Aurora Pyramid of Hope

Sammlung farbiger Diamanten
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Die Aurora Pyramid of Hope (englisch) ist eine Sammlung farbiger Diamanten. Sie wurde seit den 1980er Jahren von den beiden US-Amerikanern Alan Bronstein und Harry Rodman aufgebaut und umfasste ursprünglich 260 Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 231,78 Karat.[1] Seit 2005 besteht die Sammlung aus 296 Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 267,45 Karat.[2] Die Steine sind nach Gewicht geordnet, Nummer 1 wiegt 0,13 Karat und Nummer 260 (die ursprünglich letzte Nummer) 2,88 Karat.[3]

Die Aurora Collection in natürlichem Licht
Die Aurora Collection in ultraviolettem Licht

Geschichte Bearbeiten

Alan Bronstein (* 1956) ist ein Diamantenhändler, er begann Anfang der 1980er Jahre die Aurora Collection aufzubauen. Mitte der 1980er Jahre lernte er den Goldhändler Harry Rodman (1909–2008) kennen.[1] Dieser entstammte einer Juweliers­familie, sein Vater emigrierte 1903 aus dem Russischen Kaiserreich in die Vereinigten Staaten.[4] Die Aurora Collection wurde durch Käufe der beiden erweitert und bestand schließlich aus 260 Diamanten.[1]

Farbige Diamanten waren Anfang der 1980er Jahre relativ unbekannt, sie spielten im internationalen Handel keine Rolle. Die ersten Steine der Sammlung konnte Bronstein daher billig kaufen. Die Situation änderte sich dadurch, dass große Auktionshäuser für die Steine warben und Händler verstärkt auch farbige Diamanten anboten.[5] Als Folge davon stiegen die Preise, 1999 kosteten farbige Diamanten bis zu eine Million US-Dollar pro Karat.[1]

Wegen der pyramidalen Anordnung der Diamanten wird die Sammlung auch Aurora Pyramid of Hope genannt. Zwischen 1989 und 2005 war die Pyramide im American Museum of Natural History in New York City ausgestellt.[6] 2005 war sie Teil der Ausstellung „Diamonds“ im Natural History Museum in London, dort wurden zu den ursprünglich 260 Diamanten 36 weitere hinzugefügt.[7] Seit November 2006 ist die Sammlung dauerhaft in London ausgestellt.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Aurora borealis in a rock. forbes.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2013; abgerufen am 10. Mai 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.forbes.com
  2. a b Glittering Aurora Collection goes on display. nhm.ac.uk, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Mai 2013; abgerufen am 10. Mai 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nhm.ac.uk
  3. Alan Bronstein & Stephen C. Hofer: Forever Brilliant: The Aurora Collection of Colored Diamonds. S. 25 & 89.
  4. Court Battle Over Aurora Pyramid of Hope Diamonds. nytimes.com, abgerufen am 10. Mai 2013 (englisch).
  5. Alan Bronstein & Stephen C. Hofer: Forever Brilliant: The Aurora Collection of Colored Diamonds. S. 1–2.
  6. Aurora Collection on Display at London's Natural History Museum. gia.edu, archiviert vom Original am 24. Februar 2009; abgerufen am 10. Mai 2013 (englisch).
  7. A multi-million diamond collection is on show in London. auroragems.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juli 2013; abgerufen am 10. Mai 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.auroragems.com