American Blimp Corporation

US-amerikanischer Hersteller von Prallluftschiffen vorwiegend für Luftwerbung

Die American Blimp Corporation (ABC) stellt Prallluftschiffe vorwiegend für Luftwerbung her.

Die „Spirit of Europe II“ wurde von ABC gebaut

Die Firma wurde 1987 gegründet. Der Firmensitz ist im US-amerikanischen Hillsboro, Oregon.

Viele der zivilen Modelle werden von der The Lightship Group (TLG) betrieben. Militärische Versionen der Luftschiffe tragen die Bezeichnungen „SpectorTM“ und MZ-3A.

Modell A-60+ Bearbeiten

 
Eines der MetLife-Luftschiffe vom Typ A-60+

Das A-60+ ist ein kleines Werbeluftschiff. Der Erstflug fand 1989 statt. Inklusive Prototyp wurden bis 2003 18 Luftschiffe dieses Typs gebaut. Am 3. Februar 1999 erhielt dieser Typ auch die Zulassung vom deutschen Luftfahrt-Bundesamt für Sicht- und Instrumentenflug (VFR und IFR) mit einem Piloten. Einige der Schiffe haben bereits die 10.000-Betriebsstunden-Marke überschritten

  • Volumen: 1900 m³
  • Länge: 39 m
  • Antrieb: 2× Limbach mit je 66 kW
  • Kraftstoffvorrat 261 l
  • Flugzeit: bis zu 15 h
  • Nutzlast: 230 kg
  • Pilot und bis zu vier Passagiere
  • Militärische Bezeichnung: SpectorTM 19

Unfälle Bearbeiten

Am Pfingstsonntag, den 12. Juni 2011 verunglückte die „Spirit of Safety I“ – das Luftschiff vom Typs A-60+ mit der Seriennummer 003 – auf dem Flugplatz Reichelsheim bei der Landung und verbrannte. Bei dem Unfall starb der Pilot, die drei Passagiere konnten sich retten.[1]

Modell A-150 Bearbeiten

Der Bau und die FAA-Zertifizierung des ersten Schiffs dieses Typs erfolgte 1997, bis 2003 wurden 7 Stück gebaut.

  • Volumen: 4200 m³
  • Länge: 50 m
  • Antrieb: 2× Lycoming IO-360 mit 132 kW (180 PS)
  • Kraftstoffvorrat 560 l
  • Flugzeit: bis zu 15 h
  • Nutzlast: 628 kg
  • Pilot und bis zu 9 Passagiere
  • Militärische Bezeichnung: SpectorTM 42

Weblinks Bearbeiten

Commons: American Blimp Corporation – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Aktenzeichen: BFU CX004-11. (PDF) In: Untersuchungsbericht. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, 28. August 2013, abgerufen am 18. Juli 2016.