Arry (Moselle)

französische Gemeinde

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Arry
Arry (Frankreich)
Arry (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Les Coteaux de Moselle
Gemeindeverband Mad et Moselle
Koordinaten 49° 0′ N, 6° 3′ OKoordinaten: 49° 0′ N, 6° 3′ O
Höhe 170–386 m
Fläche 6,88 km²
Einwohner 547 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 80 Einw./km²
Postleitzahl 57680
INSEE-Code
Kirche St. Arnould (13. und 14. Jahrhundert)

Arry ist eine französische Gemeinde mit 547 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie Bearbeiten

Die Gemeinde Arry liegt in Lothringen zwischen Metz und Pont-à-Mousson am rechten Ufer der Mosel, acht Kilometer südöstlich von Gorze.

Geschichte Bearbeiten

Der Ort wurde 608 erstmals erwähnt. 1130 hieß der Ort Areis.[1] Die Ortschaft gehörte früher zur Grafschaft Bar.[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Hopfen-, Obst- und Gemüsebau.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle.

Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

In den Jahren von 1915 bis 1918 trug Arry den eingedeutschten Namen Arrich, 1940–1944 Aringen.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2020
Einwohner 301 324 304 358 350 407 463 562

Persönlichkeiten Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 88 (books.google.de).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Arry – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 18–19 (books.google.de).
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 281–282 (google.books.de).