Annkathrin Kammeyer

deutsche Politikerin und Politikwissenschaftlerin

Annkathrin Kammeyer (* 12. Januar 1990 in Hamburg-Horn) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit März 2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.[2]

Annkathrin Kammeyer (2015)[1]

Leben Bearbeiten

Kammeyer ist im Hamburger Stadtteil Horn geboren. Ihr Abitur absolvierte sie im Jahr 2009 am Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Wandsbek. Im Oktober des gleichen Jahres begann sie ein Studium der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, welches sie im Jahr 2013 zum Abschluss brachte. Im Anschluss absolvierte sie das Masterstudium der Politikwissenschaften an der Universität Hamburg und schloss dieses 2017 ab. Seitdem arbeitet sie neben dem Mandat bei einer gemeinnützigen Stiftung, die bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende realisiert.[3]

Kammeyer ist Anhängerin des FC St. Pauli. Sie wohnt in Hamburg-Billstedt.[3]

Politik Bearbeiten

Kammeyer ist seit 2006 Mitglied der SPD. Sie wurde Gruppenvorsitzende der Jusos in Horn und Juso-Kreisvorsitzende im Bezirk Hamburg-Mitte.[4]

Seit 2008 war sie im Büro des Bürgerschaftsabgeordneten Michael Neumann tätig und betreute dort das Stadtteilbüro in Horn.[3] Mit dem Beginn ihres Studiums wurde sie Mitglied der Juso-Hochschulgruppe und arbeitete als Projektkraft im AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Universität Hamburg.[2]

Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2011 gelang ihr über den Listenplatz 46 der Landesliste der SPD Hamburg der Einzug in die Hamburgische Bürgerschaft. Am 7. März 2011 wurde sie im Alter von 21 Jahren das jüngste Mitglied in der Geschichte des Parlaments.[5]

Neben der Arbeit in der Hamburgischen Bürgerschaft war Kammeyer gleichzeitig zeitweise Mitglied des Studierendenparlaments der Universität Hamburg.[6]

2013 wurde Kammeyer zur stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jusos Hamburg gewählt und trat bei der Bürgerschaftswahl 2015 auch als Spitzenkandidatin der Jusos Hamburg an. Über den Listenplatz 20 schaffte sie 2015 mit einem herausragenden Personenstimmenergebnis erneut den Einzug in das Hamburger Landesparlament.[7]

Als Mitglied der 21. Hamburgischen Bürgerschaft ist sie Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Gleichstellung, im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration, sowie im Sportausschuss.[8]

Kammeyer ist Vorsitzende der SPD Billstedt sowie Beisitzerin im Landesvorstand der SPD Hamburg.[9] Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2020 erhielt sie ein Direktmandat im Wahlkreis Billstedt – Wilhelmsburg – Finkenwerder.[10]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Annkathrin Kammeyer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Annkathrin Kammeyer Pressebild. Abgerufen am 1. November 2019 (deutsch).
  2. a b Diese Rote ist noch etwas grün Artikel auf www.welt.de vom 24. Februar 2011
  3. a b c Annkathrin Kammeyer Website – Über mich. In: www.annkathrin-kammeyer.de. Abgerufen am 1. November 2019 (deutsch).
  4. Web-Visitenkarte (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) auf den Seiten der Jusos Hamburg-Mitte
  5. Annkathrin Kammeyer: Keck im Parlament Artikel auf den Seiten des Hamburger Abendblatts vom 7. März 2011
  6. Präsidium des Studierendenparlaments. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. August 2014; abgerufen am 23. April 2015.
  7. Informationen zur Wahl der 21. Hamburgischen Bürgerschaft am 15. Februar 2015 – Statistikamt Nord. Abgerufen am 1. November 2019.
  8. Abgeordnetenprofil von Annkathrin Kammeyer – Hamburgische Bürgerschaft. In: www.hamburgische-buergerschaft.de. Archiviert vom Original am 1. November 2019; abgerufen am 1. November 2019.
  9. SPD Hamburg Landesvorstand. In: www.spd-hamburg.de. Archiviert vom Original am 21. Februar 2019; abgerufen am 1. November 2019.
  10. Vorläufiges Ergebnis der Bürgerschaftswahl 2020: Gewählte Abgeordnete der 22. Hamburgischen Bürgerschaft. In: www.statistik-nord.de. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Anstalt des öffentlichen Rechts – (Statistikamt Nord)., 24. Februar 2020, abgerufen am 10. März 2020.