschmückt, die (um Fehlstellen ergänzte) Szenen vom Pergamonaltar nachbildeten. Der einige Jahre zuvor von deutschen Archäologen entdeckte und für Berlin gesicherte Pergamonaltar war nach der Wiederzusammensetzung um diese Zeit als ein Meisterwerk der Antike erkannt worden.

Am 23./24. April 1945 wurde die Wiener Brücke von deutschen Wehrmachtstruppen gesprengt, um den Vormarsch der Roten Armee zu behindern. Im Jahr 1957 wurde eine Fußgängerbrücke über den Teltowkanal abgebaut und als Provisorium an dieser für den Verkehrsfluss wichtigeren Stelle wieder aufgestellt. Sie blieb bis heute die Wiener Brücke. Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 gehörte sie zum Grenzgebiet von Berlin, Hauptstadt der DDR. Sie wurde geschlossen, um nach der Wende (DDR) wieder eröffnet zu werden.

Zwei der Reliefs hatten die Sprengung der alten Brücke 1945 gut überstanden. Sie wurden auf dem Friedhof in Berlin-Heiligensee aufgestellt, wobei die Szene "Der sterbende Gigant Alkyoneus, besiegt von der Göttin Athena" heute Hauptbestandteil eines Mahnmals ist, das den Opfern des Zweiten Weltkriegs gedenkt.

  • Frage1: Wie hiess der Bildhauer?
  • Frage2: Die neue Wiener Brücke steht doch (nach Sanierung) wieder da, oder?
  • Frage3: Lemmavorschläge?
  • Grüsse Mutter Erde 195.93.60.35 12:35, 27. Aug. 2007 (CEST)
Hallo ONAR und Gruß an MUTTI! Aus einwöchigem Denkmal-Fotourlaub in Ostmecklenburg zurück, freut es mich, die Wiener Brücke hier zu finden. Zu Frage 1 kann ich zumindest für das Athenarelief meinen Wilhelm Wandschneider als Urheber bezeugen. Es ist eine seiner frühen Arbeiten kurz nach der Studienzeit (Abschluss Mai 1894) und vor seiner Studienreise (Herbst 1895/Mitte 1896). Ob er auch für die anderen Reliefs verantwortlich zeichnet ist mir unbekannt, in seinem Werkverzeichnis steht "Ergänzung aus dem Pergamonfries für die Wienerstraßenbrücke in Berlin" - wahrscheinlich waren bei diesem größeren Auftrag mehrere Bildhauer beteiligt. ---Ruchhöft-Plau 17:55, 29. Aug. 2007 (CEST)
Wow, super, dem (vermutlich) einzigen Mensch auf der Welt hier zu begegnen, der diese Frage definitiv beantworten kann. Da sage ich nur: Vergelt's Gott :-). Damit ist der Artikel ja schon fast fertig. Ich packe noch einen Bilderlink zum Zustand 2006 dazu. Übrigens, sollten hier zufällig uralte Dresdener oder auch jüngere Heimatforscher mitlesen, da hätte ich noch eine offene Frage die ich nicht beantworten kann. Dankeschön und liebe Grüsse. Mutter Erde 195.93.60.35 20:52, 29. Aug. 2007 (CEST)
Auch diese Frage wäre nun beantwortet. :-) Lupo 16:44, 26. Feb. 2008 (CET)
Hey, da wird sich der Kolossus aber freuen. Da Du das rausgefinkelt hast, schlage ich vor, Du sagst ihm selbst Bescheid. Dank auch im Namen aller Nicht-Dresdner. Und Grüsse. Mutter Erde 19:22, 26. Feb. 2008 (CET)

Weblinks


Ernst Wossidlo Bearbeiten

Bildhauer in Dresden

  • Brunnen im Rosengarten Rostock 1938, zerstört 1950er Jahre

Gibt nur eine Malerin Margarete W. im AKL

Spärlich, spärlich...

  • Geboren 3. November 1884. Bildhauer/VBKD Rostock-Reutershagen. April 1966 "nach Hamburg verzogen". Siehe: Hannelore Offner, Klaus Schroeder (Hrsg): Eingegrenzt – Ausgegrenzt. Bildende Kunst und Parteiherrschaft in der DDR 1961-1989. Akademie-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-05-003348-7.
  • Ebenfalls erwähnt in Bildende Künstler des Bezirkes Rostock zeigen ihre Werke, 1954 (Katalog für eine Austellung in Rostock, Stralsund, und Greifswald, Texte von Thuro Balzer und Eva Hofmann). Siehe Google books search, D 0933.
  • Weiter erwähnt in: Johann Gerdes, Susanne Breitzke, Anja Hawixbrock, Ina Brachmann: Sozialatlas der Stadt Rostock. Universität Rostock, Institut für Soziologie, März 1999. Kurze Erwähnung im Abschnitt "Komponistenviertel" hier, S. 22.
  • Bilder des Brunnens 1938 hier, und nach der Restauration 1992 da.
  • Es gab auch noch einen Urologen namens "Erich Wossidlo".

Lupo 13:01, 26. Feb. 2008 (CET)

spezialisiert auf Tierdarstellungen, um 1924 Zusammenarbeit mit Curt Siegel (Bildhauer) (vgl. Literatur dort)
Ende der 1920er Jahre wohnhaft Lukasstraße 4 in Dresden (laut Dresslers Kunsthandbuch)
Gruß, Ulf-31 12:59, 13. Apr. 2011 (CEST)

Max Wulff Bearbeiten

Max Wulff (15. Dezember 1871 – ?, eigentlich Maximilian Carl Wilhelm Wulff, getauft 1. April 1872[29]), deutscher Maler, Grafiker, und Kinderbuchillustrator. Studierte in Berlin und München, arbeitete dann in Berlin (Quelle: Thieme 1947). Zu Beginn des 20. Jh. populärer Kinderbuchillustrator (versch. Bücher und Bücherreihen, Urys Nesthäkchen, Lederstrumpf (1906), Nasts Hummelchen, Otto Franz Heinrichs Max im Seifenschaum (1935/36), ...). Das goldene Buch der Märchen (Meidinger, 1937) hat Illustrationen von Wulff und Wanda Lehre (Quelle:DNB). War Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler (Quelle: Willy Oskar Dressler, Dresslers Kunsthandbuch, Band II: Bildende Kunst: das Buch der lebenden deutschen Künstler..., Stand Dezember 1929, erschienen 1930) und lebte noch 1943 in Berlin-Lankwitz.[30]

  • Quelle Geburtsdatum: AKL
  • Quellen für bestimmte Bücher:
    • Osterwalder, Dictionnaire des illustrateurs 1890-1945, Editions Ides des Calendes, Neuchâtel, Switzerland; ISBN 2-8258-0039-2
    • Ries, Hans: Illustration und Illustratoren des Kinder- und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum 1871 - 1914, Wenner-Verlag, Osnabrück 1992; ISBN 3-87898-329-8
    • Internet: z.B. [31], [32].
  • Quelle für Lankwitz: Wulff ist auch schon in Dressler anno 1930 an der gleichen Adresse (Kaiser-Wilhelm-Straße 124a) verzeichnet.
  • Offen: genaues Todesdatum oder wenigstens -jahr. Wo und bei wem genau hat er in Berlin u. München studiert? Nochmals Ries u. Osterwalder für Bücherliste nachschlagen...
Hi Lupo. Dir ist doch schon aufgefallen , dass die UB Frankfurt einen/deinen? Max Wulff schon im Jahr 1913 sterben lässt? Wulff, Max (Maler, Grafiker) 1871-1913. Ich hab mal zvab.com Wulff durchgesehen und oberflächlich nichts entdecken können, was vom Stil her nach 1914 hätte erscheinen müssen. Egal ob Expressionismus, Neue Sachlichkeit oder Nazi-Kunst ins Land gingen, beim erfolgreichen Kinderbuch heisst es anscheinend: Bloss keine Experimente. Und dann wird gandenlos über die Epochen das alte Zeug immer wieder gekäut. Grüsse Mutter Erde 14:57, 24. Feb. 2008 (CET)
Ich weiss. Thieme und AKL haben ihn als "zuletzt erwähnt 1913", UB FFm als 1871 - 1913. Beides ist definitiv falsch; Max im Seifenschaum erschien erstmals 1935/36 (laut DNB) mit cover, das anscheinend extra für dieses Buch gemacht wurde. Und die Dressler/Berliner-Addressbuch-Erwähnungen sind ebenfalls klar nach 1913! Ich glaube auch kaum, dass für die Nesthäkchen-Reihe nur ältere Illustrationen verwendet wurden: es wäre ein buchstäblich unglaublicher Zufall, wenn Wulff vor 1913 Zeichnungen gemacht hätte und dann gestorben wäre, und diese Zeichnungen dann bestens zu den 1919 und später veröffentlichten Büchern passten. Wir haben es hier mit einem Fall zu tun, der doch sehr nach einem Fehler in Thieme/AKL aussieht! Lupo 17:23, 24. Feb. 2008 (CET)
Und falls Du darauf hinaus willst, dass "Max Wulff" ja nicht unbedingt identisch mit "Maximilian Wulff" zu sein braucht: es gab 1871 genau 23 "Wulff"s und vier "Wulf"s in Berlin.[38] ("Wulff, J. C. F. Tapezier[er], Karlstr. 14S" dürfte übrigens wohl der Vater gewesen sein.) Wie gross ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, dass am 15. 12. 1871 sowohl ein "Max Wulff" als auch ein zweites Kind namens "Maximilian Wulff" geboren wurde? Und die Tatsache, dass Dressler ihn 1930 als "Wulff, Max; M. [Maler] G. [Griffelkünstler] – Berlin-Lankwitz, Kaiser-Wilhelm-Straße 124a, RvbK [Reichsverband bildender Künstler]" hat und das Berliner Addressbuch in 1943 als ""Wulff, Maximilian, Kunstmal[er] Lankwitz Kaiser-Wilhelm-Straße 124a." deutet auch stark darauf hin, dass Max = Maximilian. Lupo 17:36, 24. Feb. 2008 (CET)
Hi Lupo. Also: Nesthäkchen ist als Reihe geplant. Band 1-3 sind bereits fertig geschrieben , dann kommt der WW1 dazwischen. Band 4 wird 1916 zwischengeschoben (Nesthäkchen und der Weltkrieg). Nach WW1 wird die Reihe auf 10 aufgeblasen unter Verwendung alten Materials, Nesthäkchen wird schwuppdiwupp Mutter wiederum eines Nesthäkchen - die urspünglich im Jahr 1908 angesiedelte Geschichte wird dadurch Science Fiction, die von der Logik her 1975 endet [39]. Sie endet deshalb 1975, weil Else Ury im KZ ermordet wird und nicht mehr weiterschreiben kann.
2. Bei Otto Franz Heinrich's Seifenschaum ist mir aufgefallen, dass er dieses Werk von 1936 nach 1945 im Literatur-Kürschner gar nicht mehr selbst erwähnt, obwohl er sonst jeden kleinen Käse in seinem Werkverzeichnis aufführt. Das macht er nicht ohne Grund. Aber den kenne ich noch nicht. Mehr weiss ich auch nicht. Aber damit sind schon 2 deiner Säulen zumindest angeknackst. :-).
Noch was anderes - (für den Fall , dass Max Wulffs Tod im Jahr 1913 noch anerkannt werden sollte): Dieses Foto kann man croppen, sodass nur die Einbandzeichnung zu sehen ist und sie dann nach commons hochladen (PD-art). Ist das korrekt? Wenn ja: Muss der Fotograf genannt werden? Grüsse ME 78.55.155.228 20:50, 24. Feb. 2008 (CET)
Also mir scheint ein Tod 1913 sehr unwahrscheinlich. Es lassen sich auch noch weitere Kinderbücher finden, die erstmals in den 30er-Jahren erschienen und von Max Wulff illustriert wurden. Z.B. Georg Erich Griesbachs Sprock, der Steuermann der SRG (1934). (Gefunden durch Suche nach "Max Wulff" im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin.) Und vergiss nicht die Erwähnung in Dressler (1930) und im Berliner Addressbuch! Er ist übrigens auch in früheren Jahren schon im Berliner Addressbuch verzeichnet (manchmal als "Max", manchmal als "Maximilian"), erstmals 1900. Davor lebte er wohl bei seinen Eltern, und dann in München? Scheint also um 1899/1900 nach Berlin zurückgekehrt zu sein. Max im Seifenschaum gab es wirklich, auch wenn Heinrich das Buch nicht im Kürschner hat. Es ist im DNB-Katalog aufgelistet. Lupo 09:27, 25. Feb. 2008 (CET)
Ich plädiere mal dafür, 2 Sachen auseinanderzuhalten. Da ist zum Einen, die UB Frankfurt mit einem Riesenapparat, die halbamtlich feststellt: Max Wulff ist 1913 gestorben. Punkt. Sie könnte auch schreiben: Schicksal unbekannt - das wäre nicht ehrenrühriges und in dieser Chaoszeit auch nicht wirklich aussergewöhnlich. Und zum anderen gibts da einen hartnäckigen Forscher namens Lupo, dem einige Widersprüche aufgefallen sind und es jetzt ganz genau wissen will - selbst wenn dabei herauskäme, dass dieser Wulff noch nicht gemeinfrei wäre und der daraus entsehende Artikel über einen Künstler ausgerechnet ohne Werkproben auskommen müsste. Das ist schräg und löblich zugleich. Find ich gut :-). Ich würde Dich trotzdem bei der Forschung unterstützen, aber ich habe fertig - ich weiss nicht mehr. Und so geht es den anderen, die dir gern einen Mosaikstein dazugeben würden, vermutlich auch. Tja.
PS: Mein Hinweis zum fehlenden Werk bei O F Heinrich sollte eigentlich in eine andere Richtung zielen. Phantasiedialog: " Schaun'Se mal Herr Heinrich, hier hätten wir noch ein hübsches Manuskript im Archiv. Können wir leider nicht drucken. Der Verfasser ist Jude/Jüdin. Stellen Sie doch mal ein paar Sätze um, loben Sie in der Einleitung die nationale Erhebung usw. Und lassen Sie den Vater auf dem Sofa um Gottes Willen nicht das Berliner Tageblatt lesen, sondern den Völkischen Beobachter. Und die Jüdin kriegt ein Fresspaket damit sie Ruhe gibt". Und nach dem Krieg hat sich Heinrich gedacht, dieses Buch lässt Du lieber weg. Aber das ist jetzt meine Phantasie - aber nicht aus der hohlen Hand. Sowas gabs öfter!. Grüsse Mutter Erde 20:58, 25 February 2008 (UTC) (nachgetragen, von ME) --Polarlys 22:08, 25. Feb. 2008 (CET)

Na toll, hier wird über Wulff geredet und ich weiß nichts davon. ;-) ME, was deine Argumentation angeht: Ich kenne keine UB, bei der sich im Katalog keine Fehler finden, sei es eine fehlende Zuordnung von Werken, das Vertauschen gleichnamiger Autoren, falsche Lebensdaten oder Berufsbezeichnungen. Selbst was die DNB angeht, so schicken wir ja monatlich eine Textdatei mit Korrekturen hin. Nirgendwo wurde 1913 als Todesdatum vermerkt und ich denke, wir haben in der Sache etwas mehr Energie aufgewandt, als irgendeine Person, die Daten in einen OPAC einpflegt. Wir haben über Umwegen den Nachweis erbracht, dass die Person Anfang der 1940er Jahre noch lebte und das sollte Maßstab für die urheberrechtliche Behandlung der Werke sein. --Polarlys 22:16, 25. Feb. 2008 (CET)

Ähm, hallo ihr beiden: ob Wulffs Werke nun gemeinfrei sind oder nicht ist mir eigentlich ziemlich schnurzpiepegal. (Sieht aber gar nicht danach aus.) Ich wüsste einfach gerne mehr über diesen Max Wulff. Erstens ist's 'mal ne echte Herausforderung, und zweitens wär's doch zu schön, wenn wir besser sein könnten als AKL. :-) Thieme/AKL haben ihn anscheinend "nachgewiesen in München". Da muss es doch irgendwo 'ne Quelle dazu geben! Irgendwelche Studentenregister einer Kunstakademie oder so. Damit bekäme man doch schon einmal heraus, wann er in München gewesen sein muss (ein erstes grobes Enddatum haben wir ja schon), und bei wem. Oder wäre das schon zuviel "original research" für einen Artikel? Dieser Meidinger-Verlag (später Meidinger's Jugendschriften) selbst wäre ja vielleicht auch eines Artikels würdig, aber auch über den findet sich kaum brauchbares, ausser dass der Verleger Hermann J. Meidinger hiess[40] und dass der Hoch-Verlag (ist das der Zeitungsverlag aus Düsseldorf?) Ende der 40er-Jahre dem seit Ende 30er nicht mehr produzierenden Meidinger-Verlag die Rechte an Nesthäkchen abkaufte.[41] Lupo 23:23, 25. Feb. 2008 (CET)
Falls es noch interessiert. Als seine Frau 1943 in der Wohnung Kaiser-Wilhelmstr. 124a stirbt, steht im Registereintrag, dass sie "verheiratet mit" und nicht "verwitwet" war. --19:20, 2. Jun. 2022 (CEST)

Wilhelm Wulff (Künstler) Bearbeiten

 
Ehrenmal auf dem Friedhof Bochum-Hamme zum Gedenken an die Verunglückten durch die Schlagwetterexplosion 1936 auf der 9. Sohle der Zeche Vereinigte Präsident

Wilhelm Buskühl genannt Wilhelm Wulff (*25. April 1891 in Wehringsen bei Soest; † 18. April 1980 in Soest) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

Leben

Wilhelm Wulff lernte als Kind Wilhelm Morgner kennen, die beiden malten zusammen und blieben unzertrennliche Freunde. 1913 beschloß Wilhelm Wulff Bildhauer zu werden und belegte Kurse an der Holzschnitzschule Bad Warmbrunn bei Professor Cyrillo dell‘Antonio. Im Gegensatz zu Wilhelm Morgner überlebte er den Ersten Weltkrieg. Danach ging er nach Soest zurück. Nach 1919 änderte er seinen naturalistischen Stil und begann sich für kubistische Formen zu interessieren. Er heiratete Amanda Viegener, Schwester des Soester Bildhauers Eberhard Viegener und wurde Vater eines Sohnes. 1923 stellte er bei Herwarth Walden in der Galerie „Der Sturm“ aus. In Zusammenarbeit mit Bruno Paul bestückte er in den 1920ern einige herrschaftliche Villen im Ruhrgebiet. Zur Zeit des Dritten Reiches schuf er monumentale realistische Plastiken vor allem für den Bergbau.

Werke

Weblinks

Josef Welz Bearbeiten

Josef Welz (* ?; † ?) war ein deutscher Architekt.

Einträge in den Berliner Adressbüchern:

  • Einträge bis 1898: Moritz, C., Reg. Baumeister, Rettelbeckstr. 5 H. II.
  • 1898 oder 1899 firmiert unter „Moritz & Welz“. Berliner Adressbuch von 1899: (Büro, S. 990) Moritz & Welz, Architekten, Rettelbeckstr. 5 H. II. Inh. Bauinspektor Carl Moritz (Köln) u. Welz. (Privat ?, S. 1600) Welz, Baumeister, Rettelbeckstr. 5, s. Moritz & Welz
  • 1900: (Büro, S. 1046) w. o. Moritz & Welz, Rettelbeckstr.; (Privat, S. 1691) Umzug in die Wormserstr. 10
  • 1901: (Büro, S. 1090) w. o. Moritz & Welz, Rettelbeckstr.; (Privat, S. 1761) Umzug in die Lutherstr. 15
  • 1901 oder 1902 Übernahme des Büros durch Welz. Berliner Adressbuch von 1902: (S. 1845) Welz, vorm. Moritz & Welz, Büro für Architektur und Bauausführung, Rettelbeckstr. 5, Wohng. Lutherstr. 15
  • 1904 oder 1905 Umzug in die Fasanenstr. 65. Berliner Adressbuch von 1905 (S. 2269): Welz, vorm. Moritz & Welz, I., Büro für Architektur und Bauausführung, Fasanenstr. 65
  • 1909 oder 1910 Umzug nach Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 192. Berliner Adressbuch von 1910 (S. 3051)
  • 1916 oder 1917 Umzug in die Wilmersdorfer Uhlandstr. 123. Berliner Adressbuch von 1917 (S. 3183)
  • 1933 (S. 2911) letzter Eintrag im Berliner Adressbuch

Im Register des Buches "Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Stadt und Bezirk Charlottenburg, Band 1" von Paul Ortwin Rave ist er bezeichnet als "Welz, Josef, Architekt, Prof.". (1900 beim zweiten Preis für das Charlottenburger Tor "Professor Josef Welz").

  • Über den Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für die künstlerische Ausgestaltung der Charlottenburger Brücke steht im Centralblatt der Bauverwaltung, hrsg. im Ministerium der Öffentlichen Arbeiten, XX. Jg., Nr. 47, Berlin 16. Juni 1900, S. 287: [...] der erste Preis im Betrage von 3000 Mark wurde einstimmig dem Entwurfe mit dem Kennwort „Platz“ des Architekten F. Pützer, Privatdocent an der Technischen Hochschule in Darmstadt, zuerkannt. Mit den beiden zweiten Preisen von je 1500 Mark wurden ausgezeichnet: der Entwurf mit dem Kennwort „Vor dem Thore“ des Architekten J. Welz in Berlin und der Entwurf mit dem Kennwort „Zur Maienzeit“ des Regierungs-Bauführers K. Winter in Ravensburg in Württemberg.
  • Berliner Architekturwelt, Jg. III (1901), Heft 10, S. 382/384: In dem Wettbewerb um ein in Charlottenburg zu errichtendes Kaiser-Friedrich-Denkmal ist der erste Preis von 4000 M. dem von dem Architekten Josef Welz in Charlottenburg in Gemeinschaft mit dem Bildhauer Otto Richter geschaffenen Entwurf zuerkannt worden. Den zweiten Preis von 2500 M. erhielten der Bildhauer Professor Richard Anders und Garnisonbauinspektor Oskar Zeyss, den dritten von 1500 M. der Bildhauer Professor Gustav Eberlein in Berlin. Ausserdem hat die Jury den städtischen Behörden von Charlottenburg noch vier Entwürfe zum Ankauf empfohlen. Zu dem Wettbewerb waren 68 Entwürfe, darunter 15 architektonische, eingegangen.

Werke (Auswahl)

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