Addrisi Brothers

US-amerikanische Band

Die Addrisi Brothers waren eine US-amerikanische Popgruppe aus Winthrop (Massachusetts), bestehend aus Don (* 14. Dezember 1938; † 13. November 1984) und Dick (* 4. Juli 1941).

Karriere Bearbeiten

Die Brüder waren zunächst in einer Akrobatikgruppe in ihrer Familie mit dem Namen The Flying Addrisis. Ihre Gesangskarriere begann, als sie mit Lenny Bruce in Kontakt traten und anschließend nach Kalifornien zogen. Nachdem ein Musikstück bei einer Vorstellung für den Mickey Mouse Club abgelehnt wurde, wechselten sie zu Del-Fi Records, später zu Imperial Records und Warner Bros. Records, und nahmen mehrere Singles auf, die jedoch keine großen Erfolge darstellten, und widmeten sich deshalb dem Schreiben von Songs. Anfang der 1970er Jahre hatten sie mit We've Got to Get it on Again einen Hit. 1977 gelang es ihnen mit dem Titel Slow Dancin' Don’t Turn Me On, einen Top-Twenty-Hit in den US-Singlecharts zu landen.

Ihr größter Hit als Songschreiber wurde Never My Love für die Band The Association. Außerdem verfassten sie die Titelmusik für die amerikanische Fernsehserie Nanny and the Professor.

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  US
1972 We’ve Got to Get it On Again US137
(3 Wo.)US
1977 Addrisi Brothers US118
(14 Wo.)US

Weitere Alben

  • 1979: Ghost Dancer

Singles Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   US
1959 Cherrystone
US62
(6 Wo.)US
1972 We’ve Got to Get It On Again
We’ve Got to Get it On Again
US25
(12 Wo.)US
1977 Slow Dancin’ Don’t Turn Me On
Addrisi Brothers
US20
(15 Wo.)US
Does She Do It Like She Dances
Addrisi Brothers
US74
(4 Wo.)US
Never My Love
Addrisi Brothers
US80
(4 Wo.)US
1979 Ghost Dancer
UK57
(3 Wo.)UK
US45
(8 Wo.)US

Weitere Singles

  • 1958: I’ll Be True/Everybody Happy
  • 1959: Saving My Kisses
  • 1959: It’s Love
  • 1959: Gonna See My Baby
  • 1960: What a Night for Love
  • 1962: The Dance Is Over
  • 1964: Love Me Baby
  • 1964: Little Miss Sad
  • 1965: Side by Side
  • 1966: Excuse Me
  • 1968: Time to Love
  • 1972: I Can Feel You
  • 1972: I Can Count on You
  • 1974: Somebody Found Her (Before I Lost Her)
  • 1979: As Long As the Music Keeps Playing
  • 1981: Red Eye Flight (You Can Always Come Home Again)

Quellen Bearbeiten

  1. a b Chartquellen: UK US

Literatur Bearbeiten

  • Frank Laufenberg, Ingrid Hake: Rock- und Poplexikon. Band 1: ABBA – Kay Kyser. Econ Verlag, Düsseldorf / Wien 1994, S. 15 f.

Weblinks Bearbeiten