Österreichische Eishockey-Liga 2006/07

Erste Bank Eishockey Liga
◄ vorherige Saison 2006/07 nächste ►
Meister: EC Red Bull Salzburg
• EBEL  |  Nationalliga ↓  |  Oberliga ↓↓

Die Österreichische Eishockeyliga 2006/07 begann am 21. September 2006 und endete am 5. April 2007 mit dem Titelgewinn durch den EC Red Bulls Salzburg, der sich im Finale gegen den Titelverteidiger EC VSV durchsetzen konnte.

Allgemeines Bearbeiten

Da der Meister der Nationalliga, der EHC Lustenau den Aufstieg in die Bundesliga aus finanziellen Gründen ablehnte, und auch sonst keine inländische Mannschaft dazu bereit war, spielten die gleichen sieben österreichischen Teilnehmer wie in der vorherigen Saison. Als achter Verein wurde der amtierende slowenische Meister, der HK Jesenice, in die Bundesliga aufgenommen. Jesenice spielte dabei „nur“ um den Sieg der Erste Bank Liga mit, nicht aber um den österreichischen Meistertitel. Im Falle eines Finalsieges von Jesenice wäre der Titel des Österreichischen Meisters dem unterlegenen Finalisten zugesprochen worden.

Modus Bearbeiten

Die Erste Bank Eishockeyliga ("Bundesliga") begann am 21. September 2006. Gespielt wurden vier Hin- und Rückrunden, wobei zur Halbzeit nach 28 Runden die bis dahin erzielten Punkte halbiert wurden (Punkteteilung). Die besten vier Mannschaften qualifizierten sich für die Play-offs. Das Halbfinale wurde im Modus Best of five, das Finale als Best of seven-Serie ausgetragen.

Die Regelung für Transferkartenspieler wurde dahingehend gelöst, dass insgesamt sechs Legionärsplätze je Club zur Verfügung standen. Zwei weitere Transferkarten durften unter den Clubs aufgeteilt werden, wobei diese letztendlich den Graz 99ers als schlechtplatziertestem Team der Vorsaison zufielen.[1]

Teilnehmer Bearbeiten

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2006/07.
Team Vorsaison Trainer
Osterreich  EC VSV Meister Kanada  Greg Holst
Osterreich  EC Red Bull Salzburg Vizemeister Schweden  Hardy Nilsson
Osterreich  HC Innsbruck Halbfinal-Out Kanada  Alan Haworth (bis 16. Januar 2007)
Kanada  Larry Sacharuk (bis Saisonende)[2]
Osterreich  Vienna Capitals Halbfinal-Out Italien  Jim Boni
Osterreich  EC KAC Rang 5 Kanada  Kevin Primeau (bis 11. Oktober 2006)[3]
Kanada  Emanuel Viveiros
Osterreich  EHC Linz Rang 6 Kanada  Bill Stewart (bis Dezember 2006)[4]
Kanada  Chris Valentine (ab 29. Dezember)[5]
Osterreich  EC Graz 99ers Rang 7 Kanada  Mike Bullard (bis Ende Oktober)[6]
Osterreich  Peter Znenahlik, Kanada  Mike Shea (interimistisch)
Schweden  Jim Brithén (23. November 2006[7] bis 22. Januar 2007[8])
Kanada  Mike Shea (bis Saisonende)
Slowenien  HK Jesenice neu in der Liga Slowenien  Matjaž Kopitar

HK Jesenice Bearbeiten

Im April 2006 erreichte den Österreichischen Eishockeyverband ein schriftliches Ansuchen des HK Jesenice (slowenischer Meister von 2005 und 2006) um Aufnahme in die österreichischen Bundesliga.[9] Aufgrund der unangenehmen Anzahl an teilnehmenden Vereinen standen der Verband und die meisten Klubpräsidenten dem Ansuchen überwiegend positiv gegenüber. Im Mai erzielten der Verband und der HK Jesenice eine Einigung über die Rahmenbedingungen der Teilnahme[10], im Juni stimmte die Generalversammlung des Österreichischen Verbandes der Teilnahme zu.[11] Zuvor hatte Jesenice bereits die geforderten Bankgarantien hinterlegt[12] und der slowenische Verband dem Wechsel zugestimmt.[13] Als letzter Schritt stimmte die Präsidentenkonferenz am 7. Juli zu.[14] Zwischenzeitlich war auch die Aufnahme des HDD Olimpija Ljubljana im Gespräch gewesen, da das aber zu einer Liga mit neun Vereinen geführt hätte, war es zu keinen weiteren Verhandlungen gekommen.

Trainerwechsel Bearbeiten

  • Der EC KAC sah sich nach sechs Niederlagen in sieben Spielen schon nach 7 Runden dazu gezwungen, Trainer Primeau zu entlassen. Zunächst wurde Emanuel Viveiros interimistisch zum Trainer bestellt, später wurde er bis Saisonende bestätigt.
  • Die Graz 99ers trennten sich nach 12 Runden von Mike Bullard. Interimistisch war Peter Znenahlik von 26. Oktober bis 2. November Trainer, danach übernahm Mike Shea das Amt. Ihm folgte am 13. November Jim Brithén, der aber bereits am 22. Jänner 2007 wieder entlassen wurde. Bis Saisonende fungierte anschließend wieder Mike Shea als Trainer.
  • Bei den Black Wings Linz wechselte Trainer Bill Stewart am 25. November trotz laufendem Vertrag zu den Hamburg Freezers. Die darauf folgenden gerichtlichen Schritte der Linzer blieben erfolglos. Stewarts Nachfolger wurde Chris Valentine.
  • Der HC Innsbruck trennte sich nach 38 Spielen aufgrund von Erfolglosigkeit von Alan Haworth und engagierte den zu dieser Zeit in den Niederlanden angestellten Landsmann Larry Sacharuck.

Grunddurchgang Bearbeiten

Bereits im Grunddurchgang zeigte der EC Red Bull Salzburg eine deutliche Dominanz und konnte sich schnell von den übrigen Teilnehmern absetzen. Erst in der 44. Runde gelang es mit den Vienna Capitals dem ersten Team, die Salzburger auf deren eigenem Eis zu besiegen, wenn das Ergebnis mit 5:4 auch sehr knapp ausfiel. Allerdings blieb dies die einzige Heimniederlage der Salzburger in 27 Spielen. Auch die Auswärtstabelle wurde von ihnen mit 13 Siegen angeführt.

Am Ende landete mit dem EC VSV der erste Verfolger mit acht Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz. Das Mittelfeld wurde aus Linz, Wien und dem HK Jesenice gebildet. Jesenice benötigte zwar zu Beginn einige Zeit, um an das Niveau der EBEL heranzukommen, zeigte danach aber durchaus ansprechende Leistungen und konnte sich ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle behaupten. Zu einem denkwürdigen Spiel wurde die Auswärtspartie in Wien am 23. Februar 2007, als Tomaž Razingar mit zwei Toren in doppelter Unterzahl binnen 23 Sekunden einen 1:3-Rückstand ausglich und Jesenice das Spiel letzten Endes mit 4:3 gewinnen konnte.[15] Die Playoff-Teilnahme entschied sich für die Slowenen erst in der letzten Runde, wo die Mannschaft aber dem unmittelbaren Konkurrenten, den Capitals, im Penaltyschießen unterlag, und damit knapp an einer Sensation vorbeischrammte.

Innsbruck, der EC KAC und die Graz 99ers konnten nicht in den Kampf um den Titel mit eingreifen. Während Innsbruck mit dem Fortschreiten der Saison immer schwächer wurde und die Form auch mit dem neuen Trainer nur bedingt wieder fand, kämpften sowohl die Klagenfurter als auch die Grazer mit großen Problemen. Der EC KAC konnte die Saison zwar mit fünf Siegen in Serie abschließen, hatte aber letzten Endes 13 Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz. Hier wurde vor allem die schlechte Kaderzusammenstellung und die mangelnde Fitness der Spieler nach dem unzureichenden Sommertraining bemängelt.

Die Graz 99ers hatten vom Start weg deutliche Defizite in der Aufstellung. Auch Steve Passmore im Tor konnte diese nicht kaschieren, sodass er bald zunächst gegen Pavel Nešťák und später gegen Walter Bartholomäus ersetzt wurde. Auch das Verletzungspech spielte den Grazern mit. Mehrfache Trainerwechsel und teils öffentlich gemachte Kritik aus dem eigenen Präsidium taten ein Übriges. Am Ende wurde die Mannschaft mit nur elf Siegen in 56 Spielen abgeschlagen Letzter.

Tabelle nach dem Grunddurchgang Bearbeiten

Platz Team SP S N SNV NNV T GT TVH PKT
1 Red Bulls Salzburg 56 32 10 8 6 232 157 +75 64
2 EC VSV 56 30 14 4 8 205 161 +44 56
3 EHC Linz 56 27 22 4 3 196 167 +29 51
4 Vienna Capitals 56 23 22 6 5 214 205 +9 48
5 HK Jesenice 56 24 23 5 4 194 192 +2 48
6 HC Innsbruck 56 24 26 4 2 188 221 −33 43
7 EC KAC 56 18 31 4 3 173 208 −35 35
8 EC Graz 99ers 56 8 38 3 7 163 254 −91 19

Statistiken Bearbeiten

Topscorer Bearbeiten

Spieler Team GP G A PTS PIM +/− PPG PPA SHG SHA GWG
Kanada  Todd Elik Innsbruck 53 21 77 98 182 −7 7 38 2 1 2
Vereinigte Staaten  Aaron Fox Jesenice 56 40 52 92 14 +24 9 25 3 4 6
Kanada  Mike Craig Capitals 56 43 43 86 130 +5 26 22 2 0 13
Kanada  Bob Wren Capitals 49 29 57 86 172 +6 17 32 0 0 3
Kanada  Dany Bousquet VSV 52 37 39 76 101 +17 12 13 2 1 9
Osterreich  Thomas Koch Salzburg 54 30 46 76 72 +34 11 28 1 0 6
Osterreich  Oliver Setzinger Capitals 56 26 50 76 62 −1 9 31 3 2 1
Kanada  Rob Shearer Linz 56 26 46 72 46 +17 11 22 0 2 6
Osterreich  Matthias Trattnig Salzburg 55 28 38 66 90 +34 8 9 2 2 4
Kanada  Chad Hinz KAC 55 26 39 65 130 −12 13 20 2 1 3
Slowenien  David Rodman Jesenice 56 29 35 64 87 +22 11 8 0 1 7
Kanada  Daniel Gauthier VSV 50 18 46 64 64 0 6 21 0 0 5
Kanada  Greg Day 99ers 47 31 32 63 40 −7 6 15 5 3 5
Kanada  Carl Mallette Innsbruck 47 29 34 63 80 +3 16 22 0 0 6
Slowenien  Marcel Rodman Jesenice 43 21 40 61 55 +23 9 18 3 2 4

Legende:
GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Scorerpunkte, +/- = Plusminuswert, PIM = Strafminuten, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplayassists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahlassists, GWG = Siegestore

Torhüter Bearbeiten

Spieler Team GP MIP SOG SVS GA SVS% GAA SO W L OTL
Osterreich  Gert Prohaska VSV 47 2828 1654 1527 127 92.32 2.69 1 29 11 7
Kanada  Seamus Kotyk Jesenice 22 1177 627 575 52 91.71 2.65 3 12 9 1
Osterreich  Patrick Machreich Linz 44 2400 1263 1156 107 91.53 2.68 2 24 15 3
Osterreich  Reinhard Divis Salzburg 29 1758 852 775 77 90.96 2.63 0 19 8 2
Osterreich  Bernhard Bock Salzburg 19 1133 524 474 50 90.46 2.65 2 14 1 3
Osterreich  Hannes Enzenhofer KAC 18 1012 576 519 57 90.10 3.38 1 9 7 0
Vereinigte Staaten  Scott Fankhouser Capitals 54 3110 1752 1568 184 89.50 3.55 1 28 20 5
Kanada  Andrew Verner KAC 41 2373 1289 1144 145 88.75 3.67 2 13 24 3
Osterreich  Jürgen Penker Linz 22 989 508 450 58 88.58 3.52 0 7 7 0
Osterreich  Claus Dalpiaz HCI 44 2432 1313 1163 150 88.58 3.70 0 19 21 1
Osterreich  Fabio Gottardis HCI 20 952 564 499 65 88.48 4.10 0 9 5 1
Osterreich  Walter Bartholomäus 99ers 16 903 570 503 67 88.25 4.45 0 2 12 1
Kanada  Steve Passmore 99ers 20 1140 710 623 87 87.75 4.58 0 3 11 4
Slowenien  Gaber Glavič Jesenice 39 2074 1010 885 125 87.62 3.62 0 15 12 3

Legende:
GP = Spiele, GPI = tatsächliche Einsätze, MIP = Spielminuten, GA = Gegentore, GAA = Gegentorschnitt je 60 Minuten, SOG = Torschüsse, SVS = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen

Playoffs Bearbeiten

In den Playoffs zeigte sich rasch, dass der Verlauf auf eine Wiederholung des letztjährigen Finales hinauslief. Sowohl Salzburg als auch Villach besiegten ihre jeweiligen Gegner souverän mit 3:0 Siegen und sicherten sich vorzeitig die Finalteilnahme. Dort schien sich zunächst eine spannende Serie zu entfalten, als es nach zwei Spielen ausgeglichen 1:1 stand. Salzburg konnte aber anschließend die nächsten drei Spiele klar für sich entscheiden und sicherte sich so vorzeitig den Titel des österreichischen Meisters.

Playoff-Baum Bearbeiten

Halbfinale Finale
1 EC Red Bull Salzburg 3
4 Vienna Capitals 0  
1 EC Red Bull Salzburg 4
2 EC VSV 1
2 EC VSV 3
3 EHC Linz 0

Vorlage:Turnierplan4/Wartung/Team

Einzelergebnisse Halbfinale Bearbeiten

Halbfinalserie EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals Bearbeiten

Die Salzburger starteten mit einem 9:3-Sieg in ihre Serie gegen die Capitals. Als Matchwinner entpuppte sich dabei Frank Banham, der allein fünf Tore erzielte und weiters einen Stangenschuss und einen vergebenen Penaltyschuss vorzuweisen hatte. Sechs der neun Treffer der Salzburger wurden außerdem im Powerplay erzielt.[16] Im zweiten Spiel zeigten die Capitals zwar bessere Leistungen, blieben letztlich aber dennoch klar unterlegen.[17] Erst im dritten Spiel präsentierten sie sich als ebenbürtiger Gegner und hielten bis etwa zur Halbzeit des Spiels das hohe Tempo der Salzburger mit. Diese zogen zwischenzeitlich auf 6:3 davon, die Capitals kamen gegen Ende des Spiels jedoch noch bis auf 6:5 heran. Der Ausgleich gelang jedoch trotz gezogenem Torhüters und numerischer Überlegenheit nicht mehr.[18]

Halbfinale: EC Red Bull Salzburg (1) – Vienna Capitals (4)
15. März 2007
Volksgarten-Arena
2.500 Zuschauer
EC Red Bull Salzburg
F. Banham (03:05, J. Lind, M. Pewal), 1:0
D. Kalt (07:00, T. Koch, G. Bezina), 2:0
M. Ulrich (19:58, Powerplay, A. Lakos, M. Trattnig), 3:1
A. Lakos (26:04, Powerplay, T. Koch, M. Trattnig), 4:1
F. Banham (29:14, Powerplay, G. Artursson), 5:1
T. Koch (43:00, D. Kalt, M. Trattnig), 6:2
F. Banham (48:32, Powerplay, G. Bezina, J. Lind), 7:2
F. Banham (50:15, Powerplay, Marco Pewal, G. Bezina), 8:2
F. Banham (57:58, Powerplay, Marco Pewal), 9:3
9:3 (3:1, 2:1, 4:1)
Strafminuten: 10:49
Torhüter:
R. Divis (Salzburg, 60:00 Min., 30 Schüsse, 3 Tore)
S. Fankhouser (Capitals, 60:00 Min., 39 Schüsse, 9 Tore)
Vienna Capitals
2:1, O. Setzinger (10:58, Powerplay, R. Lukas, B. Wren)
5:2, R. Lukas (29:32, Powerplay, B. Wren, D. Schuller)
8:3, M. Craig (53:37, O. Setzinger, B. Wren)
18. März 2007
Albert-Schultz-Halle
4.300 Zuschauer
Vienna Capitals
M. Tropper (30:21, Powerplay, H. Pratt, C. Allan), 1:3
D. Schuller (36:24, Powerplay, M. Craig, D. Werenka), 2:3
B. Wren (58:23, Powerplay, M. Craig, O. Setzinger), 3:4
3:5 (0:2, 2:1, 1:2)
Strafminuten: 32:34
Torhüter:
S. Fankhouser (Capitals, 58:26 Min., 37 Schüsse, 4 Tore)
R. Divis (Salzburg, 60:00 Min., 31 Schüsse, 3 Tore)
EC Red Bull Salzburg
0:1, G. Bezina (19:36, Powerplay, D. Kalt, F. Banham)
0:2, T. Koch (19:59, Powerplay, F. Banham, G. Bezina)
0:3, J. Lind (22:27, Shorthanded, Marco Pewal)
2:4, G. Bezina (43:55, D. Hendrickson, P. Harand)
3:5, J. Lind (59:45, Powerplay, empty net, F. Banham, Marco Pewal)
20. März 2007
Volksgarten-Arena
3.200 Zuschauer
EC Red Bull Salzburg
Marco Pewal (09:43, Powerplay, F. Banham, M. Ulrich), 1:1
J. Lind (12:20, G. Artursson), 2:1
T. Koch (16:45, Powerplay, F. Banham, G. Bezina), 3:1
D. Kalt (32:57, Powerplay, F. Banham, G. Bezina), 4:2
M. Trattnig (33:45, Powerplay, F. Banham, Marco Pewal), 5:2
D. Kalt (44:38, M. Trattnig, T. Koch), 6:3
6:5 (3:1, 2:1, 1:3)
Strafminuten: 20:20
Torhüter:
R. Divis (Salzburg, 60:00 Min., 35 Schüsse, 5 Tore)
S. Fankhouser (Capitals, 58:26 Min., 34 Schüsse, 6 Tore)
Vienna Capitals
0:1, D. Werenka (03:49, Powerplay, O. Setzinger, M. Craig)
3:2, M. Craig (30:41, Powerplay, O. Setzinger, B. Wren)
5:3, O. Setzinger (42:28, Powerplay, B. Wren, D. Schuller)
6:4, M. Latusa (45:11, M. Tropper, S. Selmser)
6:5, M. Craig (50:45, Powerplay, B. Wren, R. Lukas)
Der EC Red Bull Salzburg gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.

Halbfinalserie EC VSV – EHC Linz Bearbeiten

Ähnlich den Salzburgern konnte auch der EC VSV sein erstes Halbfinalspiel deutlich gewinnen, wenngleich es auf beiden Seiten Unsicherheiten gab. Die Linzer konnten jedoch insbesondere im Defensivbereich nicht überzeugen und hatten auch unmittelbar zu Spielbeginn zwei Chancen zur frühen Führung vergeben.[19] Das zweite Spiel verlief deutlich knapper, wobei die Linzer im Mittelabschnitt das Spiel übernehmen und einen 0:2-Rückstand in eine Führung verwandeln konnten. Mickey Elick gelang mit einem sehenswerten Treffer der Ausgleich. In der Overtime konnten die Linzer jedoch ein Powerplay nicht zum Sieg nutzen. Im darauf folgenden Shootout trafen die Villacher Schützen Dany Bousquet und Marc Brown, während Rob Shearer und James Desmarais für die Linzer scheiterten.[20] Die dritte Begegnung verlief ähnlich knapp, wobei die Linzer viele ungenutzte Torchancen zu verzeichnen hatten. Knapp vor Spielende verließ Patrick Machreich beim Stand von 3:2 zugunsten der Villacher sein Tor, woraufhin jedoch Bousquet zum Endstand von 4:2 ins leere Tor traf. Der EC VSV erreichte damit zum zehnten Mal in den vergangenen elf Spielzeiten das Finale.[21]

Halbfinale: EC VSV (2) – EHC Linz (3)
15. März 2007
Stadthalle Villach
4.200 Zuschauer
EC VSV
D. Scoville (04:56, Powerplay M. Brown, M. Peintner), 1:0
M. Peintner (07:09, D. Bousquet, H. Hohenberger), 2:0
W. Kromp (10:42, Powerplay, D. Scoville, M. Stewart), 3:1
D. Gauthier (20:39, H. Hohenberger), 4:1
D. Gauthier (35:49, Powerplay, H. Hohenberger, M. Peintner), 5:2
M. Brown (46:15, Powerplay, D. Edgerton, W. Kromp), 6:3
H. Hohenberger (47:04, Powerplay, M. Elick, D. Bousquet), 7:3
7:4 (3:1, 2:2, 2:1)
Strafminuten: 43:24
Torhüter:
G. Prohaska (VSV, 60:00 Min., 27 Schüsse, 4 Tore)
P. Machreich (Linz, 60:00 Min., 36 Schüsse, 7 Tore)
EHC Linz
2:1, M. Hohenberger (08:52, Powerplay, G. Baumgartner, F. Groleau)
4:2, R. Shearer (29:10, Powerplay, J. Desmarais, R. Gaucher)
5:3, R. Shearer (38:51, B. Storey, R. Gaucher)
7:4, R. Shearer (49:27, Powerplay, J. Desmarais, V. Ignatjevs)
18. März 2007
Linzer Eishalle
3.142 Zuschauer
EHC Linz
P. Lukas (21:19, Powerplay, J. Desmarais, B. Storey), 1:2
B. Storey (27:16, Powerplay, J. Desmarais, R. Shearer), 2:2
M. Szücs (39:49, J. Desmarais), 3:2
3:4 n. P. (0:2, 3:0, 0:1, 0:0, 0:1)
Strafminuten: 45:38
Torhüter:
P. Machreich (Linz, 65:00 Min., 30 Schüsse, 4 Tore)
G. Prohaska (VSV, 65:00 Min., 39 Schüsse, 3 Tore)
EC VSV
0:1, D. Edgerton (06:48, Powerplay, W. Kromp, M. Brown)
0:2, R. Kaspitz (10:40, Powerplay, M. Oraze, N. Petrik)
3:3, M. Elick (58:32, Powerplay)
3:4, D. Bousquet (65:00, entscheidender Penalty)
20. März 2007
Stadthalle Villach
4.300 Zuschauer
EC VSV
M. Elick (11:24, Powerplay, D. Bousquet, H. Hohenberger), 1:0
M. Brown (15:39, D. Edgerton, D. Scoville), 2:0
W. Kromp (35:28, D. Edgerton), 3:0
D. Bousquet (59:04, empty net, D. Gauthier), 4:2
4:2 (2:0, 1:0, 1:2)
Strafminuten: 14:18
Torhüter:
G. Prohaska (VSV, 60:00 Min., 35 Schüsse, 2 Tore)
P. Machreich (Linz, 58:21 Min., 31 Schüsse, 3 Tore)
EHC Linz
3:1, M. Unterweger (44:32, M. Szücs, K. Salfi)
3:2, R. Shearer (53:26, J. Desmarais)
Der EC VSV gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.

Einzelergebnisse Finale Bearbeiten

Die Finalserie stellte die Neuauflage des letztjährigen Finales dar, das der EC VSV mit 4:2 Siegen für sich hatte entscheiden können. Das erste Spiel der Finalserie verlief erwartungsgemäß eng. Während der EC VSV sich auf seine Defensive stützte, vertrauten die Salzburger auf ihre eisläuferischen Vorteile. Am Ende wurde das Spiel durch die Special Teams entschieden, wobei Reinhard Divis sein erstes Saison-Shutout gelang.[22]

Das zweite Spiel konnte erst im Penaltyschießen entschieden werden, wobei der EC VSV sich deutlich stärker als in der Auftaktpartie präsentierte. Bei wechselnden Führungen endete die reguläre Spielzeit mit 3:3. Im Shootout trafen Dany Bousquet und Marc Brown für den EC VSV, während Marco Pewal und Frank Banham für die Salzburger vergaben.[23] Das Spiel hatte jedoch weitreichende Folgen, da die Salzburger gegen Daniel Gauthier und Devin Edgerton vom EC VSV Anzeigen beim Strafsenat des ÖEHV einbrachten[24], die in einer Sperre von vier Spielen für ersteren und einer Geldstrafe gegen den VSV resultierten[25].

Die Stimmung vor dem dritten Spiel war damit entsprechend aufgeheizt.[26] Auf dem Eis konnte Salzburg dieses deutlich mit 6:3, wobei nach dem ersten Abschnitt noch der EC VSV geführt hatte. Salzburg erzielte vier Tore im zweiten Abschnitt und drehte so das Spiel[27], das jedoch ebenso weiterreichende Folgen hatte. Nur wenige Stunden vor Spiel vier gab der Strafsenat eine Sperre gegen Matthias Trattnig vom EC Red Bull Salzburg bekannt.[28] Die Salzburger gossen zusätzlich mit einer Presseaussendung Öl ins Feuer, in welcher sie unter anderem die Zustände in der Villacher Stadthalle, sowie diverse Verfehlungen bei der Regelauslegung durch den Strafsenat bemängelten.[29] Das wenig später stattfindende Spiel konnten sie souverän mit 3:0 gewinnen, wobei es entgegen der Befürchtungen keine Probleme bei der Austragung gab.[30]

Salzburg beherrschte auch das fünfte Spiel souverän und konnte auf eigenem Eis einen 4:2-Sieg erringen. Damit gelang den Salzburgern neben der Revanche für die letztjährige Finalniederlage auch der erste Gewinn des österreichischen Meistertitels.[31]

Finale: EC Red Bull Salzburg (1) – EC VSV (2)
27. März 2007
Volksgarten-Arena
3.200 Zuschauer
EC Red Bull Salzburg
F. Banham (09:27, Shorthanded, J. Lind), 1:0
M. Ulrich (56:33, Powerplay, M. Trattnig), 2:0
2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Strafminuten: 14:16
Torhüter:
R. Divis (Salzburg, 60:00 Min., 27 Schüsse, 0 Tore)
G. Prohaska (VSV, 60:00 Min., 37 Schüsse, 2 Tore)
EC VSV
keine Tore
29. März 2007
Stadthalle Villach
4.500 Zuschauer
EC VSV
D. Bousquet (04:25, D. Edgerton, H. Hohenberger), 1:0
M. Oraze (32:22, W. Kromp), 2:2
D. Gauthier (53:00, Powerplay, D. Scoville, M. Peintner), 3:3
M. Brown (65:00, entscheidender Penalty), 4:3
4:3 n. P. (1:1, 1:2, 1:0, 0:0, 1:0)
Strafminuten: 26:34
Torhüter:
G. Prohaska (VSV, 65:00 Min., 43 Schüsse, 3 Tore)
R. Divis (Salzburg, 65:00 Min., 34 Schüsse, 4 Tore)
EC Red Bull Salzburg
1:1, M. Trattnig (12:33, Powerplay, A. Lakos)
1:2, F. Banham (31:17, Marco Pewal, J. Lind)
2:3, A. Lakos (34:50, F. Banham)
1. April 2007
Volksgarten-Arena
3.200 Zuschauer
EC Red Bull Salzburg
F. Banham (07:14, Powerplay, A. Lakos, Marco Pewal), 1:0
J. Lind (27:43, Powerplay, G. Bezina, Marco Pewal), 2:2
F. Banham (31:27, G. Bezina), 3:2
G. Bezina (39:16, D. Kalt, F. Banham), 4:3
T. Koch (39:45, A. Lakos, M. Ulrich), 5:3
M. Trattnig (53:53, Powerplay, T. Koch, M. Ulrich), 6:3
6:3 (1:2, 4:1, 1:0)
Strafminuten: 18:53
Torhüter:
R. Divis (Salzburg, 60:00 Min., 29 Schüsse, 3 Tore)
G. Prohaska (VSV, 60:00 Min., 40 Schüsse, 6 Tore)
EC VSV
1:1, M. Elick (09:01, Powerplay, R. Kaspitz, G. Lanzinger)
1:2, D. Bousquet (14:42, M. Peintner, M. Brown)
3:3, M. Elick (38:35, Shorthanded, D. Bousquet, D. Scoville)
3. April 2007
Stadthalle Villach
4.500 Zuschauer
EC VSV
keine Tore
0:3 (0:1, 0:0, 0:2)
Strafminuten: 20:18
Torhüter:
G. Prohaska (VSV, 59:39 Min., 36 Schüsse, 2 Tore)
R. Divis (Salzburg, 60:00 Min., 28 Schüsse, 0 Tore)
EC Red Bull Salzburg
0:1, G. Hager (07:32, T. Koch, P. Kasper)
0:2, J. Lind (52:27, F. Banham, Marco Pewal)
0:3, G. Bezina (59:41, empty net, D. Kalt)
5. April 2007
Volksgarten-Arena
3.200 Zuschauer
EC Red Bull Salzburg
Marco Pewal (13:12, Shorthanded, J. Lind), 1:0
J. Lind (15:32, Powerplay, T. Koch, F. Banham), 2:0
A. Lakos (17:48, Marco Pewal), 3:0
T. Koch (33:21, Powerplay, D. Kalt, F. Banham), 4:2
4:2 (3:0, 1:2, 0:0)
Strafminuten: 20:26
Torhüter:
R. Divis (Salzburg, 60:00 Min., 34 Schüsse, 2 Tore)
G. Prohaska (VSV, 58:12 Min., 31 Schüsse, 4 Tore)
EC VSV
3:1, R. Kaspitz (21:58, W. Kromp)
3:2, G. Lanzinger (23:45, Powerplay, M. Stewart, R. Kaspitz)
Der EC Red Bull Salzburg gewinnt die Serie mit 4:1 Siegen.

Statistiken Bearbeiten

Topscorer Bearbeiten

Spieler Team GP G A PTS PIM +/− PPG PPA SHG SHA GWG
Kanada  Frank Banham Salzburg 8 9 12 21 12 +9 5 9 1 0 1
Osterreich  Marco Pewal Salzburg 8 2 11 13 22 +9 1 6 1 1 0
Schweiz  Goran Bezina Salzburg 8 4 8 12 12 +11 1 6 0 0 2
Finnland  Juha Lind Salzburg 8 6 5 11 4 +10 3 1 1 2 0
Osterreich  Thomas Koch Salzburg 8 5 6 11 10 +4 3 3 0 0 0
Kanada  Dany Bousquet VSV 8 4 4 8 10 −1 0 2 0 1 1
Osterreich  Dieter Kalt Salzburg 8 3 5 8 10 +5 1 2 0 0 1
Osterreich  Matthias Trattnig Salzburg 6 3 5 8 20 +1 3 3 0 0 0
Osterreich  André Lakos Salzburg 8 3 4 7 6 +3 1 3 0 0 2
Kanada  Bob Wren Capitals 3 1 6 7 10 −4 1 5 0 0 0

Legende:
GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Scorerpunkte, +/- = Plusminuswert, PIM = Strafminuten, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplayassists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahlassists, GWG = Siegestore

Torhüter Bearbeiten

Spieler Team GP GPI GS MIP SOG SVS GA SVS% GAA SO W L OTL
Osterreich  Reinhard Divis Salzburg 8 8 8 485:00 248 228 20 91.94 2.47 2 7 0 1
Osterreich  Gert Prohaska VSV 8 8 8 487:51 288 262 26 90.97 3.20 0 4 4 0
Osterreich  Patrick Machreich Linz 3 3 3 183:21 97 83 14 85.57 4.58 0 0 2 1
Vereinigte Staaten  Scott Fankhouser Capitals 3 3 3 176:52 110 91 19 82.73 6.45 0 0 3 0

Legende:
GP = Spiele, GPI = tatsächliche Einsätze, MIP = Spielminuten, GA = Gegentore, GAA = Gegentorschnitt je 60 Minuten, SOG = Torschüsse, SVS = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen

Besonderheiten und Rekorde Bearbeiten

  • Das erste Spiel eines nicht-österreichischen Teams in der Liga absolvierte der HK Jesenice am 22. September 2006 mit einem Heimspiel gegen den HC Innsbruck. Das Spiel ging mit einem Ergebnis von 5:4 an die Gäste. Das erste Tor der Krainer erzielte bei der Zeitmarke von 19:23 im ersten Drittel Aaron Fox zum zwischenzeitlichen 1:1.[32] Den ersten Sieg feierte Jesenice zwei Tage später mit einem 6:3 gegen den EC KAC auf eigenem Eis.[33]
  • Die meisten Tore in einem Spiel erzielten mit fünf zwei Spieler: Dany Bousquet am 21. November 2006 beim 10:1-Sieg des EC VSV gegen die Vienna Capitals[34] und Frank Banham beim 9:3-Sieg im ersten Halbfinalspiel des EC Red Bull Salzburg gegen die Vienna Capitals.
  • Die meisten Hattricks erzielte mit drei Pierre Dagenais vom HC Innsbruck. Diese gelangen am 26. Dezember 2006 gegen den EHC Linz[35], am 27. Februar 2007 gegen den EC KAC[36] und am 13. März 2007 gegen den EC VSV[37].
  • Den höchsten Heimsieg und gleichzeitig den Sieg mit der höchsten Tordifferenz erzielte am 21. November 2006 der EC VSV mit einem 10:1 gegen die Vienna Capitals. Der höchste Auswärtssieg gelang am 18. Februar 2007 mit 1:9 dem EC KAC gegen die Graz 99ers.
  • Das torreichste Spiel war mit 17 Treffern die Begegnung zwischen den Vienna Capitals und dem HC Innsbruck vom 11. März 2007. Das Endergebnis lautete 10:7 für die Wiener.
  • Die längste Siegesserie gelang mit jeweils sieben Siegen in Folge dem EHC Linz (Runden 27 bis 33 bzw. vom 3. bis zum 29. Dezember 2006) und dem EC Red Bull Salzburg (Runden 37 bis 43 bzw. vom 12. bis zum 28. Jänner 2007).
  • Die längste Serie an Spielen mit mindestens einem erzielten Punkt schaffte der EC VSV. Diese lief über 15 Begegnungen an den Spieltagen 4 bis 18 bzw. vom 1. Oktober bis zum 7. November 2006 und brachte dem Verein insgesamt 27 Punkte ein.
  • Die längste Niederlagenserie begleitete die Graz 99ers über 13 Spiele in den Runden 38 bis 50 bzw. vom 14. Januar bis zum 27. Februar 2007.
  • Die meisten Tore in einem Drittel erzielten mit jeweils sechs der EC Red Bull Salzburg am 21. Januar 2007 gegen die Graz 99ers (Endergebnis 7:3) und die Vienna Capitals am 11. März 2007 gegen den HC Innsbruck (Endergebnis 10:7).
  • Das Spiel mit den meisten Strafminuten war die Begegnung zwischen den Vienna Capitals und dem EHC Linz vom 24. November 2006. Insgesamt wurden 210 Strafminuten ausgesprochen (107 gegen die Capitals, 103 gegen Linz), darunter zwei Match- und vier Spieldauerstrafen.[38]

Meisterschaftsendstand Bearbeiten

  1. EC Red Bull Salzburg
  2. EC VSV
  3.   EHC Linz
  4. Vienna Capitals
  5.   HK Jesenice
  6. HC Innsbruck
  7.   EC KAC
  8.   EC Graz 99ers

Kader des österreichischen Meisters Bearbeiten

Österreichischer Meister


EC Red Bull Salzburg

Torhüter: Reinhard Divis, Magnus Eriksson, Bernhard Bock, Thomas Innerwinkler

Verteidiger: Greger Artursson, Goran Bezina, Daniel Casselstahl, Peter Kasper, Jakob Lainer, André Lakos, Victor Lindgren, Andreas Pihl, Stefan Pittl, Martin Ulrich

Angreifer: Frank Banham, Martin Grabher-Meier, Gregor Hager, Patrick Harand, Darby Hendrickson, Dieter Kalt, Thomas Koch, Juha Lind, Martin Mairitsch, Marco Pewal, Martin Pewal, Philipp Pinter, Matthias Schwab, Matthias Trattnig

Trainerteam: Hardy Nilsson

Zuschauer Bearbeiten

Insgesamt kamen 712.327 Zuschauer zu 235 Spielen der Erste Bank Eishockey Liga, was einem Durchschnitt von 3.031 Personen pro Spiel entspricht. Damit sank der Schnitt ein wenig, wenngleich die Gesamtzahl der Zuschauer insgesamt um mehr als 100.000 gesteigert werden konnte. Mit dem EC VSV gab es erstmals einen Verein, dessen Zuschauerschnitt bei Heimspielen die 4.000er-Marke überschritt. Überraschend waren die Zahlen auch beim HK Jesenice, der auswärts im Durchschnitt 3.111 Zuschauer pro Spiel verbuchte und damit in dieser Wertung auf dem vierten Rang zu liegen kam.

Zu Hause Auswärts Gesamt
Rang Team Spiele Durchschnitt Spiele Durchschnitt Spiele Zuschauer Durchschnitt
1 EC VSV 32 4.133 32 3.144 64 232.870 3.639
2 Vienna Capitals 29 3.991 30 2.942 59 204.000 3.458
3 EC KAC 28 3.431 28 3.127 56 183.618 3.279
4 EC Red Bull Salzburg 33 2.673 31 3.207 64 187.617 2.932
5 EHC Linz 29 2.707 30 3.022 59 169.142 2.867
6 HK Jesenice 28 2.604 28 3.111 56 160.000 2.857
7 HC Innsbruck 28 2.579 28 2.839 56 151.707 2.709
8 EC Graz 99ers 28 2.016 28 2.830 56 135.700 2.423

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Legionärsstreit gelöst, Bericht auf hockeyfans.at vom 28. März 2006
  2. Innsbruck feuert Coach Haworth, Bericht auf news.at vom 16. Januar 2007
  3. KAC zieht Notbremse, Kevin Primeau entlassen, Bericht auf hockeyfans.at vom 11. Oktober 2006
  4. Bill Stewart verlässt Linz, Bericht auf der Internetpräsenz des Standard vom 13. Dezember 2006
  5. Valentine neuer Black-Wings-Trainer, Bericht auf der Internetpräsenz des Standard vom 29. Dezember 2006
  6. Graz mit Interimscoach nach Innsbruck, Bericht auf hockeyfans.at vom 26. Oktober 2006
  7. Jim Brithen neuer Trainer der 99ers, Bericht auf der Internetpräsenz des Standard vom 23. November 2006
  8. Tabellenschlusslicht Graz feuert Trainer Brithén, Bericht auf hockeyfans.at vom 22. Januar 2007
  9. Jesenice will in die EBEL, Bericht auf hockeyfans.at vom 13. April 2006
  10. Jesenice ist praktisch in der EBEL, Bericht auf hockeyfans.at vom 5. Mai 2006
  11. ÖEHV beschließt Teilnahme von Jesenice an der EBEL, Bericht auf hockeyfans.at vom 2. Juni 2006
  12. EBEL bestätigt Einigung mit Jesenice, Bericht auf hockeyfans.at vom 2. Juni 2006
  13. Grünes Licht für Jesenice und die EBEL, Bericht auf hockeyfans.at vom 30. Mai 2006
  14. Jesenice offizieller Teilnehmer an der EBEL, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. Juli 2006
  15. Jesenice hängt Verfolger Capitals ab, Bericht auf hockeyfans.at vom 23. Februar 2007
  16. Salzburg überrollt Caps zum Playoff-Auftakt, Bericht auf hockeyfans.at vom 15. März 2007
  17. Salzburg mit einem Bein im Finale, Bericht auf hockeyfans.at vom 18. März 2007
  18. Red Bulls zittern sich gegen die Caps ins Finale, Bericht auf hockeyfans.at vom 20. März 2007
  19. VSV startet meisterlich gegen Linz, Bericht auf hockeyfans.at vom 15. März 2007
  20. VSV glücklicher Sieger in Linz, Bericht auf hockeyfans.at vom 18. März 2007
  21. VSV mit Sweep gegen Linz im Finale, Bericht auf hockeyfans.at vom 20. März 2007
  22. Salzburg überzeugt mit Shutout zum Finalauftakt, Bericht auf hockeyfans.at vom 27. März 2007
  23. VSV schafft den Ausgleich, Bericht auf hockeyfans.at vom 29. März 2007
  24. Red Bulls zeigen Gauthier und Edgerton an, Bericht auf hockeyfans.at vom 31. März 2007
  25. 4 Spiele Sperre für Gauthier, Strafe für VSV, Bericht auf hockeyfans.at vom 31. März 2007
  26. Emotionen pur vor dem dritten Finale, Bericht auf hockeyfans.at vom 31. März 2007
  27. Salzburg geht im Finale wieder in Führung, Bericht auf hockeyfans.at vom 1. April 2007
  28. Jetzt doch Sperre für Trattnig, Stewart bleibt gesperrt, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. April 2007
  29. Red Bulls legen emotionales Schäufelchen nach. In: hockeyfans.at. 3. April 2007, abgerufen am 17. Februar 2019.
  30. Salzburg nach Shutout in Villach mit einer Hand am Meisterpokal, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. April 2007
  31. Salzburg zum ersten Mal Eishockeymeister, Bericht auf hockeyfans.at vom 5. April 2007
  32. Innsbruck vermiest Jesenice das Liga-Debüt, Bericht auf hockeyfans.at vom 22. September 2006
  33. Jesenice mit Debütsieg gegen den KAC, Bericht auf hockeyfans.at vom 24. September 2006
  34. VSV schießt sich gegen Caps an die Spitze, Bericht auf hockeyfans.at vom 21. November 2006
  35. Black Wings gewinnen verrücktes Spiel in Innsbruck, Bericht auf hockeyfans.at vom 26. Dezember 2006
  36. KAC beendet gegen HCI Heimmisere, Bericht auf hockeyfans.at vom 27. Februar 2007
  37. Haie gewinnen Saisonabschluss gegen VSV, Bericht auf hockeyfans.at vom 13. März 2007
  38. Capitals mit gelungener Revanche gegen Linz, Bericht auf hockeyfans.at vom 24. November 2006