Anacapri

italienische Gemeinde im Westteil der Insel Capri

Anacapri ist eine in 275 m s.l.m. Höhe gelegene italienische Gemeinde auf der Insel Capri im Golf von Neapel mit 6882 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie ist eine der beiden Ortschaften auf der Insel. Der im tiefer gelegenen Teil der Insel gelegene Ort heißt Capri. Die Gemeinde hat eine Fläche von 6,39 Quadratkilometern und gehört politisch zur Metropolitanstadt Neapel in der Region Kampanien.

Anacapri
Anacapri (Italien)
Anacapri (Italien)
Staat Italien
Region Kampanien
Metropolitanstadt Neapel (NA)
Lokale Bezeichnung Anacapri
Koordinaten 40° 33′ N, 14° 13′ OKoordinaten: 40° 33′ 0″ N, 14° 13′ 0″ O
Höhe 275 m s.l.m.
Fläche 6,39 km²
Einwohner 6.882 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 80071
Vorwahl 081
ISTAT-Nummer 063004
Bezeichnung der Bewohner Anacapresi
Schutzpatron Sant’Antonio da Padova
Website comunedianacapri.it

Beschreibung Bearbeiten

Der Ort ist Geburts- und Sterbeort des Malers Giovanni Tessitore. Der französische Komponist Claude Debussy hat eines seiner Préludes nach dem Ort benannt: Les collines d’Anacapri (Die Hügel von Anacapri). In diese Hügel baute der schwedische Arzt und Autor Axel Munthe die Villa San Michele, in der heute ein Museum untergebracht ist. Nicht weit von dort liegt die Villa Lina des Malers Otto Sohn-Rethel, Mentor der Capreser Maler Raffaele Castello und Rosina Viva, in der sich vor dem Zweiten Weltkrieg eine Clique von Intellektuellen traf.[2]

2,5 Kilometer südwestlich des Ortskerns befindet sich der Leuchtturm Faro di Punta Carena.

Bilder Bearbeiten

Persönlichkeiten Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Anacapri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Ad Anacapri, Otto Sohn Rethel accoglieva a Villa Lina solo artisti provenienti dall’estero, soprattutto tedeschi, perché portavano le novità delle avanguardie europee., auf lisolaweb.com