Agnieszka Radwańska

polnische Tennisspielerin

Agnieszka Roma Radwańska (anhören/?) (* 6. März 1989 in Krakau) ist eine ehemalige polnische Tennisspielerin. Sie spielte wie ihre jüngere Schwester Urszula Radwańska für Nadwiślan Kraków (Krakau). 2005 in Wimbledon und 2006 bei den French Open gewann sie jeweils den Titel bei den Juniorinnen. Radwańskas größter sportlicher Erfolg war der Gewinn der WTA Championships 2015.

Agnieszka Radwańska Tennisspieler
Agnieszka Radwańska
Agnieszka Radwańska (2017)
Spitzname: Aga
Nation: Polen Polen
Geburtstag: 6. März 1989
Größe: 173 cm
Gewicht: 56 kg
1. Profisaison: 2005
Rücktritt: 2018
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Tomasz Wiktorowski
Preisgeld: 27.683.807 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 594:269
Karrieretitel: 20 WTA, 2 ITF
Höchste Platzierung: 2 (9. Juli 2012)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 113:87
Karrieretitel: 2 WTA, 2 ITF
Höchste Platzierung: 16 (10. Oktober 2011)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere Bearbeiten

2005–2007 Bearbeiten

2005 gewann sie das Turnier von Wimbledon im Juniorinnen-Wettbewerb, als sie im Finale Tamira Paszek mit 6:3 und 6:4 besiegte.

Im Mai 2006 machte sie auf der Profitour erstmals auf sich aufmerksam, als sie in der ersten Runde des Tier-II-Turniers in Warschau Anastassija Myskina in drei Sätzen besiegte und erst im Viertelfinale an Jelena Dementjewa scheiterte. Am 11. Juni gewann sie ohne Satzverlust auch die French Open der Juniorinnen, als sie im Finale Anastassija Pawljutschenkowa 6:4, 6:1 besiegte. Daraufhin erhielt sie eine Wildcard für das Hauptfeld in Wimbledon. Gleich bei ihrem Debüt in der Damenkonkurrenz erreichte sie dort als erst zweite Polin in der Turniergeschichte das Achtelfinale, unterlag jedoch der späteren Halbfinalistin Kim Clijsters. Im August qualifizierte sie sich für das Hauptfeld der US Open, bei denen sie in der zweiten Runde an Tatiana Golovin scheiterte. Im September eliminierte sie nach überstandener Qualifikation beim Tier-II-Turnier in Luxemburg die ehemalige Nummer eins, Venus Williams, sowie die an Position eins gesetzte Jelena Dementjewa und zog ins Halbfinale ein, in dem sie Francesca Schiavone unterlag. Das Jahr beendete sie auf Position 57 der WTA-Weltrangliste. Für ihre Saisonleistung wurde Radwańska im März 2007 mit dem WTA-Award als beste Newcomerin des Jahres 2006 ausgezeichnet.[1]

In der Saison 2007 erreichte sie erst in Indian Wells wieder ihre Vorjahresform. In der Begegnung gegen die Favoritin Lucie Šafářová vergab Radwańska drei Matchbälle und verlor mit 3:6, 7:62, 6:74. In Miami besiegte sie dann Shenay Perry (6:2, 6:1) und Zheng Jie (6:3, 6:4) ohne Probleme. In Runde drei verspielte sie gegen die ehemalige Weltranglistenerste Martina Hingis zunächst eine 4:2-Führung im ersten Satz, gewann den zweiten mit offensivem und variantenreichem Spiel und war im dritten Satz schließlich klar die Stärkere; sie besiegte die Nummer 6 der Welt mit 4:6, 6:3 und 6:2. Nach weiteren guten Resultaten gelang Radwańska im Juli der Durchbruch, als sie in Stockholm ohne Satzverlust ihr erstes WTA-Turnier gewann. Im Finale besiegte sie Wera Duschewina klar mit 6:1, 6:1. Bei den US Open gelang ihr eine kleine Sensation, als sie in der dritten Runde die an Position zwei gesetzte Marija Scharapowa aus dem Turnier warf. Radwańska beendete das Jahr auf Platz 26 der WTA-Weltrangliste.

2008–2010 Bearbeiten

Nach einem misslungenen Saisonstart 2008 in Hobart erreichte sie bei den Australian Open ihr erstes Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie Swetlana Kusnezowa und Nadja Petrowa besiegt hatte. Kurz darauf gewann sie ihren zweiten WTA-Titel in Pattaya. Nach guten Ergebnissen bei den Tier-I-Turnieren in Doha (Halbfinale) und in Indian Wells (Viertelfinale) gewann sie auch das WTA-Turnier in Istanbul, bei dem sie im Finale Jelena Dementjewa 6:3, 6:2 besiegte. Damit überschritt ihr bis dahin gewonnenes Preisgeld die 1-Million-Dollar-Marke. Sie war die erste polnische Tennisspielerin, der dies gelungen war. Bei den French Open zog sie erstmals ins Achtelfinale ein. Nach verletzungsbedingter Absage in Birmingham startete sie mit ihrem bis dahin größten Erfolg in die Rasensaison: sie gewann das Turnier in Eastbourne mit einem Endspielsieg über Nadja Petrowa. In Wimbledon erreichte sie mit einem dramatischen Dreisatzsieg über Swetlana Kusnezowa das zweite Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier. Im sechsten Aufeinandertreffen der beiden war dies der zweite Sieg für Radwańska – wiederum auf Grand-Slam-Ebene. Am 7. Juli wurde sie erstmals in den Top Ten geführt.

In der Saison 2009 bestätigte Radwańska die im Vorjahr erzielten Leistungen und beendete die Saison abermals als Weltranglistenzehnte.

Bei den US-Hartplatzturnieren erzielte sie 2010 erneut beachtenswerte Ergebnisse: Das Finale von San Diego verlor sie gegen Swetlana Kusnezowa, in den Halbfinalpartien von Indian Wells, Dubai und Stanford unterlag sie Caroline Wozniacki, Wiktoryja Asaranka bzw. Marija Scharapowa und im Viertelfinale von Miami und Montreal scheiterte sie an Venus Williams bzw. Swetlana Kusnezowa. Mit dem Einzug ins Achtelfinale von Wimbledon, in dem sie gegen Li Na in zwei Sätzen den Kürzeren zog, erzielte sie ihr bestes Ergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier. Den Rest der Saison musste sie wegen einer gebrochenen Zehe streichen.

2011–2013 Bearbeiten

 
2011 nach ihrem Sieg in Tokio

Bei ihrem ersten Turnier 2011, den Australian Open, verlor sie im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin Kim Clijsters mit 3:6, 6:74. In Doha war gegen Swetlana Kusnetsowa im Viertelfinale Schluss. Bis zum Achtelfinale kam sie in Indian Wells (Niederlage gegen Asaranka) wie später auch in Roland Garros (gegen Scharapowa). Beim Rasenturnier in Eastbourne schied sie im Viertelfinale gegen die spätere Wimbledon-Siegerin Petra Kvitová aus. In Wimbledon selbst musste sie sich bereits in Runde zwei Petra Cetkovská geschlagen geben. Die Hartplatzsaison begann beim WTA-Turnier in Stanford mit einem Viertelfinaleinzug (Niederlage gegen Sabine Lisicki). In San Diego folgte nach Siegen u. a. über Andrea Petković und Wera Swonarjowa endlich wieder ein Titelgewinn, es war ihr fünfter auf der Tour. Mit Finalsiegen über Swonarjowa und Petković folgten die Titel Nummer sechs und sieben in Tokio und Peking.

2012 scheiterte sie bei den Australian Open im Viertelfinale an der späteren Siegerin Wiktoryja Asaranka mit 7:6, 0:6, 2:6. In Dubai besiegte sie im Finale Julia Görges. Den zweiten Turniersieg des Jahres feierte Radwańska in Miami, wo sie im Finale Scharapowa in zwei Sätzen bezwang. Vor den French Open sicherte sie sich den nächsten Titel, als sie im Finale von Brüssel Simona Halep mit 7:5, 6:0 besiegte. In Roland Garros musste sie sich in Runde drei der wiedererstarkten Swetlana Kusnezowa überraschend deutlich geschlagen geben. In Wimbledon zog Radwańska dann erstmals in das Finale eines Grand-Slam-Turniers ein. Sie unterlag Serena Williams mit 1:6, 7:5, 2:6, erreichte aber mit Position zwei der WTA-Weltrangliste ihre bislang beste Platzierung. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London führte sie als Flaggenträgerin die polnische Delegation an. Im Turnier scheiterte sie dann unerwartet an Julia Görges. Bei den WTA Championships in Istanbul erreichte sie durch zwei Siege in den Gruppenspielen über Petra Kvitová und Sara Errani das Halbfinale, in dem sie gegen Serena Williams in zwei Sätzen verlor.

2013 gewann Radwańska WTA-Titel in Auckland, Sydney und in Seoul. In Auckland siegte sie im Finale gegen Yanina Wickmayer und in Sydney gegen Dominika Cibulková. Beide Turniere beendete sie ohne Satzverlust. Bei den Australian Open schied sie im Viertelfinale gegen Li Na aus. Bei den Turnieren in Doha und Miami erreichte sie jeweils das Halbfinale. In Doha musste sie sich Asaranka geschlagen geben und in Miami unterlag sie Serena Williams in zwei Sätzen. Im April trat sie mit der polnischen Mannschaft im Fed Cup gegen Belgien an und gewann ihre beiden Partien. Bei den French Open schied sie im Viertelfinale in einer engen Partie (Endstand: 6:4 und 7:66) gegen Sara Errani aus. In Wimbledon zog sie ins Halbfinale ein, wo sie gegen Sabine Lisicki in drei Sätzen mit 4:6, 6:2, 7:9 verlor. Nach dem Turnier stand sie auf Position 4 der Weltrangliste. In Stanford kam sie ins Finale, in dem sie nach gewonnenem ersten Satz Dominika Cibulková unterlag. In Carlsbad und später in Tokio erreichte sie jeweils das Viertelfinale (Niederlagen gegen Samantha Stosur und Angelique Kerber). In Cincinnati konnte sie ihr Viertelfinalmatch gegen Li Na nicht antreten. Bei den Turnieren in Toronto und Peking musste sie sich jeweils im Halbfinale Serena Williams geschlagen geben. Bei den US Open schied sie im Achtelfinale aus. Das durchweg gute Jahr endete also ohne großen Turniersieg.

2014–2018 Bearbeiten

Bei den Australian Open erreichte sie 2014 das Halbfinale, indem sie im Viertelfinale Asaranka aus dem Turnier warf. Beim Turnier in Doha erreicht sie zum dritten Mal in Folge das Halbfinale, das sie gegen die spätere Turniersiegerin Simona Halep in zwei Sätzen verlor. In Indian Wells zog sie ins Finale ein, unterlag dort jedoch Flavia Pennetta. Beim Turnier in Miami verlor sie im Viertelfinale mit 6:3, 6:7, 3:6 gegen Dominika Cibulková. In Madrid kam sie bis ins Halbfinale, in dem sie Scharapowa unterlag. Bei den French Open schied sie überraschend in der dritten Runde gegen Ajla Tomljanović aus. In Wimbledon musste sie sich im Achtelfinale Jekaterina Makarowa geschlagen geben. Beim Rogers Cup gewann sie ihren ersten Saisontitel, als sie Venus Williams im Endspiel mit 6:4 und 6:2 besiegte. Beim folgenden WTA-Turnier in Cincinnati scheiterte sie im Viertelfinale knapp an Caroline Wozniacki. Bei den US Open verlor sie in der zweiten Runde gegen die spätere Halbfinalistin Peng Shuai. Im Dezember wurde bekannt, dass Martina Navrátilová in Zukunft Radwańskas Trainerteam angehört.[2]

Das Jahr 2015 begann sie zusammen mit ihrem Landsmann Jerzy Janowicz beim Hopman Cup in Perth. In der Vorrunde gewann sie zwei ihrer drei Einzel- und alle Mixedpartien. Sie erreichten das Finale gegen die USA, das sie mit 2:1 gewannen und so Polen erstmals den Sieg bei diesem Mannschaftswettbewerb sicherten. Bei den Australian Open verlor sie im Achtelfinale gegen mit 3:6, 6:2, 1:6n Venus Williams. Bei den French Open unterlag sie bereits in der ersten Runde mit 2:6, 6:3, 1:6 Annika Beck. Nach durchwachsener ersten Saisonhälfte zog sie beim Rasenturnier in Eastbourne ins Finale ein, in dem sie Belinda Bencic in drei Sätzen unterlag; den dritten Satz verlor sie dabei mit 0:6. In Wimbledon stand Radwańska dann zum dritten Mal im Halbfinale, das sie gegen Garbiñe Muguruza verlor. Durch den Halbfinaleinzug kehrte sie in die Top 10 der Weltrangliste zurück. In Flushing Meadows scheiterte sie in der dritten Runde mit 3:6, 2:6 an Madison Keys. Ihren ersten WTA-Titel im Jahr 2015 feierte sie bei den Toray Pan Pacific Open in Tokio, wo sie im Endspiel Belinda Bencic mit 6:2, 6:2 besiegte. Bei den WTA Tour Championships zog sie nach nur einem Sieg (über die topgesetzte Simona Halep) aus den Gruppenspielen ins Semifinale ein. Dort besiegte sie Garbiñe Muguruza mit 6:75, 6:3, 7:5. Schließlich gewann sie auch das Finale gegen Petra Kvitová mit 6:2, 4:6, 6:3.

2016 begann Radwańska mit dem Titelgewinn in Shenzhen, wo sie Alison Riske im Finale mit 6:3, 6:2 bezwang. Zwei Wochen später erreichte sie das Halbfinale bei den Australian Open. In den folgenden Wochen erreichte sie auch die Halbfinals in Doha, Indian Wells und Stuttgart. Bei den French Open erreichte Radwańska das Achtelfinale, wo sie nach etlichen Regenunterbrechungen an Zwetana Pironkowa scheiterte. In Wimbledon erreichte sie ebenso das Achtelfinale, in dem sie gegen Dominika Cibulková 3:6, 7:5, 7:9 verlor. Den zweiten Titelgewinn des Jahres feierte die in New Haven, nachdem sie Elina Switolina mit 6:1 und 7:6 im Endspiel bezwang. Bei den US Open kam sie zum wiederholten Male nicht über das Achtelfinale hinaus. Der dritte und letzte Titelgewinn der Saison gelang ihr in Peking. Das Endspiel gegen Johanna Konta entschied sie mit 6:4 und 6:2 für sich. Aufgrund der konstant guten Saisonleistungen qualifizierte sie sich für die WTA Championships. Dort erreichte sie das Halbfinale, in dem sie Angelique Kerber unterlag.

Zum Saisonstart 2017 gelang Radwańska der Finaleinzug in Sydney. Dort musste sie sich Johanna Konta geschlagen geben.

Am 14. November 2018 verkündete Radwanska ihren Rücktritt vom Profisport, da sie nicht mehr auf dem Level spielen könne, wie sie es gewohnt gewesen sei.[3]

Turniersiege Bearbeiten

 
2014 beim Training in Eastbourne

Einzel Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 12. Juni 2005 Polen  Warschau ITF $10.000 Sand Ukraine  Oksana Teplyakova 6:1, 6:3
2. 15. Juli 2007 Italien  Biella ITF $100.000 Sand Italien  Karin Knapp 6:3, 6:3
3. 5. August 2007 Schweden  Stockholm WTA Tier IV Hartplatz Russland  Wera Duschewina 6:1, 6:1
4. 10. Februar 2008 Thailand  Pattaya WTA Tier IV Hartplatz Vereinigte Staaten  Jill Craybas 6:2, 1:6, 7:64
5. 24. Mai 2008 Turkei  Istanbul WTA Tier III Sand Russland  Jelena Dementjewa 6:3, 6:2
6. 21. Juni 2008 Vereinigtes Konigreich  Eastbourne WTA Tier II Rasen Russland  Nadja Petrowa 6:4, 6:711, 6:4
7. 7. August 2011 Vereinigte Staaten  San Diego WTA Premier Hartplatz Russland  Wera Swonarjowa 6:3, 6:4
8. 1. Oktober 2011 Japan  Tokio WTA Premier 5 Hartplatz Russland  Wera Swonarjowa 6:3, 6:2
9. 9. Oktober 2011 China Volksrepublik  Peking WTA Premier Mandatory Hartplatz Deutschland  Andrea Petković 7:5, 0:6, 6:4
10. 25. Februar 2012 Vereinigte Arabische Emirate  Dubai WTA Premier Hartplatz Deutschland  Julia Görges 7:5, 6:4
11. 31. März 2012 Vereinigte Staaten  Miami WTA Premier Mandatory Hartplatz Russland  Marija Scharapowa 7:5, 6:4
12. 26. Mai 2012 Belgien  Brüssel WTA Premier Sand Rumänien  Simona Halep 7:5, 6:0
13. 5. Januar 2013 Neuseeland  Auckland WTA International Hartplatz Belgien  Yanina Wickmayer 6:4, 6:4
14. 11. Januar 2013 Australien  Sydney WTA Premier Hartplatz Slowakei  Dominika Cibulková 6:0, 6:0
15. 22. September 2013 Korea Sud  Seoul WTA International Hartplatz Russland  Anastassija Pawljutschenkowa 6:76, 6:3, 6:4
16. 10. August 2014 Kanada  Montreal WTA Premier 5 Hartplatz Vereinigte Staaten  Venus Williams 6:4, 6:2
17. 27. September 2015 Japan  Tokio WTA Premier Hartplatz Schweiz  Belinda Bencic 6:2, 6:2
18. 18. Oktober 2015 China Volksrepublik  Tianjin WTA International Hartplatz Montenegro  Danka Kovinić 6:1, 6:2
19. 1. November 2015 Singapur  Singapur WTA Tour Championships Hartplatz (Halle) Tschechien  Petra Kvitová 6:2, 4:6, 6:3
20. 9. Januar 2016 China Volksrepublik  Shenzhen WTA International Hartplatz Vereinigte Staaten  Alison Riske 6:3, 6:2
21. 27. August 2016 Vereinigte Staaten  New Haven WTA Premier Hartplatz Ukraine  Elina Switolina 6:1, 7:63
22. 9. Oktober 2016 China Volksrepublik  Peking WTA Premier Mandatory Hartplatz Vereinigtes Konigreich  Johanna Konta 6:4, 6:2

Doppel Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 27. Mai 2007 Turkei  Istanbul WTA Tier III Sand Polen  Urszula Radwańska Chinesisch Taipeh  Chan Yung-jan
Indien  Sania Mirza
6:1, 6:3
2. 3. April 2011 Vereinigte Staaten  Miami WTA Premier Mandatory Hartplatz (Halle) Slowakei  Daniela Hantuchová Vereinigte Staaten  Liezel Huber
Russland  Nadja Petrowa
7:65, 2:6, [10:8]

Team-Wettbewerbe Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 10. Januar 2015 Australien  Hopman Cup ITF Hartplatz (Halle) Polen  Jerzy Janowicz Vereinigte Staaten  Serena Williams
Vereinigte Staaten  John Isner
2:1

Karrierestatistik und Turnierbilanz Bearbeiten

Einzel Bearbeiten

Turnier 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Titel / Teiln.
Australian Open 2 VF 1 3 VF VF VF HF AF HF 2 3 0 / 12
French Open 1 AF AF 2 AF 3 VF 3 1 AF 3 0 / 11
Wimbledon AF 3 VF VF AF 2 F HF AF HF AF AF 2 0 / 13
US Open 2 AF AF 2 2 2 AF AF 2 3 AF 3 1 0 / 13
WTA Finals RR RR RR HF RR HF S HF 1 / 8
Doha andere Kategorie HF n. a. bzw. a. K. HF HF HF a. K. HF a. K. 2 0 / 6
Dubai andere Kategorie 1 HF VF andere Kategorie AF a. K. AF a. K. 0 / 5
Indian Wells 2 VF VF HF AF VF AF F 3 HF 3 2 0 / 12
Miami AF 2 AF VF VF S HF VF AF AF 3 AF 1 / 12
Charleston AF nicht ausgetragen 0 / 1
Berlin AF nicht ausgetragen 0 / 1
Madrid nicht ausgetragen 1 2 2 HF 2 HF AF 1 0 / 8
Rom 1 AF VF AF 2 2 2 VF 0 / 8
San Diego nicht ausgetragen 0 / 0
Kanada VF AF HF VF HF S VF AF AF 1 / 9
Cincinnati andere Kategorie 2 AF VF VF VF 1 VF 1 1 0 / 9
Tokio VF HF VF S F VF andere Kategorie 1 / 6
Moskau AF andere Kategorie 0 / 1
Peking nicht ausgetragen F 1 S VF HF 2 HF S AF 2 / 9
Wuhan nicht ausgetragen 2 1 VF AF 0 / 4
Zürich Q1 VF n. a. bzw. a. K. 0 / 1
Olympische Spiele nicht ausgetragen 2 nicht ausgetragen 1 nicht ausgetragen 1 n. a. 0 / 3
Fed Cup PO PO PO PO PO PO PO PO PO PO 0 / 10
Statistik S/N Sieg%
Turnierteilnahmen 7 8 15 23 24 24 18 20 22 21 21 23 21 18 14 Gesamt: 279
Erreichte Finals 0 4 1 2 3 1 1 3 5 4 2 4 3 0 0 Gesamt: 33
Gewonnene Titel 0 1 0 2 3 0 0 3 3 3 1 3 3 0 0 Gesamt: 22
Hartplatz-Siege/-Niederlagen 3:1 10:2 24:9 18:10 32:14 30:17 26:13 36:12 41:12 46:14 33:16 37:19 43:12 20:14 10:11 409:176 70 %
Sand-Siege/-Niederlagen 6:5 10:4 10:6 5:5 14:5 8:4 4:4 7:4 12:4 5:3 11:4 2:3 5:3 2:2 0:1 101:57 64 %
Rasen-Siege/-Niederlagen 0:0 0:0 3:1 4:3 8:1 6:2 3:2 3:2 6:3 5:2 3:2 12:3 5:3 3:2 4:2 65:28 70 %
Teppich-Siege/-Niederlagen 0:1 6:1 1:1 12:5 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 19:8 70 %
Gesamt-Siege/-Niederlagen 9:7 26:7 38:17 39:23 54:20 44:23 33:19 46:18 59:19 56:19 47:22 51:25 53:18 25:18 14:14 594:269 69 %
Sieg% 56 % 79 % 69 % 63 % 73 % 66 % 63 % 72 % 76 % 75 % 68 % 67 % 75 % 58 % 50 % Gesamt:
Jahresendposition 941 381 57 26 10 10 14 8 4 5 6 5 3 28 74 N/A

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Playoff) = Auf- und Abstiegsrunde im Fed Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Fed Cup.

Anmerkung: Diese Statistik berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel, so wie es auf der WTA-Seite steht. Dargestellt sind nur WTA-Turniere der Kategorie Tier I (bis 2008) bzw. die WTA-Turniere der Kategorien Premier Mandatory und Premier 5 (seit 2009).

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren im Doppel Bearbeiten

Turnier 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Bilanz Karriere
Australian Open 1 1 2 HF AF AF 9:6 HF
French Open AF 1 VF VF 1 2 9:6 VF
Wimbledon AF 2 1 2 AF AF 8:6 AF
US Open 2 1 1 AF HF 7:5 HF

Privatleben Bearbeiten

Radwańska kommt aus einer Sportlerfamilie. Ihr Großvater Władysław war Hockeyspieler beim KS Cracovia. Ihr Vater Robert Piotr Radwański, der sie und ihre Schwester auch trainierte, spielte Tennis beim KS Nadwiślan Kraków. Mutter Marta kümmert sich als Buchhalterin um die Finanzen ihrer Töchter. Ihre jüngere Schwester Urszula ist ebenfalls Tennisspielerin, beide spielten bereits bei denselben Turnieren und traten auch schon gegeneinander an.

Die gebürtige Krakauerin verbrachte ihre ersten Jahre im deutschen Gronau, wo ihr Vater Tennistrainer beim TV Grün-Gold war.[4] Im Juni 2007 machte sie ihr Abitur.[5]

Am 22. Juli 2017 heiratete sie in Polen ihren langjährigen Freund und Trainingspartner.[6] Im Juli 2020 brachte Radwańska ihr erstes Kind zur Welt.[7]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Agnieszka Radwańska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. WTA-Awards auf wtatennis.com, abgerufen am 28. September 2015
  2. Agnieszka Radwanska schnappt sich Martina Navratilova. Abgerufen am 9. Dezember 2014.
  3. Ehemalige Wimbledon-Finalistin Agnieszka Radwanska beendet Karriere. In: eurosport.de. Eurosport Deutschland, 14. November 2018, abgerufen am 14. November 2018.
  4. Lisickis Gegnerin Agnieszka Radwanska: Aufgewachsen im westfälischen Gronau, Süddeutsche Zeitung vom 4. Juli 2013; abgerufen am 21. März 2016
  5. Interview auf ASAPSports.com vom 1. September 2007; abgerufen am 21. März 2016
  6. World No.10 Agnieszka Radwanska married long-time partner Dawid Celt in Poland on Saturday. wtatennis.com, 22. Juli 2017, abgerufen am 9. August 2017 (englisch).
  7. Agnieszka Radwanska ist Mutter geworden! 29. Juli 2020, abgerufen am 29. Juli 2020.